Startseite › Foren › Religion & Glauben › Ohne Religion geht es nicht!
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Genuss, so ist es, mindestens die Hälfte der Krieg wären uns erspart geblieben.
Wir leben 2024 und das Volk sollte langsam klüger werden. Doch die Verdummung schreitet voran. Grüss mir die Jungfrau Maria und die HEILIGEN 3 Könige.
LG Hubert
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Es geht gut auch ohne Religion, sogar sehr gut.
Hätten das schon früher mehrere Menschen erkannt dann wäre der Menschheit bis heute viel, sogar sehr viel Elend erspart geblieben.
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@Glueckstag Meine Haltung zu YouTube ist grundsätzlich skeptisch, auch wenn diese Plattform jetzt von Google betrieben wird und der Suchmaschine vertraue ich. Diese Videos bei YouTube werden noch mehr verwendet als das Fernsehen und werden noch viel direkter aufgesogen, meist bei Langeweile und fehlenden eigenen Inhalten. Die Machart vieler dieser Videos ist psychologisch so geschickt aufgemacht, dass sie die Aufmerksamkeit ohne Überwindung in den Bann ziehen. Sie sind leicht zu konsumieren. Wenn sie dann auch noch einen Anstrich von Sachlichkeit und Fakten haben, ist das Glauben daran nur zu einfach und es stellt sich das Gefühl ein, endlich einmal gut bedient worden zu sein. Das führt dazu, dass beim nächsten Stimmungstief wieder Videos auf YouTube angeschaut werden, um die trüben Gedanken zu vertreiben.
Wer an die Schöpfung Gottes glauben will, mit Entstehung der Erde und des Lebens, soll das tun. Aber wie ist das Anschauen von Videos möglich, ist die digitale Technik auch Gottes Schöpfung? Davon steht nichts in der Bibel.
Videos anschauen ist eine passive Berieselung, genauso wie das Fernsehen. Hier im Forum seine Ansichten aufschreiben ist für das Gehirn eher aktiv.
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@realo
Hab mich noch nie an dem Forum „Religion und Glauben“ beteiligt.
Heute melde ich mich mal mit der Frage ob Du, oder ein anderes Mitglied
evtl. einen der vielen Beiträge „ERF Mensch Gott“ auf YouTube
schon mal angesehen hast?
Dass das alles Märchen sein sollen, das kann ich nicht glauben!
Schönen Feiertag noch und frdl. Gruß Glückstag -
Habe den Thread erst jetzt entdeckt, dabei kann man so wunderbar über Religion philosophieren. Wie es ausschaut, hat jedes Kind schon einmal Richtung Himmel geschaut und die unendliche Weite gespürt. Eventuelle Phänomene am Himmel waren die Geburtsstunde der Götter. Ich bin gänzlich ohne christliche Religion aufgewachsen, auch nicht getauft. Mir hat man gesagt, wenn es Dir mal schlecht geht im Leben, wirst Du zu Jesus finden. Mir ging es auch mal schlecht, aber der Glaube an Gott spielte nie eine Rolle. Die Religion, das Opium für das Volk, meinte einmal ein Philosoph mit großem Bart, ist an mir vorübergegangen und ich kann heute im höheren Alter sagen, ich verspüre keinen Verlust, im Gegenteil, ich habe gelernt, die Lebensqualität ohne Abhängigkeit zu Gott zu erfüllen. Bin bodenständig, realistisch und erkenne die Naturgesetze und somit die Wissenschaften an und ich bin spirituell. Habe das erkannt beim Kurs zur Sterbebegleitung. Beim Tod gibt es keinen Halt mehr in irdischen oder materiellen Dingen, es ist der geistige Draht nach oben (in den endlosen Himmel) der Trost spendet. Habe als bildender Künstler gearbeitet, da war ich mystisch, sentimental, verrückt und chaotisch, aber nicht religiös. Die Zusammensetzung von Farben lässt sich wissenschaftlich/chemisch herleiten, aber ein gestaltetes Bild ist mystisch und deren Wirkung lässt sich mit Beweisen nicht erläutern. Ich bin heute ein gläubigerer Mensch als je zuvor, aber ich glaube nicht an Gott und die Religion. Ich bin Humanist, ich glaube an die Gefühle des Menschen und aller Lebewesen, trotz der Grausamkeiten, die hin und wieder vorkommen.
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Oh, welch ein trockenenr, trister Gottestdienst, @Sangoma . Da steht ja nicht mal ne Flasche Bier oder Wein auf dem Tisch!
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12:13 ja leider Yossarian @Yossarian …darum wird selbst der/die Klügste nur vermuten können.
Warum also wertvolle Lebenszeit damit vergeuden – plötzlich wachste auf und merkst, dassde tot bist; warten wir es also einfach ab… 😉
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@cocco Ich finde es sehr schade, dass im Laufe der Jahrhunderte die Bibel aus „politischen“ Gründen so oft umgeschrieben wurde. Heute noch Märchen und tatsächliche Ereignisse auseinanderzuhalten, ist kaum möglich. Interessant finde ich das schon, so wie ich voller Interesse das Buch von Stephen Batchelor gelesen habe, in dem der Autor versucht, die echte Geschichte des Buddha von späteren religiösen Ausschmückungen zu befreien.
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@rooikat Ja, ich habe eine wesentliche Erkenntnis gewonnen: den Unterschied zwischen den Fragen, auf die es eine Antwort gibt und den nicht beantwortbaren. Nicht beantwortbar sind zum Beispiel die Fragen, ob es noch andere Universen gibt, was vor dem Urknall war, warum die Naturgesetze dieses Universums genau so sind, wie sie sind oder ob es einen Gott gibt. Ich halte mich dabei an eine Lehrrede des Buddha, in der er auf die Frage, woher die Welt käme, antwortet, dass sich der Fragesteller mit den Problemen befassen möge, auf die er eine Antwort finden kann. (Das ist jetzt die moderne Interpretation der Lehrrede. Den genauen Text muss ich bei Gelegenheit raussuchen).
Es ist eine gute Frage, was ich selbst herausbekommen habe. In der Schule war Chemie mein Spitzenfach, denn noch weiter ließen sich die Dinge nicht auseinandernehmen. Ich glaube natürlich auch so einiges, zum Beispiel die Erkenntnise von Atomphysik oder Quantenmechanik. Aber ich könnte die notwendige Mathematik erlernen und alles nachvollziehen. Das würde meiner Methode entsprechen, bei Fragen, die ich nicht selbst beantworten kann, zu erforschen, wie die Antwort zu finden ist. Ich habe mich aber aus Zeitgründen dazu entschlossen, die Erkenntnisse der Quantenphysik als wahr anzunehmen, allein schon, weil der Laptop, mit dem ich diesen Text schreibe, auf diesen Erkenntnissen basiert. Ohne die Quantenphysik gäbe es keine Transistoren. Das ist jetzt ein schwieriger Weg: was nimmt man aus praktischen Gründen als wahr an und was nicht?
Bei der Frage nach Gott und ähnlichen nicht beantwortbaren finde ich „Ockhams Rasiermesser“ hilfreich und es ist wirklich ironisch, dass ein wichtiges wissenschaftlich Grundprinzip, das unter anderem die biblische Schöpfungsgeschichte in Frage stellt, von einem Mönch aufgestellt wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser
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Viele Menschen brauchen das, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Sie brauchen die Orgelmusik, die Kerzen, das Lukasevangelium, um sich ihren Besinnlichkeits-Akku aufzuladen. Für die einen ist es „Stille Nacht“, bei dem ihnen fast die Tränen kommen.
Die Menschen sind nun mal wie sie sind, es gibt keine Anderen.
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