Startseite › Foren › Rat und Tat › Stumpfe Messer
-
Stumpfe Messer
Von Madame.C am 31. Mai 2019 um 1:20Also ich habe nur noch stumpfe Messer. Mit diversen Schärfgeräten bin ich im Laufe meines Lebens nie klargekommen. Vor Jahren kam einmal im Jahr noch ein Scherenschleifer in eine Berliner Einkaufspassage. Vorbei. Ein Spezialgeschäft für Messer und Scheren hat schon lange aufgegeben.
Eigentlich wäre das doch etwas, womit sich jemand gut Geld verdienen könnte. Denn der Bedarf ist doch da. So vermute ich mal. Also dem Scherenschleifer damals fehlte es nicht an Kundschaft. Aber heute schmeißt man die stumpfen Messer weg und kauft neue – oder wie macht Ihr das?
zigeunermaedche antwortete vor 6 Jahre, 6 Monaten 12 Mitglieder · 19 Antworten -
19 Antworten
-
was befindet sich unter Deinem total schwarzen up.pic, Uhu (bei mir ist jedenfalls nur Schwärze zu sehen)? Befindet sich da drunter vielleicht Dein "scharfes Miteinander"?
Und @all: Wozu braucht Ihr scharfe Messer. Ich hatte noch nie ein scharfes Messer und nur in Gedanken könnte ich mancheinen erstechen (nein, nicht im forum)…Und nun sagt nicht "nach den Gedanken kommt die Tat"…denn für Taten bin ich viel zu faul…
deshalb wäre mir auch das Schärfen viel zu viel Aufwand.
Machts gut
zi, die mal kurz vorbeigeschaut hat -
Ich wundere mich immer wieder über Missverständnisse @philosophin. Anfangs ging es lediglich um ganz normale Messer mit Metallklingen, vermutlich doch wohl Stahl in unterschiedlicher Dicke.
Nachdem dieser Teil ausdiskutiert war, fielen mir meine zusätzlichen diversen Keramikmesser ein und ich machte dazu die Bemerkung.
Wie konnte ich Dich nur so verwirren? 🙂
-
@Madame.C,
wir reden über Keramikmesser, so, so.
Das ist in der Tat eine andere Hausnummer. Da wundert mich nicht, dass du mit den üblichen Methoden nicht weiterkommst.Sieh mal, ob du hier fündig wirst
http://www.messerspezialist.de/keramikmesser-schaerfenViel Erfolg
Schönen Abend
philNachtrag: Ich seh grad, an früherer Stelle war darauf verwiesen worden, dasses Keramikmesser sind. Das habe ich wohl überlesn.
-
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer4. Juni 2019 um 10:35Ich finde es einmalig, wie man sich hier um Madams Anliegen gekümmert hat.
Möchte mich meinerseits bedanken!!!
Besonders das Video von Zwilling war hilfreich – also auch ich hab gerne dazugelernt.
Schere – bot ich dem Schleifer, der an der Türe klingelte an, zum Schärfen. Aber es ist eine Friseurschere, die hat kleine Zacken, damit die Haare nicht wegrutschen. Können sie das auch?
Ja klar! – Sie war verhunzt!
"Es geht eine Träne auf Reisen…"
Allerseits "Gut Schnitt" – und nicht in´s Fingerchen! -
"den Metzger ihres Vertrauens darum zu bitten"
Das ist fast der Witz des Tages @philosophin. Fast so als gäbe es eine Chance, den Briefträger, also heute Postzusteller, verführen zu wollen.
Den einzigen und letzten Metzger, den ich gesehen habe, war im Film "Der bewegte Mann".
Aber was ich noch erwähnen wollte: Mit all den so empfohlenen Messern mit Keramikschneide habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Die stehen nur rum im Messerblock. die Geldausgaben hätte ich mir sparen können. Vielleicht aber habe ich nur ihre wirklichen Qualitäten nicht erkannt …
-
In meiner Gärtnerlehre haben wir stets einen Blumentopf aus Ton zum Schärfen genommen.
Der obere Rand ist gut geeignet.
Zum Schneiden aller Stecklinge mussten die Gärtnermesser scharf wie eine Rasierklinge sein.Messer wegwerfen ging gar nicht vor 70 Jahren 🙁
silver-surferin -
@Susisoho,
ja genau -Metzgerstahl- sagt man auch zu dem Werkzeug, das auch unter dem Begriff -Wetzstahl- zu finden ist.Fällt mir grad ein: Vielleicht wäre es ja eine Option für Mme C, den Metzger ihres Vertrauens darum zu bitten, ihre 2-3 Messer zu schleifen. Für eine ältere Dame tut man das doch sicher. Eh sie sich verletzt.
Schönen Aben
phil -
@Madame.C,
viel Erfolg.
Stell dich etwas seitlich zu dem Ding und bevor du losschleifst, zieh ein paar Mal das Messer langsam durch, damit du den Weg des Messers siehst und sicher gehst, dass es nicht in deinem Körper landet.Es gibt noch das
http://www.youtube.com/watch?v=T86OaCWUpeUIch mach das auch mit einem Wetzstahl. Allerdings halte ich den sehr flach steh etwas seitlich und ziehe das Messer mit der Klinge vom Körper weg. So hat das mein Vater gemacht und so mache ich das auch bisher unfallfrei.
Messer schärft man längs zur Klinge, in einem Zug möglichst, um keine Grate in die Klinge zu bekommen.
Viel Erfolg
phil -
Erstmal Deinem Rat gefolgt @SFath. Es hat geklappt. Zehn Küchenmesser wieder scharf. Ich wusste gar nicht, dass es inzwischen so viele gab. Nur die Messer vom Essbesteck wollen nicht so recht. Wenigstens fand sich eine kleine Keramikschale, denn die Unterseite von Porzellan dürfte wohl nicht geeignet sein.
-
"Wolframcarbid ist ein Hartmetall mit keramischen Anteilen, das fast die Härte des Diamanten erreichen kann. Durch seine enorme Härte und die feine Körnung können alle metallischen Messer damit bearbeitet werden, ohne diese zu beschädigen. Durch diese aufwendige Herstellung ist der Preis bei diesem Wetzstab auch höher als bei herkömmlichen Wetzstäben. Für manche Messersorten ist er aber das optimale und unumgängliche Pflegeinstrument. Wolframcarbid richtet nicht nur die Klinge auf, sondern schärft sie auch sanft."
Dieser Hinweis @urtine ist von Nutzen. Denn der weggegebene Wetzstahl war offenbar von minderer Qualität und verärgerte mich nur. Brauch jetzt nur noch die richtige Handhabung. Denn Wissen allein schärft keine Messer.
Nachtrag: Ogottogott … diese Anschaffung wäre aber zu überlegen:
ZWILLING Wetzstahl, Wolframcarbid TWIN® 1733 – 309,00
Aber die Suche nach einer Steintreppe reizt mich auch nicht gerade. 🙂
Mal ehrlich, für den Rest des Lebens könnte frau sich für über 300 Euro eine Menge Messer neu kaufen. Wobei zwei, drei wirklich gute ja ausreichen.
Jetzt versuche ich es doch noch mal mit meinem Gartenprimus-Messerschärfer, bei dem man die Klingen mit Druck durchzieht. Ich glaub nur, meine Handhabung schädigt die Schneidkanten. Man darf dabei wohl nicht wackeln.
Da ich es hasse, Dinge wegzuwerfen, gebe ich nicht so schnell auf.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.