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Quarantäne einmal anders
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@Manjana, vergleichen kann ich nur das, was ich als Folge von Beispiel erkenne. Nö, hier kennt sich keineswegs jeder der 22.000 die im Ort einkaufen. Hier habe ich noch nicht eine Kontrolle erlebt – ausser im Frühsommer, als Touristen trotz Beherbergungsverbot in Massen hier mit ihren WoMo`s auftauchten, obwohl auch hier die Camping- und sonstigen Stellplätze für sie, wie an der übrigen Küste, geschlossen waren. Da gab es dann schon einige “Empfehlungen”, doch bitte abzureisen. War aber nicht wirklich erfolgreich.
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@SFath, du kannst nun wirklich deine Insel nicht mit größeren Städten vergleichen!
Und weißt du, ob in den Gaststätten in deiner Kleinstadt nicht kontrolliert wird, wenn du
keine besuchst? Kontrollen in Gaststätten sind sogar Pflicht! In meiner Stadt wurden letzte
Woche 150 gastronomische Bestriebe kontrolliert und bei 60 % Verstöße gegen die Auflagen
registriert.
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Habe ich das? Wenn sich Gastronomen trotz möglicher Kontrollen nicht an Auflagen gebunden sehen, hält sich mein Mitgefühl in Grenzen. Erst recht, wenn sie anschließend wieder über Umsatzeinbußen, oder Schließungen klagen.
Daß ich fast keine Gastronomie besuche, hatte schon vor Corona ganz andere Gründe.
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Das WoMo-Beispiel erklärt die Notwendigkeit von Kontrollen doch mehr als deutlich. Hätten diese Leute auf der Stelle tägl. 200.00 Euronen zahlen müssen, wäre wohl schnell Ruhe gewesen.
Denke mal, Du setzt Dich in Dein Auto, ziehst vor dem Supermarkt oder zu anderen kürzeren Aufenthalten den Schnutenpulli an, düst durch den Laden, ziehst den Schnutenpulli wieder aus und fährst heim. Das ist, im Gegensatz zum Stadtverkehr, nun wirklich keine große Disziplinübung. Wer sich in der Stadt unter Einaltung der Vorgaben und der Öffi-Nutzung nicht gänzlich verbarrikadieren will (diese Zeit bedeutet schon genug Einschränkungen), dem verlangt es da schon einiges mehr an Rücksicht und Vorsicht ab. Aber gänzlich einsperren lassen? Never!! Ich will doch trotzdem noch Zeit mit Freunden und meinen jungen Leuten verbringen. Und da sind z.B. auch mal Restaurantbesuche dabei. Vielleicht fehlt mir ja auch einfach ein gewisses Eremitengen.
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Jetzt frage ich mal etwas “neben der Spur”. In allen Medien war zu hören/lesen, daß küstennahe Urlaubsgebiete keine Touristen wollten. Überall, ausser in den Nebenstraßen, hingen hier an Parkflächen Hinweisschilder, daß sogar Tagestouristen, bis zum … Mai hier keinen Zutritt hatten. Woran lag es? Lese- oder Verständnisschwäche? Oder dem nicht zu unterdrückenden Wunsch, jederzeit und gerade jetzt Urlaub zu machen? Und wenn man keine Unterkunft mieten kann, dann eben mit einem WoMo. Die Gastronomie war zu, also ging man eben einkaufen, wo auch alle anderen einkauften. Halb DE flanierte ohne MNS am Strand.
Die einzige Branche, die in diesen Zeiten einen Boom erlebte, war die der Hersteller und Händler von WoMo´s.
Eingesperrt? Das galt nur für Menschen in Pflege- und sonstigen Heimen, bzw. bei Quarantäne. Alle anderen konnten und können sich frei bewegen. Eine Ausgangssperre wie in anderen Ländern gab es hier nicht!
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Ebendarum, SFath hast du noch keine Kontrollen erlebt!
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@Wattfrau, muß ich auch nicht, denn mein Sohn führt seit Monaten in Hamburg als MA des Ordnungsamtes/Lebensmittelüberwachung solche durch und hält mich auf dem Laufenden, was in Großstädten in der Gastronomie so abgeht. Dürfte sich kaum von anderen Städten unterscheiden, oder was meinst du?
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14.13 “hier habe ich noch keine Kontrollen erlebt”, darauf habe ich mich bezogen!
Nicht jede Stadt kontrolliert gründlich, weil es da Personalmangel gibt.
Dein Sohn kennt die Auflagen, aber ob sie auch eingehalten werden, weiß auch er nicht.
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Ach geh, du beziehst dich auf deine eigene Aussage. Mein Sohn kontrolliert, ob die Auflagen eingehalten werden. Und wo ja – oder nein – klar, das weiß er vorher auch nicht.
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Mit Verlaub, es war deine Aussage um 14.13 Uhr !
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