Noch wach?

[Mondin]

Eins ist jedenfalls klar: Er weiß sich gut zu verkaufen.
Das Interview im Spiegel ist leider nur nach Anmeldung zu öffnen. Gelesen habe ich noch nichts von ihm.
Mondin

[Constantia]

Die “Kulturzeit” auf 3sat gestern Abend hatte dem Buch auch einige Zeit eingeräumt. Unter anderem konnte man dort Worte des Autors hören (kein komplettes Interview). Es schien der Meinung, er habe sich (auch) zum Sprachrohr der Frauen gemacht, die in dem Kreis ausgenutzt wurden. Er hatte und habe immer noch Kontakt zu ihnen. Die Frauen wüssten, dass sie in dem Buch, wenn auch verschlüsselt, vorkommen. Weiter sprach er von den Leiden der Frauen, wie schlecht es ihnen bis heute gehe. “Nach vorn schauen”, halte er für eine Floskel.

Es wird behauptet, auch wenn es ein Roman ist, das Ganze fiktiv sein soll, wären die realen Personen erkennbar. Damit wäre der Autor nicht der Rächer der Frauen, er würde sie ein zweites Mal benutzen. War mein Gefühl beim Sehen des Beitrages. Letzlich hilft da wohl nur selbst lesen.

Was die Biografie von Benjammin von Stuckrad-Barre anbetrifft, besonders der hier dargestellte Missbrauch diverser Substanzen – mir würde so mancher Schriftsteller einfallen, der unter gewissen Substanzen geschrieben hat und dessen/deren Bücher wir noch heute gern lesen.

ttps://www.3sat.de/kultur/kulturzeit

Constantia

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[seestern47]

Moin zusammen,

ich denke ich werde im Sommer (mein Bücherstapel wächst und wächst) mit “Panikherz” beginnen. Das klingt interessant.

Schönes Wochenende!

[realo]

Mein Bücherstapel wächst auch schneller als ich lesen kann, denke mal, das ist bei bewussten Schriftstellern so, die sich mit dem Inhalt von Texten auseinandersetzen und nicht nur Kohle machen wollen. Im Moment habe ich ein Buch von der Folie entfernt, um es zu lesen, es hat schon länger auf dem Stapel gelegen. Der Autor: Fjodor Dostojewski. Da kann ich nicht zwischendurch Stuckrad-Barre lesen, mein Gehirn würde einen tödlichen Schock erleiden. Ganz zu schweigen, welchen Einfluss es aufs Schreiben hätte, kaum auszudenken, wenn solche Romane wie ‘Noch wach’ Vorbild werden. Reines männliches Konkurrentengeschubse wer der Pascha des Harems ist. Da ziehe ich mir lieber einen Porno rein, da ist die Handlung nicht so verlogen und es ist klar, der Inhalt spielt sich unter der Gürtellinie ab.

[Constantia]

@Gordana , ist es nicht immer so. Wir wollen uns selbst, den Eltern, (echten und unechten) Freunden, Vorgesetzten oder wem auch immer etwas beweisen. Das geschieht bewusst oder aber auch unbewusst.

Constantia

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[Cocco]

10:39 …man muss nicht “angepasst” sein solange man sich benehmen und auch andere Meinungen respektieren kann.

[Cocco]

…stimmt Gordana @Gordana – ich bin so frei 🖐🤩

[ed17]

Warum nicht mal wieder Kurzgeschichten lesen? Die Kurzgeschichten aus der Business Class von Martin Suter waren ja auch zum Großteil unterhaltsam. Deshalb habe ich kurzerhand dieses Buch gekauft. Der Titel vielversprechend und der Co-Autor, mir bekannt von „Soloalbum“, na ja schauen wir mal… Ok, die Erwartungen hoch, da ich jedes Buch von Martin Suter gelesen habe, aber mit diesem literarischen Tiefschlag habe ich nicht gerechnet.

Nein, dieses Buch geht überhaupt nicht! Banal, uninspiriert, dummes Gelabere auf ganzer Strecke. Das ist nicht Literatur, das ist Zeitverschwendung. Bei der Geschichte „Siri“ mußte ich abbrechen…

Lieber Martin Suter, ich wünsche mir ein Fortsetzungsroman zur Almen-Reihe,

[realo]

Klingt ein wenig wie, habe da gestern etwas ganz toll gefunden, das wird Dir auch gefallen, stimmts ist ganz toll, nun sag schon, dass es Dir gefällt, los sag oder willst Du erst eins auf die Fresse haben, gib zu, dass Du es toll findest, Du Feigling. Na, siehst Du, ist doch toll, oder?

[Constantia]

Ich war am Freitag u. a. auch in der Buchhandlung meines Vertrauens. Das Buch lag relativ versteckt. Ein Blick auf und in das Buch – ich fand keinen Ansatz es zu kaufen. Es schien mir nicht das zu sein, was in mir Leselust auslöst. So beschloss ich dann, ich lass es erst mal von denen lesen, bei denen es schon griffbereit liegt. Meine Meinung ändern könnte ich ja u. U. immer noch.

Constantia

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