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Tamara de Lempicka
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Vielleicht sollte es meine Buchhandlung mit mir genauso machen, wie die Casinos mit so manchem Spielsüchtigen – Zutrittsverbot 🙂 . Gestern jedenfalls habe ich mal wieder zugeschlagen. Dabei bin ich noch mitten drin in diesem Buch
Tamara de Lempicka – Ein Leben für Deko und Dekadenz
Autorin Laura Claridge
FischerTaschenbuchverlagMit diesem Buch war es mal wieder so, es hat mich gefunden, ich hatte es nicht gesucht.
Tamara de Lempicka war eine äußerst exzentrische Künstlerin in einer dramatischen Zeit. "Ikone des Art-Déco", "eine der größten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts", "Femme fatale der 20er Jahre", "Göttin des Autozeitalters mit den stahlharten Augen", "Malerin deer lasziven, weiblichen Grazie" – dies sind die Zitate über die Künstlerin auf der Rückseite des Buches.
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/tamara-de-lempicka/
Spannend zu lesen, wie diese Frau durchs Leben wandert. Irgendwie erinnert es mich gleichzeitig an "Ich habe alles gelebt", die Autobiografie von Peggy Guggenheim. Wobei die eine Künstlerin war, die andere Kunst gesammelt hat.
Ganz am Anfang erzählt die Autorin von den prächtigen Stadtpalästen und von Fürst Felix Jussupow mit seinem Zuhause im Neobarock mit Blick auf die Isaak-Kathedrale. Diese Passage erinnert mich an zwei Reisen an diese wunderbare Stadt. Nach dem Fürsten musste ich googlen. So stieß ich am Ende auf den Roman "Frost und Sonne" von Asta Scheib. So kann ich demnächst noch ein bisschen in Russland bleiben.
Es können also spannende Herbsttage werden.
Constantia
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