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Schillerhäuschen
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Ich fand das Wetter in den letzten Tagen nicht nur angenehm, sondern auch einladend endlich ein paar Dinge “abzuarbeiten”. Neben dem Besuch der Schwebebahn (Single-Treff) habe ich es auch endlich geschafft, das Schillerhäuschen an der Schillerstraße zu besuchen. Geöffnet hat es nur am Wochenende und an Feiertagen von 10 – 17 Uhr.
Hier soll Friedrich Schiller am “Don Carlos” gearbeitet und auch die “Ode an die Freude” geschrieben haben. Ein wirklich kleines Literaturmuseum mit wunderbaren Charme.
Direkt am Haus steht ein Baum – eine sogenannte Schiller-Eiche, die anlässlich des 50. Todestages des Dichters gepflanzt wurde.
Das eigentlich groß wirkende Areal gehört nicht zum Museum, sondern den Bewohnern der Villa in unmittelbarer Nähe. Der ehrenamtliche Herr erzählt, dass es wohl einen Weg zum Wohnhaus der Körners führte. Einfach über die Wege und Unwege an diesem Hang. Vielleicht ruft wer von den Körners zum Essen.
Ich schaue aus dem Fenster des kleinen Häuschens und sehe auf der gegenüber liegenden Stützmauer ein Relief zur Erinnerung an Friedrich Schiller, 1911 angebracht. Ein tempelartiger Aufbau mit figürlicher Darstellung zeigt den Empfang des Dichters im Körnerschen Hauses und die Verabschiedung Theodor Körners von seiner Familie 1813. Integriert ist ein Brunnen im Mittelteil.
Ich werde wenig später den “odentlichen Weg” nehmen, d. h. die Schillerstraße hinab und den Körnerweg entlang. Allerdings essen müsste ich anderswo, es ist ein Wohnhaus. An der Mauer sieht man die Markierungen von den drei Hochwassern der Elbe und eine Gedenktafel ob des heute so berühmten Gastes.
Heute gehe ich den Weg zurück zum “Blauen Wunder”. Ich könnte auch den Körnerweg nehmen, an der Elbe entlang und an vielen kleinen “Überraschungen” vorbei spazieren. Doch die reichlich 7 km bis zur berühmt-berüchtigten Waldschlösschenbrücke sind mir heute einfach zuviel.
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Danke für den literarischen Spaziergang. Habe Deinen Text gerne gelesen.

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Ja die Beiträge von Constantia sind immer sehr informativ

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Ich freue mich, dass euch der kleine literarische Ausflug gefällt. Ich habe die letzten Tage mit dem sehr angenehmen Wetter genutzt, die Gegend unsicher zu machen. Kostet nichts und Bewegung an der frischen Luft soll ja gesund sein.
Ich zeige euch mal noch das Nachbarhaus der Familie Körner mit seinen klugen Sprüchen.
Constantia
PS.: Wer es noch nicht entdeckt hat, hier der Ausflug auf den Elbhang.
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