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Rilke - Der ferne Magier
Zuletzt in der Weihnachtszeit war hier im Literaturforum ein Hinweis zu Rilke zu finden. Keine Ahnung, warum ich keinen Zugang zu seinen Werken finde. Mir begegnet er immer wieder in den Geschichten von anderen. Lou Andreas-Salomé, Friedrich Nietzsche, Clara Westhoff (Zeit in Worpswede) … – ich kam und komme wohl nicht um ihn herum.
Vergangene Woche stand ich dann im Buchladen meines Vertrauens vor dem Regal „Biografien“ und sah „Rilke – Der ferne Magier“ von von Gunnar Decker. Erschienen im Siedler-Verlag. 36 Euro ist schon eine Hausnummer und ich zögerte, aber nur kurz. Ich hatte mir kürzlich versprochen, etwas zu gönnen. Also ab zur Kasse.
Mein Ausflug zur Geschichte der „Titanic“ war beendet und hatte mich nicht begeistert. So begann ich ganz vorsichtig meine Lesezeit mit Rilke. Es liest sich gut. Ich war ruckzuck im Buch angekommen. Ob ich nach den 550 Seiten Text + ca. 50 Seiten Anhang dann auch literarischer Fan Rilkes bin, bleibt abzuwarten. Ich denke eher nicht.
Aber die Biografie passt gut zu all den Menschen, die ich mir in Person und Zeit bisher erschlossen habe. Es erklärt und vertieft manches. Vielleicht erfahre ich auch noch etwas über seine Aufenthalte im Sanatorium auf dem Weißen Hirsch hier in Dresden.
Ergebnis für mich: Das Geld ist gut angelegt.
Constantia
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