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Ich weiß , ich wiederhole mich , aber es fasziniert mich , fesselt mich und das Grübeln über den Sinn macht mich schwach :
” Die Sehnsucht nach einem Freunde zeigt den Verräter in dir ” .
Nietzsche
Was nur hat der große Nietzsche damit gemeint ?
Liebe Grüße
Hamster
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Ich denke, er meint, dass man eine wahre Freundschaft oft erst in Notlagen erkennt – dann, wenn wir sie wirklich brauchen.
Dann zeigt sich, ob ein Freund solidarisch, treu oder hilfsbereit ist oder eben nicht. Diese Erfahrung hat bestimmt schon jeder einmal gemacht…
Zudem impliziert das Zitat die Frage, ob man selbst ein Freund ist?
Letztendlich kann man dann zur grundlegenden Frage gelangen, was ist Freundschaft und wie zeichnet sich ein guter Freund aus?
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Ich glaube fast , das Gegenteil ist gemeint .
Man zweifelt daran , etwas selbst zu bewältigen zu können , seine Regungen und Gedanken einem Anderen mitteilen zu wollen , was als Schwäche ausgelegt werden kann , man verrät sich selbst .
Schon beim Nachdenken über Nitzsches Satz bekomme ich Gänsehaut .
Ob wir es jemals deuten können , was uns der große Meister da aufgebürdet hat ?
Nachdenklich , Hamster
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Wenn man den Text in seinem ursprünglichen Zusammenhang liest wird er schon sehr viel leichter verständlich. Führt man sich den ganzen ‘Zarathustra’ zu Gemüte, ist’s fast ein Kinderspiel:
Auszug:
Unser Glaube an Andre verräth, worin wir gerne an uns selber glauben möchten. Unsre Sehnsucht nach einem Freunde ist unser Verräther.
M.
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