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  • Schritte zur eigenständigen europäischen Verteidigungsfähigkeit und Abschreckung

    Von Miola am 11. Dezember 2025 um 12:08

    Dazu gehört auch der Aufbau eines Radar-Satellitennetzes für militärische Zwecke. Rheinmetall ist bereits in diese Sparte eingestiegen und nun auch das deutsche KI-Rüstungs-Startup Helsing mit dem norwegischen Unternehmen Kongsberg um bis 2029 eine souveräne militärische Satellitenkonstellation für Europa aufzubauen.

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    „Das Münchener KI-Rüstungs-Startup Helsing plant zusammen mit dem norwegischen Konzern Kongsberg bis 2029 eine souveräne militärische Satellitenkonstellation für Europa aufzubauen, die Aufklärung, Überwachung und Zielerfassung ermöglichen soll.

    Die Kooperation ist eine Reaktion auf den wachsenden europäischen Sicherheitsbedarf und hofft von massiven Investitionen zu profitieren.

    Das Projekt beinhaltet auch den Aufbau einer Satellitenproduktion in Deutschland und ist Teil eines größeren Trends, bei dem auch andere Rüstungskonzerne wie Rheinmetall verstärkt in die militärische Raumfahrt einsteigen.

    Das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte deutsche Rüstungs-Startup Helsing erweitert seine Geschäftsaktivitäten jetzt auch im Weltraum. Das Münchner Unternehmen plant gemeinsam mit dem norwegischen Rüstungskonzern Kongsberg bis 2029 eine souveräne Satellitenkonstellation für militärische Aufklärung, Überwachung und Zielerfassung mit vernetzter Kommunikationsebene für Europa aufzubauen. Die norwegisch-deutsche Initiative sei eine direkte Antwort auf den europäischen Bedarf an stärkerer Abschreckung, teilte Helsing mit.

    In die Kooperation eingebunden wird auch der Rüstungselektronik- und Sensorspezialist Hensoldt sowie das Raketen-Startup Isar Aerospace mit seinem Startkomplex Andøya Space in Norwegen.

    Die vier Unternehmen hoffen, von den stark steigenden militärischen
    Raumfahrtaktivitäten Deutschlands und der Europäer zu profitieren.
    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius will allein bis 2030
    insgesamt 35 Milliarden Euro in die Weltraumsicherheit investieren.
    Mitte November legte die Bundesregierung ihre erste
    Weltraumsicherheitsstrategie vor.

    Ukraine-Krieg als Treiber: Wettlauf um militärische Satelliten

    Die militärische Raumfahrt gilt als Wachstumsmarkt. So ist Rheinmetall auch in das Satellitengeschäft eingestiegen und plant mit dem finnischen Unternehmen Iceye den Aufbau eines Radar-Satellitennetzes für die Bundeswehr. Die Satelliten sollen in einem Milliardenprojekt mit dem Namen Spock in einem Gemeinschaftsunternehmen mit Rheinmetall-Mehrheit in Deutschland im ehemaligen Rheinmetall-Autotechnikwerk in Neuss produziert werden.

    Auch die Helsing-Kooperation beinhaltet den Aufbau einer Produktion in Deutschland. Dies sei „ein weiterer Schritt hin zu einer eigenständigen europäischen Verteidigungsfähigkeit“, heißt es in der Mitteilung. Helsings Co-Chef und Mitgründer Gundbert Scherf verweist auf die Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg. Sie demonstrierten, wie bedeutend die Zielerfassung aus dem Weltraum sei. „Zusammen mit Kongsberg werden wir maßgebliche integrierte Weltraumverteidigungssysteme bereitstellen, um sicherzustellen, dass Europa den Kampf um seine Souveränität gewinnt.“

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/startup-helsing-plant-militaer-satelliten-netz-mit-partner-firmen/

    Es wird offensichtlich auf verschiedenen Ebenen mit Hochdruck an der Verteidigungsfähigkeit von Europa gearbeitet. Das dürfte Putin nicht gefallen.

    • Diese Diskussion wurde vor 5 Tagen, 10 Stunden von  Miola geändert.
    Heigi antwortete vor 10 Stunden, 12 Minuten 8 Mitglieder · 25 Antworten
  • 25 Antworten
  • Heigi

    Mitglied
    16. Dezember 2025 um 12:50

    @realo und @Genuss: 👎👎Ganz schlimm, wie hier Witze über Kriegsverbrechen gemacht werden! Und über eines der schlimmsten Dinge, die einer Frau widerfahren können.

    • Diese Antwort wurde in vor 10 Stunden, 8 Minuten um  Heigi geändert.
  • Genuss

    Mitglied
    16. Dezember 2025 um 11:32

    …und zur Verdauung anschließend 2 Flaschen ganz billigen Wodka.

  • realo

    Mitglied
    16. Dezember 2025 um 11:27

    Es klingt zwar traurig, aber es ist ein guter Witz, ein uralter Witz. Achtung, die Russen kommen, sie fressen Eure Frauen und Kinder.

  • Heigi

    Mitglied
    15. Dezember 2025 um 17:31

    Genau @forscher. Ich habe mir verkniffen, es zu erwähnen. In dem Ausmaß gab es diese Verbrechen in keinem anderen Besatzungsgebiet.

  • forscher

    Mitglied
    15. Dezember 2025 um 16:21

    @Heigi „Vergessen“ wurde auch noch , das bei Schnabs und Bier 1945 in den östlichen Deutschen Gebieten , Frauen aller Altersklassen und Kinder missbraucht wurden , teils danach erschossen .

  • Heigi

    Mitglied
    15. Dezember 2025 um 14:45

    „…beim Bier und Wodka herzensgute Menschen.“ Das wird mir jetzt zu surreal, Ende hier für mich.

  • realo

    Mitglied
    15. Dezember 2025 um 12:33

    Die starke NATO, ein Ammenmärchen aus längst vergangenen Zeiten. Die USA waren gegenüber der Sowjetunion im kalten Krieg militärisch stark, aber diese Zeiten sind vorbei. Jetzt haben sich die USA und Russland verbündet und Europa bleibt auf der Strecke. Wo ist da die starke NATO?

    Auch in Deutschland waren die meisten Stützpunkte mit schweren Waffen, amerikanische. Das fällt weg, was bleibt da übrig? Obwohl es eine umfassende Waffenproduktion in Deutschland gibt, für den Export in Konfliktregionen dieser Welt, wenn es sein muss auch als Landmaschinen getarnt. Die BRD, nur Lug und Trug so weit das Auge reicht. Ich war als Soldat bei der NVA, in Ost-Berlin waren die Russen stationiert, die hatten eine Sturmbahn für das Training, so groß und schwer, da wären wir NVA-Soldaten nie lebend drüber gekommen. Die NVA hatte den Ruf noch etwas strenger zu sein als die Bundeswehr. Aber die Russen waren im Sport und in der Härte unüberwindlich. Jedoch beim Bier oder Wodka fröhliche und herzensgute Menschen. Das russische Temperament ist nicht nur stark, sondern von Grund auf herzlich.

  • Heigi

    Mitglied
    14. Dezember 2025 um 17:07

    @realo: Ich glaube nicht, dass Russland nach der Ukraine als nächstes Deutschland erobern will. Zuvor sind Polen und die baltischen Staaten das Ziel. Mit Deutschland als starker Wirtschaftsmacht will Russland irgendwann wieder Handel und Wandel treiben, Gas exportieren usw. Das käme natürlich auch Deutschland zugute, deswegen geht das Interesse der BRD an einem Krieg mit Russland gegen Null. Wo wäre die Motivation? Auf jeden Fall gut, dass die BRD Mitglied einer starken Nato ist.

    • Diese Antwort wurde in vor 2 Tagen, 5 Stunden um  Heigi geändert.
  • forscher

    Mitglied
    14. Dezember 2025 um 14:43

    @realo 😆 … meinen Großvater , väterlicherseits . 1937 ein Sozialdemokrat im Saarland , hatten die damaligen Kommunisten auch mal „geklaut “ ;- wie haben die den so schnell wieder zurück gebracht , nach dem er 16 ! ( Erzählungen zufolge ) der gleichen Parteimitglieder auf dem Gemeindeamt des Ortes Saarwellingen aufgemischt hatte.

    Ihnen war wohl entgangen , das er ein Boxer war und danach jahrzehnte lang , bis heute ,ihm der Spitznahme “ Hauer-Müller“ voraus geeilt ist. 😅

  • realo

    Mitglied
    14. Dezember 2025 um 13:36

    Der Überfall der Russen auf Deutschland wird in der deutschen Propaganda immer wieder heraufbeschworen, aber Putin wird den Deutschen diesen Gefallen nicht tun.

    Wenn die Deutschen Krieg führen wollen, müssen sie einen eigenen Auslöser finden, Überfall auf den Sender Gleiwitz hatten wir schon, es braucht etwas Neues. Drohnen und Desinformation geht schon in die Richtung, aber es reicht noch nicht, zu theoretisch. Es braucht einen praktischen Beweis, dass die Russen ganz gezielt Deutschland militärisch angegriffen haben. Sender Gleiwitz war mit Kostümen als Maskerade schon mal nicht schlecht, wir bräuchten jetzt Leute in russischer Uniform, die Merz aus dem Kanzleramt klauen. Das wäre als Kriegsauslöser schon mal nicht schlecht und international glaubhaft.

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