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Spielt der Glaube in Ihrem Leben eine große Rolle?
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Schon in der Frühzeit der Menschheit wurde an etwas geglaubt. Später wurde es dann von sogenannten Religionslehren ausgenützt um das Volk im Zaun zu halten oder zu verdummen.
Heute macht es das INTERNET.

LG Hubert
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…zum Glück kann heute niemand mehr zum Glauben gezwungen werden..
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Interessant fand ich heute die verlinkte Meldung. Eine Schöffin zieht vor das Bundesverfassungsgericht. Sie wurde von der Tätigkeit als Laienrichterin ausgeschlossen, weil sie nicht auf ihr Kopftuch verzichten wollte. Zitat aus dem Artikel “Das Tragen des Kopftuches während der Sitzung verstoße gegen § 2 Abs. 1
Justizneutralitätsgesetz NRW (JNeutG NRW), so das OLG. Danach ist es
Beschäftigten sowie ehrenamtlichen Richtern in der gerichtlichen
Verhandlung untersagt, wahrnehmbare Symbole oder Kleidungsstücke zu
tragen, die bei objektiver Betrachtung eine bestimmte religiöse,
weltanschauliche oder politische Auffassung zum Ausdruck bringen.“Ich finde solche Vorschriften wichtig, denn Richter, egal ob Beamtete oder Laien müssen zur Neutralität verpfilchtet sein. Wie sollen sich Prozessbeteilgte in einer Verhandlung um ein Thema, das religiöse Themen in irgendeiner Form berührt, fühlen, wenn eine Richterin ihre Religiosität offen zur Schau trägt? Ich hätte kein Vertrauen zu ihrer Neutralität.
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Hingegen darf im Gerichtssaal eines christlich geprägten Landes ein Kreuz hängen…
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So ist es.

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Aus dem von @Yossarian (Beitrag 13.22) verlinkten Artikel:
Vor vier Jahren hatte das BVerfG bereits über die Frage nach einem Kopftuchverbot für Rechtsreferendare entschieden […]
Ich habe das Urteil des BVerfG angeklickt, ob es sich um männliche oder weibliche Rechtsreferendare handelt. Oja, es handelte sich um eine Rechtsreferendarin. Ich kann selber noch gar nicht sagen, ob ch es für die Sache (Neutralität) wichtig finde oder nicht, aber männliche Muslime tragen keine “wahrnehmbaren Symbole oder Kleidungsstücke” ihres Glaubens.
NS etwas später: Ist es Schöffen und Schöffinnen erlaubt, eine Kette mit einem kleinen Kreuz um den Hals zu tragen? Sichtbar, wenn mann/frau ein Hemd oder eine Bluse trägt? Schöffen tragen keine Robe, g l a u b e
ich. Meine Gedanken gehen in Richtung Ungleichbehandlung. Christen und Muslime sowie dann noch einmal Frauen und Männer. -
Ist es nicht so, dass alles was nicht beleg-/beweisbar ist Glaube oder glauben ist?
Also auch Menschen, die ein Urteil über Unbekannte abgeben glauben zu wissen. Der Glaube an ihre Berechtigung ist dabei ganz wichtig und oft unerschütterlich.
Fazit: Jeder glaubt – unabhängig vom kirchlichen Glauben.

GeSa
Nachtrag: @Zoe Ungleichbehandlung – ja – obwohl es in unserem Land ein Gleichbehandlungsgesetz gibt, dass sich auch ausdrücklich auf Religionen bezieht. Wie hier schon geschrieben Kreuze an der Wand erlaubt. Es gab sogar mal ein Urteil des BVerfG “Hier kommt
keiner der kollidierenden Rechtspositionen ein derart überwiegendes
Gewicht zu, das dazu zwänge, der Beschwerdeführerin das Tragen
religiöser Symbole im Gerichtssaal zu verbieten oder zu erlauben.”Ich jedenfalls würde nicht die Neutralität einer Person daran festmachen, die religiöse Symbole trägt. Da beginnt bei mir schon die Fremdenfeindlichkeit um nicht zu sagen – der Rassismus.
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…unter “Religion und Glauben” liegt wohl auf der Hand, um welche Art von Glauben es geht…
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@GSaremba61 : Es gab sogar mal ein Urteil des BVerfG “Hier kommt
keiner der kollidierenden Rechtspositionen ein derart überwiegendes
Gewicht zu, das dazu zwänge, der Beschwerdeführerin das Tragen
religiöser Symbole im Gerichtssaal zu verbieten oder zu erlauben.”Ich bin zu doof, um das zu verstehen. Was folgt denn daraus? Daß die Beschwerdeführerin tun darf, was s i e möchte? Ich würd’s nur gern verstehen. Das ist alles.

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