Startseite › Foren › Haushaltstricks › Sweatshirts 'passend' machen
-
Sweatshirts 'passend' machen
-
Zu Beginn des Lockdowns hat Frau sich ja anziehtechnisch noch mit dem behelfen können, was der oberirdische Kleiderschrank an Freizeit-Outfits hergab. Je länger er aber dauert, desto kritischer wird’s. Ergo sichtet man auch das Eingemachte im Keller und holt einige der gesammelten Lieblingsstücke vergangener Mode-Epochen hervor. Und siehe da: Die Jeans passen noch; nicht aber die molligen Sweatshirts – die waren vor hundert Jahren derart ‚oversized‘ in Mode, dass ich heute aus ihnen rausrutsche.
Deshalb meine Frage an die Expert*innen: Wie kriegt man Sweatshirts aus 100% bester Baumwolle (empfohlene Waschtemperatur: 30°) klein? Ich würde es an meinem fünftliebsten Shirt ausprobieren und – wenn’s klappt – mit dem viert- und drittliebsten genauso machen.
Könnte eine Runde Waschmaschine bei 60°, 70° oder gar 90° helfen oder muss ich zur Schere greifen – wobei das vermutlich das Ende meiner Schätze bedeuten würde!
Wer hat Erfahrung? ….auch von der Art, die nicht beabsichtigt aber (in meinem Sinne) erfolgreich war?
M.
-
Hallo, Modesty: zunächst mal -ich bin überhaupt keine gute Näherin/Handarbeiterin. Bis auf früher, wo ich viele Pullichen für meine Enkel strickte, die auch recht hübsch geworden sind.
Ich hatte neulich das Pech, eine ziemlich teuren Wollpulli im Netz zu bestellen. Er kam mir riesig vor, obwohl richtige Größe. So habe ich einfach die Nähte rechts und links innen einige cm abgenäht, bis zum Ärmelloch. Ist sicher keine Patentlösung, doch er sitzt jetzt viel besser. Vielleicht kann eine Schneiderin (oder du selbst natürlich) für dich das bei deinen Shirts auch machen? Viel Erfolg – und bleib gesund! Ricarda
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von Ricarda01 bearbeitet. Begründung: kl. Ergänzung
-
@ Ricarda01
Nett von Dir, Dich auf das Thema einzulassen…..
….zunächst mal – ich bin überhaupt keine gute Näherin/Handarbeiterin.
Ich weiß genau, was Du meinst: ich nämlich auch nicht! Ich krieg nicht mal einen geraden Topflappen gehäkelt oder gestrickt, geschweige denn genäht….
In diesem Fall dürften verengte Seitennähte allein aber auch nichts nützen bzw. zu einem kuriosen Ergebnis führen – da die Sweatshirts allesamt sehr stark überschnittene Schultern haben….
Um es halbwegs ansehnlich hinzukriegen, müsste man vermutlich die Ärmel abtrennen, die Dinger neu zuschneiden und danach wieder zusammennähen. Wenn ich maschinell für sowas ausgestattet wäre, würde ich’s vermutlich mal testen… Aber ohne?
Dann vielleicht doch lieber die Heißwassermethode…..
….denn in diesen Zeiten würde ich mich auch nur höchst ungern an eine Schneiderin wenden und die mit Maßband und Stecknadeln an mir herumfummeln lassen.
Bleib gesund, Ricarda, und bei guter Laune!
M.
-
Hallo Modesty, mein Tipp: Sei nett zu Deinem Mann/Freund/Partner/Geliebten etc. und ich bin sicher, er freut sich, Dir ein neues und Dir gefallenes Sweatshirt zu schenken.
Mit schmunzelnden Grüßen im wohlverstandenen Sinne, G.
-
Beitrag von 15:11
Da kommt mir noch eine Idee: kannst du die nicht bei ebay oder einem anderen Klamottenportal anbieten und von dem Erlös neue, passende kaufen? Habe schon von einigen Leuten gehört, die so was machen. Mir wäre das allerdings lästig, da ich das ja dann fotografieren müßte und verpacken und versenden…… Schönen Abend – und bleib du auch gesund – Ricarda
-
….das wäre nun aber wirklich viel zu einfach – und außerdem wären die damit verbundenen privaten Rituale ganz und gar nicht für eine öffentliche Diskussion geeignet (wenn Du verstehst, was ich meine)!
M.
-
@ Ricarda01
Klar, neue kaufen wäre die einfachste Lösung – aber genau das will ich ja tunlichst vermeiden und statt dessen die aufgehobenen, ehemals schweineteuren und ohne neuen Anziehgrund vermutlich nach meinem Tod in der Erbmasse landenden Teile lieber sinnvoll selbst verbrauchen.
Ich meine, die alten verscherbeln/verschenken und neue kaufen bringt mir vielleicht während des Lockdowns kurz Entlastung – aber dem Planeten eher nicht…..
Doch wie auch immer – ‚Einlaufen durch Erhitzen’ scheint jedenfalls nicht (mehr) für eine taugliche Idee gehalten zu werden.
M.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von Modesty bearbeitet.
-
Einfach ausprobieren, @Modesty – was kann es schaden? Wenn die Dinger im Keller liegen, dann nicht ohne Grund. 😉
Ansonsten: Sollten die Pullis aus den 80iger Jahren stammen, dann bist Du ja so was von modern, denn die Zeit erlebt ja gerade ein Revival (ich mag keine hellblauen Jeans und Schulterpolster)
LG
S.
-
Das, @Prinzessin1, kann ich nur bestätigen: Baumwolle läuft nicht ein. Sie verliert Farbe und der Haptik tut’s auch nicht gut – aber sie zieht sich (leider) nicht zusammen. Das Sweatshirt ist genau so voluminös wie vorher – aber inzwischen happ ich mich dran gewöhnt und behaupte auf Nachfrage: “Dass muss so!”
Und da die Tochter meiner Nachbarin (20) schon nach der Bezugsquelle gefragt hat, spar’ ich mir die Suche bei YouTube nach Anleitungen und die Anschaffung einer Nähmaschine.
Du meinst die 80-er-Mode a la ‘Miami Vice’? Breite Schultern, weite Hosen, viel Leinen, blasse Farben…? …und die Brüder Holy aus Metzingen, die mit ‘Hugo Boss’ schlagartig bekannt wurden?
War ‘ne tolle Zeit und ein paar Reliquien von damals happ ich tatsächlich auch noch im Keller!
M.
-
Hallo Modesty,
um Sweatshirts kleiner zu machen, kannst deinen Sweater in der Waschmaschine und dem Trockner eingehen lassen:
1. Wasche deinen Sweater bei einem heißen Waschgang. Der Waschgang (10 Minuten) sollte aber viel kürzer sein als ein normaler Waschgang.
2. Trockne den Sweater 25 Minuten lang auf niedriger Temperatur und überprüfe ihn alle sechs Minuten.
3. Probiere den Sweater an. Wenn er noch zu groß ist, lege ihn aber wieder in den Trockner (25 Minuten).
Beim Waschen ist ein geeignetes Waschmittel ganz wichtig. Hier erfährst du mehr, wie du geeignetes Waschmittel auswählen kannst: https://www.meistersauber.de/waschmittel-test/.
Liebe Grüße
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.