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Teuerung von Lebensmitteln
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@Fagus, es gibt eine durchaus einflussreiche Lobby der Verbraucher:
https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/transparenz-statt-taeuschung-shrinkflation-verbieten
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Die Shrinkflation habe ich schon sehr lange im Blick – schaue nur noch auf Kilopreise. Relativ neu ist mir der Vergleich der Zutaten. Z.B. kommt mir vor dass in meiner Nussmischung weniger (relativ. teure) Walnüsse sind. Aber um das zu prüfen müsste ich eine alte Packung da haben zum Vergleich und genau wissen, seit wann das so ist, vielleicht ist es mir ja nicht sofort aufgefallen. Drauf steht es nie. Vera . . . werden wir doch immer öfter als wir es registrieren können.
Mondin
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In meinem Einkaufsparadies gibt es eine Krabbelkiste,wo ich mich regelmäßig bediene.
So komme ich dann gut durch die Woche.
Ja, man wird schief angeschaut von einigen Menschen, aber das ist mir schnuppe.

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17:10 @malonia so mach ich das auch oft, wenn das Gewünschte im Angebot ist.
Auch der Kauf von Klamotten hat sich bei mir geändert. Irgendwann hab ich mir mal was Gebrauchtes gekauft. Und nun hab ich gar kein Sinn mehr für was Neues, gehe auf Flohmärkte oder zu Kleiderkammern.
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Ja, gut so @malonia – entsprechend bediene ich mich sehr oft bei Lebensmitteln, die kurz vor dem aufgedruckten Ablaufdatum stehen. Bei 20 bis 50% Preisnachlass kaufe ich doch lieber solche Sachen von einem qualitativ guten Anbieter als Billigware aus der Großindustrie.
Als Rentnerin esse ich häufig zu Hause und koche viel selbst, kann also gerne ein paar Packungen vor dem Verfall retten. Gibt sogar noch ein gutes Gefühl nebenbei!
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@Carlinette, das ist ein Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung, den ich ggf. auch nutze.
Lebensmittelpreise könnten auch niedriger sein, würde nicht so viel gestohlen!
Das betrifft nicht nur Lidl, auch andere Märkte gehen bundesweit zu Sicherheitsetiketten über.
…Ladendiebstahl ist ein wachsendes Problem in Deutschland. Vor allem an den Selbstbedienungskassen wird massiv geklaut. Zwischen 2022 und 2024 stieg der Schaden, der Einzelhändlern durch Ladendiebstahl entsteht, um 20 Prozent auf drei Milliarden Euro.
Diese Verluste werden – wen wundert es – auf die Preise umgelegt.
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Du liebes Bisschen, @SFath, da immer mehr echte Kassen zugunsten der SB-Kassen abgeschafft werden, kann ich da bestimmt noch lange warten, dass mein Kaffee wieder billiger wird!!
Ist aber auch verrückt insgesamt. Die Kassiererinnen kosten soooo viel Geld, dass lieber SB-Systeme eingeführt werden – aber DIE Ersparnis wird nicht auf meinen Kaffee umgelegt, nur die Einbuße durch Klau?
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@Carlinette, ich nutze diese SB-Kassen nicht. Da ist dann m.E. wieder reichlich Datenklau im Hintergrund. So lange noch Bargeld angenommen wird, zahle ich am liebsten so.
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Irgendwie hat sich das Bewusstsein für Kapitalismus und Marktwirtschaft
verschieden etabliert. So wie ich es damals 1989 kennengelernt habe und
ich war für eine ungarische Bekleidungsfirma in Westberlin in
den Boutiquen unterwegs, wird beim Handel immer geflunkert und zunächst
ein völlig überteuerter Preis verlangt. ‘Mogelpackung’, also weniger Inhalt
bei gleichem Preis ist doch ein alter Hut. Genauso wie
Verpackungsmaterial mit wiegen bei teuren Salaten oder wie neulich in
der Reportage kam. Eine Jeanshose war im Outlet 20 € billiger als im
Laden. Erst die Materialprobe hat ergeben, keine reine Baumwolle, es
wurde Kunstfaser mit eingewebt und deshalb vom Material billiger. So habe ich gelernt, Markwirtschaft gleich Tricks im Handel. Dafür
leben wir im materiellen Wohlstand.
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