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Sterbehilfe
Von Tejon am 6. Juli 2023 um 12:52STERBE – HILFE
Wieder einmal haben Experten abgestimmt ob ein Bürger der aus dem Leben ausscheiden will und dabei Hilfe brauch auch fachliche Hilfe bekommt.
Die einen meinen ja. Wenn ein Mensch nicht mehr leben will, darf ein Arzt ihm ein Tötungsmedikament verschreiben
Die anderen meinen, erst nach dreimonatiger Beratung durch zwei Psychologen darf eventuell, vielleicht einem Menschen bei der Selbsttötung geholfen werden.
Der Bundestag hat abgestimmt und keiner der Vorschläge bekam eine Mehrheit. Was für eine verrückte Eulenspiegelei. Da entscheiden jung und mittel Alte über das selbst bestimmte Leben der Alten. Warum fragt man nicht einfach einmal 21 Millionen Rentner was sie für richtig halten?
realo antwortete vor 2 Jahre, 5 Monaten 13 Mitglieder · 25 Antworten -
25 Antworten
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Menschen, die so krank sind, dass sie ihren Wunsch nach Suizid nicht selber umsetzen können, sind so verschwindend gering, fast nicht vorhanden. Nicht mehr atmen, was zum Tod führen würde, funktioniert aufgrund des Reflexes nicht, aber sterben, weil Organe aussetzen, wenn man das möchte funktioniert. Sicher, nicht ohne Leiden, aber sterben ist nun mal Loslassen des Lebens, das tut weh, wer einen Dienstleister braucht, lebt im Luxus. Sicher, weise ist sich umzubringen (Suizid), wenn man es selber kann.
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Aber, wenn man nicht mehr weiss was man macht und wo man ist, spielt es auch keine Rolle mehr.
LG Hubert
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Macht Sinn, sich rechtzeitig die Rübe wegzupusten, bevor man nicht mehr weiß wo die Knarre liegt……

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@Galgenbruder. Das gab es mal vor Jahren, einen sehr bekannten Fabrikanten. Als er merkte, dass Alzheimer drohte, hat er sich die Kugel gegeben. Das war weise. Man sollte nicht warten bis es zu spät ist.
LG Hubert
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Ob man sterben will oder nicht, oder ob man zu feige ist, ist weniger das Thema. Im Deutschen Bundestag wurde darüber debattiert, ob auch das Sterben einem der Staat abnimmt oder nicht. Die Menschen, die Suizid begehen wollen, möchten, dass der Stadt ganz legal und einklagbar alles organisiert. Wenn man an Schlaftabletten nicht einschläft, sondern erstickt, ist doch der Tod auch gewährleistet. Oder gibt es für das Sterben noch Luxuswünsche?
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Do it your self… dazu wäre ich zu feige, ich würde auch den Arzt vorziehen, ich glaube, dass jeder Mensch mal irgendwann in seinem Leben darüber nachdenkt , aber noch ist es lange nicht so weit,


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@Jessica8o , warten wir’s ab noch ist es nicht so weit. Der Whiskey schmeckt noch ohne Tabletten. Was sagst du zur 9mm, kann da auch was daneben gehen?
Bei uns kann die Familie mit dem Arzt eine Lösung finden, das ist so in einer Demokratie.
LG Hubert
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Zitat:…Wenn ich es nicht mehr aushalte, genügen 2 Schachtel Schlaftabletten y…
Davon würde ich abraten. Habe mal irgendwo gelesen, dass, weil es relativ „einfach“ war, sich mit Schlaftabletten was anzutun, diese jetzt so hergestellt werden, dass einem davon kotzübel wird, man sich erbrechen muss und in Gefahr kommt, daran zu ersticken…
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@realo, da haben wir es viel einfacher da der Glaube uns nicht belastet. Wenn ich es nicht mehr aushalte, genügen 2 Schachtel Schlaftabletten und eine Flasche Whiskey. Oder die 9mm Pistole.
Der Leichnam wird vom Krematorium abgeholt und in einer Urne wieder zurück gebracht. Damit kann man dann machen was man möchte. Bücherregal stellen, Garten ausstreuen oder von einem Felsen ins Meer schütten. Die Asche geht den Staat nichts an. Meine Mutter wollte ins Meer, sie meinte da sieht sie noch was von der Welt. Ich hab sie den Fischen übergeben. Es ist nur Asche.
LG Hubert
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Bei Sterbehilfe in Deutschland geht es nicht so sehr um Ausländer oder Flüchtlinge, die Deutschen unter sich, wie sie es in der Gesellschaft handhaben möchten, sollten sich einigen und klare Verhältnisse schaffen. Jedoch wie soll das gehen, wenn Tote im Krankenhaus noch ein paar Tage an den Apparaten gelassen werden, weil es Geld bringt. Mit so einer Moral gegenüber Leben und Tot kann es nur ein ambivalentes Resultat geben. Die Deutschen sind nicht in der Lage sich für das Leben oder für den Tod zu positionieren, sie wollen es dem Schicksal oder Gott überlassen. Der freie Suizid ist ja möglich, jedoch nicht durch legale Hilfe von einem Arzt, mit Medikamenten. Eine illegale Hilfe, kein Problem. Ist die Frage, ob man unbedingt mit staatlicher Genehmigung zu Tode kommen muss, oder ob man auch so sterben kann, wenn es sein muss? Bei der katholischen Kirche gilt man, mit Tod durch Suizid, als entweihter Mensch und wird irgendwo verscharrt, nicht auf dem Friedhof. Das mit dem Tod ist in der christlichen Kultur schwierig, es wird tabuisiert, außer es betrifft Gottes Sohn. Gott gibt und nimmt das Leben und niemand sonst.
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