Startseite › Foren › Politik - Zentrale › So räumt man richtig auf...
-
So räumt man richtig auf...
-
@Carlinette: Bei beamteten Lehrern sind Streiks hier kein wirkliches Problem, die wenigen, die es tun, werden mit Disziplinarstrafen belegt. Sie haben bei der zu anderen EU-Ländern vergleichweise guten Besoldung auch keinen finanziellen Grund, zu streiken. Anders die angestellten Lehrer, die bei gleicher Ausbildung weniger Gehalt bekommen und zudem die große Unsicherheit haben, für’s nächste Schuljahr wieder übernommen zu werden. Gerade heute lese ich in meiner Tageszeitung, dass in meinem Bundesland die Schülerzahl pro Klasse erhöht wird, wegen Migration, Ukraineflüchtlingen etc. Lehrermangel gibt es wie in anderen Berufen auch, man versucht, mit studierten Quereinsteigern aus anderen Berufen zu kompensieren, ob das für die Schüler gut ist, kann ich nicht beurteilen. Ein Verwandter von mir unterrichtete als Germanist (kein Lehrerstudium) mit knapp 70 Jahren ! an einer Grundschule in Brandenburg, wo der Lehrermangel bes. groß ist. Man nahm ihn mit Handkuss. Privatschulen haben hier auch zunehmend Zulauf.
-
Was soll bloß aus den Kindern werden die von “BEAMTEN” ausgebildet werden?

-
Hallo @Heigi, danke für deinen interessanten Beitrag! Ja, von der Unsitte, Lehrer für 10,5 Monate anzustellen und dann ohne feste Perspektive wegzuschicken, habe ich gehört. Das motiviert bestimmt keinen klar denkenden Menschen…
Nur die kausale Verbindung, dass die Schülerzahlen wegen ukrainischer Geflüchteter und sonstige Migration gestiegen sind, scheint mir etwas diskutabel. Klar, mehr und mehr Schüler bei uns sind nicht in Deutschland geboren, oder zumindest ihre Eltern waren es nicht. Aber das ist doch das Einzige, was das Loch in den Geburtenzahlen in Deutschland noch ein wenig stopft. Ich habe gerade bei Destatis nachgeschaut: Es gab 2023 weniger als 700.000 Geburten und die Geburtenzahl pro Frau liegt bei 1,35. Das sind total krasse Zahlen. Ohne Nachwuchs mit ausländischen Wurzeln könnten wir Deutschland demnächst zumachen!
-
Es ist aber doch Tatsache @Carlinette, dass viele ukrainische Flüchtlingskinder in deutsche Schulen gehen, in meinem Ort z. B. auch. Das sehe ich als kausale Verbindung. Hier gelten Klassen ab 30 Schüler als groß, aus Kostengründen werden nicht ausreichend neue Lehrer eingestellt, welche die Klassen weiterhin so um die 20 Kinder halten könnten. Die Situation ist irgendwie absurd: Auf der einen Seite braucht man Lehrer, auf der anderen spart man an ihnen. Und klar, dass man qualifizierte Zuwanderer braucht. Ich kenne mich mit dieser Materie nicht gut genug aus, weiß nur, dass noch in den vergangenen 60er-Jahren Klassen mit 50 Schülern keine Seltenheit waren. Aber die Kinder waren damals wohl auch noch anders oder die Lehrer (?).
………..
@Genuss: Soll das Polemik sein? Aus deinen Kindern ist doch was geworden, wie ich gelesen habe. Waren das alle angestellte Lehrer?

-
Ja Heigi, logo, ich wollte nur darauf hingewiesen haben, dass bei der extrem niedrigen, ja katastrophal niedrigen Geburtenrate in Deutschland der Schulbetrieb doch erstmal sehr viel Platz übrig haben müsste – wenn man nicht weggespart hätte, was sich wegsparen lässt, sondern statt dessen kleine Klassen gefördert. Aber ich kann verstehen, dass die Anpassung an diesen Andrang insbes. aus der Ukraine von heute auf morgen das System erstmal überfordert.
-
Nein das ist keine Polemik…
Tja @Heigi wir hatten damals in Hessen in den 80er Jahren sehr, sehr gute Privatschulen, die es auch noch heute gibt und teilweise noch nicht mal sehr teuer. (damals ab 100 DM monatlich aufwärts für Grund- und Hauptschule) sollte einem schon wert sein. Ich habe dann für das private Gymnasium 150 DM monatlich bezahlt.
Soll heute wesentlich teurer sein, wegen der hohen Nachfragen.
-
Wie wunderbar wäre es doch, wenn jeder seine Kinder auf eine Privatschule schicken könnte! Damals in den 80ern waren 100 DM im Monat natürlich für jeden Haushalt locker zu stemmen. 😉 Heute ist es natürlich teurer, aber das steigert ja nur den Reiz. Schließlich zeigt man so erst recht, wie wichtig einem die Bildung der Kinder ist, nicht wahr? 😉
Und nicht jeder kann seine Kinder auf eine Privatschule schicken! Nehmen wir zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter, die Bürgergeld bezieht. Nachdem sie Miete, Lebensmittel und alle anderen Ausgaben gedeckt hat, bleibt ihr sicher noch viel Geld übrig, um die Schulgebühren für eine Privatschule zu bezahlen… 😉
-
Das ist nun mal wenn man die sogenannten “Sozialen Parteien” wählt und Sozialismus pur erhält.
-
Ach ja, weil es natürlich viel besser wäre, Parteien zu wählen, die soziale Ungleichheit fördern und soziale Sicherungen abbauen. Wer braucht schon Solidarität oder Gerechtigkeit? 🤷♂️
-
@seestern47 , nie vergessen: “Hinten kackt die Ente” Ohne Wirtschaft geht nichts, siehe das Vorzeigeland von der Kommunistin Sahra “KUBA”
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.