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Steinmeier und Spahn schlagen offizielle Gedenkfeier für Corona-Opfer vor
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“Wir müssen den Menschen in ihrer Trauer helfen”, sagt Bundespräsident Steinmeier – und spricht sich für einen Staatsakt zum Gedenken an die Opfer der Pandemie aus. Auch Gesundheitsminister Spahn ist dafür.
Seit Beginn der Coronakrise haben sich demnach mindestens 250.799 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 7.9., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9325. Seit dem Vortag wurde kein weiterer Todesfall gemeldet. Bis Montagmorgen hatten etwa 225.000 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.
Ich denke, ein Staatsakt für die deutschen Corona-Opfer nach spanischem Vorbild wäre angemessen, vor allem vor dem Hintergrund dieser unsäglichen “Demonstrationen”.
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Es ist furchtbar einen Menschen zu verlieren. Aber bei Corona einen Staatsakt? Ich halte das für übertrieben. Was hat der Staat damit zutun? Es ist wie so Vieles in der Corona Pandemie nicht nachvollziehbar.
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So habe ich auch zuerst gedacht, aber ich denke “Corona” ist eine Zäsur. Daher halte ich es für angemessen, vor allem, wenn die Gedenkfeier bescheiden ausfällt.
VG
S.
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Was ist nicht nachvollziehbar?
@diethi, ohne Corona ginge es DE in vielem besser, sicher. Dennoch geht es DE im Vergleich deutlich besser als anderen Ländern. Die 9300 durch/an/mit dem Virus gestorbenen Menschen könnten vermutlich noch leben. Daß die getroffenen Maßnahmen dazu dienten, weitere Tote zu verhindern, stört natürlich, aber so ist es mit einer “Katastrophe” nun mal.
https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-karten-101.html
Nachtrag:
Trotz unseres Lebensalters haben wir in DE noch keine Pandemie erlebt. Uns fehlen also sämtliche Vergleichsmöglichkeiten im Umgang damit. Folglich ist vor allem die Kritik nicht nachvollziehbar!
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von SFath bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von SFath bearbeitet.
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Gedenkfeiern gehören für mich nicht zu Krankheiten. Ich finde diese Form geht zu weit. Davon abgesehen frage ich mich wie soll diese Gedenkfeier aussehen? Ich denke wir sollen möglichst zu Hause bleiben, Abstand halten, Trauerfeiern nur mit wenigen Personen sind zu gelassen. Was bei großen Familien bedeutet, dass nicht mal alle engen Verwandten anwesend sein können. Menschen sterben einsam usw. usw. …. aber eine öffentliche Trauerfeier …..?
Wer soll das verstehen … und hoffentlich gibt es dann genügend Test- und Laborkapazitäten um alles im Griff zu haben…. ehrlich wie bescheuert ist das?
Und noch ein Nachtrag: Glaubt wirklich jemand, dass eine offizielle Feier etwas hilft, wenn man sich nicht von einem eigenen Toten verabschieden kann oder ihn in der Sterbezeit nicht begleiten konnte….. ich nicht….
Scheinheiligkeit… die Wahl kommt immer näher
GeSa
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
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Ist ja schön und gut, so eine Gedenkfeier für die bisherigen Corona-Toten. Doch was ist mit jenen, die noch sterben werden? Evtl. etwas verfrüht das Ganze, oder? Hört sich für mich so an, als sollte das der ‘Abschluss der Pandemie in Deutschland’ sein. Corona hat jedoch nicht aufgehört zu wüten….
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von Ricarda01 bearbeitet. Begründung: verschrieben
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Hätte ich abzustimmen, würde ich nicht für eine offiziellem offiziellen Staatsakt zum Gedenken stimmen. Warum nicht, kann ich schwer erklären. Mir würde das in meiner Trauer sicher nicht helfen.
Mich stört an der ganzen Sache schon, dass es so etwas wie eine öffentliche Debatte von Seiten der Politik darüber gibt. Erst wird etwas angeregt und dann wird doch nichts daraus? Wie fühlt sich denn das an?
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Todesopfer zu gedenken halte ich generell für eine lobenswerte Geste.
Einzig der gewählte Zeitpunkt scheint mir unbedacht gewählt.
Viel bedenklicher halte ich, dass ausgerechnet Abgeordnete der AfD bei der Belobigung jener Polizisten, die sich vor dem Reichstag mutig einer tobenden Corona-Horde entgegen gestellt hatten, demonstrativ auf ihren Plätzen sitzen blieben.
Für mich das eine so fraglich wie das andere….
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von Cocco bearbeitet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von Cocco bearbeitet.
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Liebe @Cocco – und was war mit den Toten der Grippe, durch HIV… und … und…. und… sind mir die Gedenkfeiern für andere neue Krankheiten, die erst erforscht werden mussten entgangen? Gedenkfeiern gehören für mich in die Kategorie wenn etwas vorbei geht. Krankheiten gehen nicht vorbei, sie werden höchsten behandelbar.
Was die AfD angeht – ja, ein mal mehr zeigen sie ihr wahres Gesicht…. doch nicht vergessen, sie sind jetzt sooo gut, denn schließlich gibt es den Flügel nicht mehr
GeSa
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
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…ja Gesa, der Gedanke mit dem Gedenken war vermutlich nicht so klug wie gedacht…
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