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@happyday 13:46h habe Deine Aussage auch nicht infrage gestellt, sondern indirekt bestätigt, da auch in den 50 – 80ziger Jahren, wie von mir dargestellt, Sex für die katholische Kirche mit strikten Regeln verbunden war. Das Frauen in den vergangenen Jahrhunderten unterdrückt und benutzt wurden ist nicht neu – und bis heute je nach Charakter nicht auszuschließen.
Doch hier wurde doch behauptet, dass die Kirche sagt: vor Gott mit Scham besetzt. Diese Aussage stelle/stellte ich, und wenn ich richtig gelesen habe auch @Carlinette, infrage.
GeSa
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@GSaremba61 – Nach dem Besuch dieser Austellung habe ich dieses Thema Scham und Katholische Kirche nicht mehr in Frage stellen können. Wiederhole mich, es war erschreckend, was da zu sehen und zu lesen war…- Erinnert euch mal daran, dass noch heute in manchen Ländern die jungen Mädchen durch
Beschneiden verstümmelt werden, um keine Lust empfinden zu können. – Mehr möchte ich dazu hier nicht öffentlich schreiben…- 
		Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate von 
 happyday bearbeitet.
	 
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		Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate von 
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Hallo @happyday, natürlich hat es das in erschreckendem Ausmaß gegeben, und teilweise gibt es das immer noch. Ich beziehe mich jedoch auf die Gegenwart, also 21. Jhdt., und auch nicht explizit auf die katholische Kirche, der ich nicht angehöre. “Die” Kirche (cf. realo) gibt es seit über 5 Jahrhunderten schon nicht mehr, und zwischen Dogma, gelebter Praxis und der Diversität von Überzeugungen unter den Anhängern der vielen verschiedenen Kirchen gibt es eine bunte Bandbreite.
Ich denke, dass wir all diese Feststellungen schon längst beide gemacht haben, wollte auch nur den pauschalen Behauptungen, was “die” Kirche alles angestellt hat, ein bisschen gegenlenken. Es geht hier im Thread ja hauptsächlich um die Grenzen dessen, was im öffentlichen und elektronischen Miteinander vertretbar ist

@Zyklame, DANKE für deine Info, die tief blicken lässt!
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Ist die Beschneidung tatsächlich von den Kirche “erfunden”? @happyday Oder ist der Ursprung doch eher in der kulturellen Herkunft zu finden? Mich hat es neugierig gemacht und ich habe folgendes gefunden:
Religion: Die
Beschneidung wird in verschiedenen Religionsgemeinschaften – sowohl in
christlichen wie auch muslimischen und anderen – durchgeführt. Häufig
wird von praktizierenden Gemeinschaften die Religion als wichtiger Grund
für die Praktik der Beschneidung genannt. Allerdings gibt es in keiner
Weltreligion einen schriftlichen Beleg, der die Beschneidung verlangt.
Zudem wurde der Brauch der Beschneidung bereits vor der Entstehung des
Christentums oder des Islams gepflegt.Und hier noch mehr zum Thema:
https://www.maedchenbeschneidung.ch/maedchenbeschneidung/begruendungen
Nichtsdestotrotz ging es um Scham vor Gott. Glaube ich immer noch nicht.
Schönen Abend allerseits, GeSa
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		Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate von 
 GSaremba61 bearbeitet.
	 
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		Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate von 
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@GSaremba61 , danke für deine Mühe… – Nach meinem Wissensstand wurde die Religion oft “vorgeschoben” als Begründung.
Und “Scham vor Gott” ist meiner Meinung nach eine subjektive Überzeugung einzelner Menschen, je nach Sozialisierung. – Mir persönlich ist sie fremd…
Wünsche ebenfalls einen schönen Abend, happyday
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Warum sollte man(n) sich vor Gott schämen? Eigentlich entblößt man(n) ihm durch die Beschneidung seine eichel, also kann schämen auch nicht sein? Schämen eher beim “Verstecken” unter der vorhaut!! Nee, ich dnke die Hygiene ist hier der G
rund, ein nachvollziehbarer Grund!! - 
@Laufenten – Die Beschneidung, die ich eindeutig meinte, ist die schmerzhafte Entfernung der Klitoris von jungen Mädchen ohne jegliche Betäubung. Nicht selten sterben die Mädchen an den Folgen. Es ging in dieser Thematik um die Rolle von Mädchen und Frauen …
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Sorry, nicht genau gelesen!! Man(n) wird älter!!
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Das furchtbare bei der ganzen Thematik ist doch, dass der Druck wahnsinnig groß ist, ihre Töchter zu beschneiden, damit die Eltern ihre Töchter unter die Haube bekommen. Im Endeffekt geht es doch darum, dass man Frauen wieder unter die Fuchtel des Mannes bekommt. Sie dürfen keine Sexualität haben und müssen die “Lust” des Mannes ertragen, denn der darf ja. Da frage ich mich doch, warum holen sie sich keine Gummipuppe, die ist bestimmt erregter, als die beschnittene Frau, die auch noch bei dem Akt Schmerzen ertragen muss.
Bei diesem Thema kommt bei mir immer eine totale Wut hoch, denn die Frauen wurden doch fast immer im Laufe der Jahrhunderte unterdrückt und die Männer, auch wenn sie noch so daneben waren, konnten mit ihnen machen was sie wollten.
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Deshalb keine Scham, nicht vor dem Partner, nicht vor Gott und der Kirche und vor allem nicht vor sich selbst, um diesem Gräuel der letzten Jahrhunderte etwas entgegen zu setzten. Sich frei fühlen heißt auch sich nicht schämen, weil man so ist wie man ist, vor allem im Alter. Natürlich muss man die inneren Intimitäten nicht jedem um die Ohren hauen, aber für sich selbst sollte man spüren können, welche Gefühle die Intimitäten auslösen. Was ist es anderes, wenn die Frau das Spüren der Lust verweigern muss, weil es der Priester auf der Kanzel so verlangt, als Scham vor Gott. Ansonsten gibt es ‘verschlüsselte’ Wortwahl, um die intime Sexualität zum Ausdruck zu bringen, ohne die seelischen Empfindungen zu verletzen.
Dann möchte ich noch anmerken, dass ich einen Mann, der mit verheirateten Frauen Sex hat, verstehen kann. Das ist nun dann möglich, wenn in der Ehe etwas nicht in Ordnung ist und dann ist der Seitensprung als Diskussionsgrundlage in der Ehe förderlich. Nicht das Fremdgehen als solches ist verwerflich, sondern der Grund dafür, der sich in der Ehe ergeben hat. Wer das dann gewerblich macht und die Frauen bezahlen für den Liebesdienst, auch o.k., gleiches Recht für alle. Mann muss als Mann schon ziemlich was drauf haben, um den Sex professionell und zur Zufriedenheit der Frauen anzubieten.
 
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