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  • Rassismusdebatten ziehen über das Land

     Florena antwortete vor 3 Jahren, 8 Monate 8 Teilnehmer · 19 Beiträge
  • Florena

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 20:53

    Anzeige gegen Altstadtkneipe in Heidelberg – wegen rassistischem Namen.

    Am Freitag (3. Juli) hat ein Jura-Student wegen des Kneipen-Namens Anzeige wegen den Beleidigung gestellt. Gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ erklärt Maurice Ehinlanwo, „im Namen der Kneipe komme Geringschätzung zum Ausdruck“. Als Sohn einer deutschen Mutter und eines deutschen Vaters mit nigerianischen Wurzeln fühle sich Ehinlanwo persönlich betroffen.

    https://www.heidelberg24.de/heidelberg/heidelberg-rassismus-diskussion-mohr-kneipe-gasthaus-zum-mohren-student-anzeige-figur-zr-90007934.html

    Wie seht ihr das?

  • Robert13

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 21:21

    Hallo Zusammen,

    jetzt fehlt nur noch, dass ein dunkelhäutiger Auslieferungsfahrer der DHL sich am

    Namen der Gaststätte „Zum Postkutscher“ ( Cottbus ) reibt und schon stellen die

    Gutbürger auch diese Bezeichnung der Gaststätte als diskriminierend da und so

    schaffen wir das ab, was man auch zur Tradition des deutschen Mutter- und

    Vaterlandes zählt. Vielleicht sollten wir uns das mehr zu Herzen nehmen, was

    „Mutti“ gesagt hat: „Wir schaffen das“ !!!

    Gesund bleiben und schönes WE

    Robert13

  • Florena

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 21:50

    In einer kleineren Stadt von mir entfernt gibt es ein altes, aber schönes Kaffee mit besonderen Konditoreiwaren mit dem Namen Mohrenköpfle. Vermutlich hatte der frühere Besitzer kreative Mohrenköpfe hergestellt. Ich hoffe, dass es nicht mal so weit kommt, dass der Besitzer dieses Cafè nicht auch ein Rassist gescholten wird. Als ich dort vor ca. 2 Monaten vorbeifuhr, war es wegen Corona natürlich geschlossen. Man kann gespannt sein.

    In meiner Stadt wurden in den letzten Jahren sehr viele Straßen und Plätze umgetauft, weil irgend einer von den Genannten angeblich irgendwann mal in seinem Leben einen zweifelhaften Umgang hatte oder mal was Dummes gesagt hatte oder über 5 Ecken mit einem bösen Buben der Geschichte zufällig verwandt war. Jetzt gibt es immer mal wieder neue Namen für die Straßen und Plätze und keiner kennt die, jedenfalls ziemlich unbekannt, sonst würde man sie ja kennen. Auch die jungen Leute können meist nichts mit anfangen. Nun ja, so schlau war man dann wenigstens, unter die Straßenschilder einen kurzen Text zu schreiben. Kennen tut man trotzdem aus der Geschichte keinen. Was auch auffällt, dass es immer mehr Straßennamen gibt, die kein Mensch richtig aussprechen kann oder man sich dabei die Zunge zerbricht. Ich verstehe auch nicht, warum wir nicht Menschen aus unserem eigenen Land ehren, indem wir eine Straße oder Platz nach ihnen benennen.

    Jetzt ist es ja noch so, dass meine Stadt viele ausländische Freundschaften in Form von Partnerschaften pflegt. Jetzt frag ich mich, wenn da irgend eine Stadt oder ein Land sich zu was entscheidet, was unserem Empfinden nach nicht stimmig ist, uns aber nicht betrifft, wird dann die Städtepartnerschaft aufgekündigt oder wie geht das dann?

  • Florena

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 22:39

    klar, Quespitze, mache ich.

  • Himmelblau

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 22:40

    @Dabbes

    Jetzt übertreibst du aber🙄

  • Robert13

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 22:51

    Quespitze, auf der ersten Speisekarte habe ich schon gelesen: Sinti und Roma-Schnitzel.

    Schmeckt aber wie Zigeunerschnitzel.

    Gruss

    Robert13

  • Florena

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 22:59

    herrlich Rofl

  • Florena

    Teilnehmer
    10. Juli 2020 um 23:05

    Das Zigeunerschnitzel nennt sich jetzt “Balkan Art”

    Bei den Königsberger Klopsen lässt man sich zum Studium noch Zeit.

  • Unbekannt

    Unbekannt
    11. Juli 2020 um 19:40

    @Dabbes – “

    Günter Mohr, heißt ein früherer Kollege von mir.
    Fraglich, ob der Mann sich mit dem Namen noch lange unbefangen am Alltagsleben beteiligen kann.”

    Das geht ja noch irgendwie.

    In der DDR mußten alle Straßen die “westliche” Namen getragen haben umbenannt werden. Bei uns betraff es die “Hamburger Straße”. Ein Stadtparlamentarier mit dem schönen Namen “Lüneburg” fragte daraufhin den Genossen von der Kreisleitung der SED wie er denn in Zukunft heißen soll, denn er ist so mit dem Namen geboren worden…..

  • Jana50

    Teilnehmer
    11. Juli 2020 um 21:06

    Wann hat dieser Irrwitz eigentlich begonnen? Frowning2

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