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Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst
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realo: “….die meisten guten Gefühle lassen sich nicht kaufen.”
.Das ist sehr richtig, ohnehin ist Geld nur Mittel zum Zweck. Aber mit ein bisschen mehr Geld kann man sich vielleicht mal eine Konzertkarte leisten oder ein Restaurantessen, was dann auch zu einem guten Gefühl führt. Zumindest für mich.
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Ich bin inzwischen auch alt, war viel im Theater in meinem Leben und sehr oft in Gasstätten essen, überhaupt sind Kulturveranstaltungen hilfreich, um im Leben Ausgeglichenheit zu finden, jedoch seit geraumer Zeit brauche ich nichts mehr von alledem. Ich habe so viel Erfahrung, ich bin selber kreativ und das kostet nicht nur etwas, das bringt etwas ein. Bin Schriftsteller, sitze im Warmen, das geht bis ins hohe Alter. Altersarmut ist ein relativer Begriff, ich würde es Lebensbewältigungsarmut nennen, darunter kann man auch mit jungen Jahren leiden.
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@realo: “Altersarmut ist ein relativer Begriff,…”
Natürlich herrscht in D eine relative Armut, gemessen an den Durchschnittseinkommen. Wer nicht verhungern will, verhungert auch nicht. Absolute Armut wie in Dritte Welt-Ländern kennen wir hier derzeit (noch) nicht. Deine Lebenssituation war und ist offensichtlich recht gut, ein Glück für dich. Wahrscheinlich hast du auch etwas dafür getan. Andere waren oft auch lebenslang fleißig und haben im Alter nichts davon. Diese Altersarmut finde ich einfach ungerecht. Mit Lebensbewältigung hat das mMn nichts zu tun.
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Das wird gesellschaftlich transportiert, ich bin alt, ich bin arm, das ist ungerecht und eine anmaßende Frechheit. Das war es, ein Lösungsvorschlag gibt es nicht, vielleicht Mitleid und etwas bedauern. Wer glaubt, weil man alt ist, hat man besondere Rechte auf Finanzen, hat sich in dieser Gesellschaft geirrt, es gibt keine Entschädigung für ein Leben, dass nicht zur Zufriedenheit geführt hat. Im Alter gibt es die Rechnung für das bisher geführte Dasein und das ist nicht nur materiell gemeint. Ich bin in der Tat jetzt im Alter zufriedener als je zuvor im Leben, nicht wegen viel Geld, sondern wegen viel Erfahrung, das macht gelassen. Ich habe stets meine individuelle Haltung vertreten, das hat viele Schwierigkeiten bedeutet in der Gemeinschaft, aber ich blieb mir treu, das führt heute im Alter zur Freude, unabhängig vom Geld. Habe Selbstvertrauen, das fühlt sich besser an wie Sonderbezüge oder anders ausgedrückt, einen Glückscent auf der Straße finden ist mehr wert als einen hundert Euroschein ohne Glück. Der Begriff Altersarmut ist eine schreckliche Erfindung, aber natürlich ist Armut ein Teil der kapitalistischen Gesellschaft, genauso wie Superreiche.
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Sorry, @realo, wieso sollte Altersarmut “gesellschaftlich transportiert” werden, wo sie doch für Viele Fakt ist und zwar unverschuldet? Sonderrechte für alte Menschen muss es nicht geben, aber (v)erdiente Rechte.
Wer sagt, dass ein Mensch während seiner aktiven Zeit nicht zufrieden war? Nur jetzt im Alter fehlt ihm eben ein bisschen mehr Rente, um auch die letzte Lebensphase zufrieden und mit Freude zu verbringen. Körperliche u. a. Einschränkungen müssen oft noch zusätzlich bewältigt werden. Bes. Frauen leiden aus bekannten Gründen unter Altersarmut, was sich bei jüngeren Frauengenerationen zum Glück weiterhin ändern wird. Gelassenheit ist schön, wenn man nicht für ein warmes Essen zur Tafel gehen muss, die noch nicht mal von staatlicher Stelle eingerichtet wird.
Ich sehe das Thema pragmatisch, weniger philosophisch.
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Heigi, laut Cocco und Follower gibt es keine Armut in Deutschland, nur in Afrika.

LG Hubert
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Wir sprechen uns nach dem Krieg.

LG Hubert
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@Sangoma: Würdest du bitte die Stelle für deine Behauptung betr. Cocco angeben? Außerdem vielleicht nochmal googeln, was der Unterschied zwischen relativer und absoluter Armut ist. Letztere ist in vielen Regionen Afrikas weit verbreitet, das ist kein Geheimnis.
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Bin meistens auf Skype: huberthohsl zu erreichen, schau den Menschen gerne ins Gesicht, bei einer Diskussion.
LG Hubert
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