Startseite › Foren › Literaturzirkel › Straßen von gestern
-
Straßen von gestern
-
Gerade habe ich das Buch von Silvia Tennenbaum “Straßen von gestern” noch einmal gelesen. Als es mir vor etwa 10 Jahren ins Auge fiel, war es zunächst das Foto vom alten Frankfurt/M. Dann war dort (eigentlich so unüblich) ein Zitat von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, welche mich natürlich neugierig machte
“Die jüdischen Buddenbrooks”
Inzwischen habe ich festgestellt, ab 11. 11. 2025 erscheint es erneut.
Dort, wo heute in Frankfurt die Doppeltürme der Deutschen Bank aufragen,
kommt 1903 Lene Wertheim zur Welt. Die Wertheims sind eine
alteingesessene jüdische Familie mit festen Grundsätzen: Man feiert
Weihnachten als prunkvolles Familienfest – zum Entsetzen
der orthodoxen Verwandtschaft. »Die Juden sind wie alle anderen, und
wenn sie es nicht sind, sollten sie es sein«, erklärt Eduard Wertheim,
Bankier, Kunstsammler und Mäzen, seinen Nichten und Neffen. Lene erhält
1938 in Paris für sich, ihren zweiten Mann und ihre Tochter Ausreisevisa
für die USA. Aber nicht alle Wertheims haben das Glück, sich
rechtzeitig vor den Nazis in Sicherheit bringen zu können.https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074978149
Constantia
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.