Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Putins persönlicher Krieg
-
ich sehe das leicht anders: Wenn die NATO in diesem Krieg nicht eingreift, wird Putin so lange weiter machen bis der Westen nicht anders kann als einzugreifen. Das könnte bis dahin noch sehr sehr, viele Leben kosten.
Mondin
-
@Engel.1960
Ich schreibe hier ja sonst nicht, aber bitte, hier werden in Deutschland
lebende Russen verurteilt, die nun auch nicht verantwortlich für diesen
Zustand sind. Und auch dem russischen Volk muss bald geholfen werden.
Bitte laßt uns Mensch als Mensch gut behandeln!!!!!Wenn man dann noch bedenkt, dass mancher der hier lebenden Russen dies tut, weil er unter Putin nicht leben wollte, verdient er erst recht keine pauschale Verdammung und schlechte Behandlung.
Mondin
-
Ich finde es erstaunlich, das sich hier in diesem Forum doch tatsächlich viele Putin-Versteher befinden.
@Eddy07
Putin zu verstehen, heißt nicht, sein Handeln zu billigen. Es heißt auch nicht, diesen Krieg gut zu heißen. Hätte „der Westen“ sich ein bisschen mehr Mühe gegeben, Putin zu verstehen, wäre er vielleicht nicht aus allen Wolken gefallen, als Putin in die Ukraine einmarschierte. Man hätte die eigene Politik realer gestalten können, als sie nach Wunschdenken auszurichten.
Aber mir scheint, man WOLLTE garnicht verstehen. jetzt haben wir die Quittung.Von der Art wie Du Putin-Versteher charakterisierst, habe ich niemanden hier gefunden.
an @SFath schreibst DU:
Krieg ist ja wohl für dich die verkehrte Bezeichnung für die Ukrainische Bevölkerung ?
Wer hat den Krieg begonnen ? Und warum ? Siehst Du nicht tagtäglich das Elend das der Krieg hervorbringt ?
Solche Unterstellungen sind einfach unerträglich und sagen in erster Linie etwas über DICH aus.
Mondin
-
Hallo @Maskenmann eine nur „verfehlte“ Bombe wird wohl nicht zum Krieg führen, denn das kann immer mal passieren und ist von der Nato eingeplant…….sog. Blindläufer, aber wenn,s mehr werden

-
Bin mir sicher, dass es Krieg gibt. Eine Bombe auf Nato Gebiet und es muss zurück geschossen werden, ohne wenn und aber!
-
Liebe Prinzessin1,
Putin hört nicht eher mit dem Räubern und Morden auf, wie du schreibst, bis er sein Ziel erreicht hat.
Die Ukraine alleine kann ihn nicht stoppen. Die Waffenlieferungen des Westens verlängern das Rauben und Morden nur. Hier trifft der Satz zu: „Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.“
Mit meinem Beispiel des Raubüberfalls wollte ich nur klar machen, dass in einer aussichtslosen Situation nachgeben die klügere Entscheidung ist.
Als sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine abzeichnete und die USA erklärte dass sich die Nato bei einer Eskalation nicht einmischen wird, wussten beide Seiten was sie erwartet.
Die Russen waren sich jetzt Sicher, dass der Ukraine in diesen Krieg keine Nato Truppen zu Hilfe kommen würden. Evtl. Zweifel waren jetzt beseitigt. Die Ukraine, deren Präsident vielleicht gehofft hat, dass die Nato im Ernstfall seinem Land mit Truppen beistehen wird, wusste jetzt auch dass dies nicht geschehen wird. Beide Seiten hatten jetzt Klarheit über ihre aktuelle Lage und konnten dies bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Die Entscheidung des Ungarischen Präsidenten war nach meiner Überzeugung aber vom Wunschdenken bestimmt. Politische Entscheidungen sollten aber aufgrund von Tatsachen getroffen werden.
-
Das hört sich gut an, Engel.1960, was allerdings die Fehler der Vergangenheit betrifft, bin ich anderer Meinung: Wenn man sich über sie keine Gedanken mehr macht, ist die Gefahr groß, sie zu wiederholen.
Und was Erdogan betrifft: Er wurde nicht ‚geworfen‘, er hat sich selbst ins Spiel gebracht, und zwar ohne jeden Plan, wie sich zeigte – offensichtlich wollte er, dass sein Name in dieser Krise auch einmal genannt wird…
Den Krieg grundsätzlich zu verurteilen, ist einfach. Sich rauszuhalten eher nicht, denn das bestimmt heutzutage kaum noch ein Land selbst. Dazu sind die Völker inzwischen untereinander zu sehr auf allen Ebenen vernetzt, verbunden und gelegentlich sogar abhängig voneinander.
Wenn Putin z.B. die Ukraine mit Atombomben attackiert, dann wird nicht nur viel landwirtschaftliche Fläche verseucht, es wird z.B. auch das Geld fremder Staaten, die tausende Hektar ukrainisches Agrarland für den Anbau von Getreide und – wie China – für die Fleischproduktion gepachtet haben, ‚verbrannt‘. Wenn dort nichts mehr produziert werden kann, wird es z.B. zu Hungersnöten nicht nur vor Ort, sondern auch im Norden Afrikas kommen, wo sie seit Jahren auf die landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus der Ukraine angewiesen sind. Und was passiert, wenn die Menschen dort nichts mehr zu essen haben? Richtig! Sie kommen zu uns!
…aber uns fehlen dann auch 5% vom jährlich benötigten Getreide, abgesehen davon, dass der Fallout sicherlich auch hier zu geringeren Ernten führt. Was daraus resultiert, will ich mir gar nicht ausmalen…
Es hilft also alles nichts, auch unser Staatsmanagement muss aktiv werden und alles tun, um das Übelste zu verhindern!
Da ist es nicht nur niederträchtig und unwürdig, wenn hierzulande wahllos jeder attackiert wird, wer für eine/n Russin/Russen gehalten wird, es ist auch im höchsten Maße kurzsichtig und dumm, denn unsere freien Medien werden zwangsläufig dafür sorgen, dass Putin daraus Kapital schlagen und es zur Meinungsbildung im eigenen Land und zur Diffamierung des Westens verwenden kann.
Keine gute Idee also!
M.
-
Es ist anzunehmen, das Putin sich völlig verkalkuliert ( in Erwartung, schwenkender Fahnen) hat. Dieser Schuß, ist wohl nach hinten losgegangen……
Und ein zurück ist auch versperrt, eben durch unerwartete Gegenwehr, eines Volkes …….
-
@Engel.1960
Ach ich bedanke mich für deinen Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme.
Was ich noch hinzufügen möchte: Kinder haben selten eine Lobby, jedenfalls nicht im Krieg. – In den vergangen Jahren habe ich mit vor dem Krieg geflüchteten Kindern u.a. aus dem Irak und Afghanistan „gearbeitet“. Den Ausdruck in diesen Kinderaugen vergesse ich nicht…
VG happyday
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.