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Tagesbeginn
Langsam werde ich wach. Spitze die Ohren. Alles so still. Also ist Corona kein Traum gewesen 🙁 . Ich hatte es im ersten Moment so gehofft.
Erst einmal eine Portion heißes Wasser für meine Schilddrüsen-Tablette. Nun habe ich 30 Minuten bis zum Frühstück. Sollte ich den Kaffee etwas dünner ansetzen oder ein paar Haferflocken weniger in den Topf streuen und lieber etwas länger quellen lassen? Damit meine vergleichsweise sicher geringen Vorräte länger reichen?
Naja, solange ich mir die Haferflocken noch mit Heidelbeeren aus Marokko versüßen kann…
In diesen Tagen hätte ich einen Friseur-Termin gehabt. Fällt aus. Ich hoffe, Frau M. verzeiht mir, dass ich nun hier und da an meinem Engelsgelöck selbst Hand anlegen will.
Am Donnerstag habe ich einen regulären Termin in der Physiotherapie. Die sollen ja nach den gestrigen Festlegungen noch geöffnet haben. Allerdings befindet sich die Praxis in einem Gebäude für Betreutes Wohnen. So bin ich nun Hin- und Hergerissen. Die Existenz der Praxis ist sicher wichtig. Aber ich glaube, meine Gesundheit und die der Heimbewohner erscheint mir wichtiger.
Am Nachmittag werde ich einen Spaziergang machen. Allein. Der Angsthase in mir zählt ja wohl nicht. Mal schauen, wie es bei den Supermärkten aussieht. Ich könnte eventuell Verbrauchtes auffüllen, damit meine Vorräte nicht gar zu sehr zur Neige gehen.
Jetzt erst mal 30 Minuten Lesezeit im Radio.
Hoffentlich seid ihr alle gesund.
Kommt durch den Tag
Constantia
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