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Neologismen - Wer kennt welche ?
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Bei meiner Oma gab es in keiner Wohnung fließend Wasser – nur von der Wasserstelle auf der betreffenden Etage. Bei meiner Tante, die in einem anderen Mietshaus im selben Ort wohnte, war es nicht anders. Man holte das Wasser in die Küche, brauchte man warmes Wasser, wurde es erwärmt. Gewaschen wurde sich in der Küche. Bei meiner Oma stand dazu ein Hocker, bei dem die Sitzfläche nach oben geklappt werden konnte und wo sich darunter eine Waschschüssel befand. Das benutzte Wasser wurde dann wieder draußen weggeschüttet.
Ich kann kein Bild einkopieren, fand aber eine Website, wo man sieht, was ich meine.
https://creatologyblog.com/2018/06/21/uebung-macht-den-meister-skill-comes-with-practice/
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@Gartenfan – Vielleicht deshalb: solche Ventile hatten früher meist die Form von Tieren und beliebt war der Hahn – daher (eventuell) Wasserhahn.
Oder wars das quietschende Geräusch, das mitunter beim Hahnöffnen zu hören war?
Mal sehen, was @forscher meint.
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@Gartenfan Auch der “große Meister” muss mal nachgooglen ;- oder…
aber an der Tierform ist was dran, siehe Brunnen-gestaltung.
Im Moselfränkischen nennen wir den Wasserhahn übrigens – “Kroohnen”
Hier ein Auftrag : ” Willi , drä mol de Kroohnen off”
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„Kroohnen“ – sicher abgeleitet von Kran
Liedgut:
Ist das nicht ein krasser Wahn
mit dem alten Wasserkran.
Diesen streicht das Lumpenpack
mit dem guten Pumpenlack!
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kran in vielen slavischen sprachen für kranich und diesen fand man in gebieten mit fliessenden gewässern ich würde annehmen, dass sich der “wasser”hahn im laufe der jahrzehnte sprachlich daraus entwichkelt hat . und das “wasser” eben zur erklärung des hahnes dazu gefügt wurde — es gibt ha noch andere Hähne zb Gas Hahn ect
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