-
Muss man wirklich alles im Internet teilen?
-
@realo an Minderwertigkeitskomplexen leidest du jedenfalls nicht!
Mondin
-
Ja, die Idioten im Netz sind die Schuldigen, ich selbst bin der Unschuldsengel und fühle mich frei jeglicher negativer Gedanken. Ich bin die heile Welt in Person und einem Gott eher gleich als einem sterblichen Menschen.
-
Bei diesen vielen unsensiblen Idioten, die im Netz undterwegs sind würde es mir nicht im Traum einfallen, etwas so provates öffentlich preis zu geben.
Mondin
-
Das ehrlich und authentisch geschilderte Leid eines Anderen mal aushalten ist durchaus eine förderliche menschliche Geste. Ich zähle auch Schimpfwörter dazu, wenn sie im Affekt passend angebracht sind.
-
Ich bin da ziemlich ambivalent. Einerseits kann ich verstehen, dass jemand in einer schweren Zeit das Bedürfnis hat, Gefühle zu zeigen oder vielleicht auch Trost in der Öffentlichkeit zu suchen. Andererseits empfinde ich solche sehr persönlichen Momente als etwas, das eher in den privaten Raum gehört.
Ich glaube, das ist auch ein Stück weit eine Generationenfrage. Viele von uns Älteren sind noch mit dem Gedanken groß geworden, dass man bestimmte Dinge für sich behält, während die Jüngeren heute viel offener mit allem umgehen – fast schon selbstverständlich.
Und natürlich spielt auch ein anderer Aspekt mit hinein: Aufmerksamkeit. Je mehr Klicks, desto größer die Reichweite – und am Ende fließt damit oft auch Geld. Das darf man, denke ich, nicht ganz ausblenden.
Trotz allem kann ich beide Seiten irgendwie verstehen – auch wenn mir persönlich solche öffentlichen Gesten eher fremd bleiben.
-
Einfache Antwort auf die Frage der Überschrift:
NEIN
GeSa
-
Man kann ein persönliches Leid dadurch lindern, indem man es öffentlich macht und ganz bewusst über den Rahmen der Familie verbreitet. Viele Fernsehinterviews sind so entstanden, mit Menschen, die schreckliches erlebt haben und ihnen das Erzählen in die Kamera Erleichterung verschafft haben. Dem zuzuhören kann Überwindung kosten, aber man ist dann ‚bloß‘ Zuhörer und kein Betroffener. Wenn also jemand bei der sterbenden Mutter singt und das Lied veröffentlicht, macht sie es nicht, um andere Menschen zu beglücken, sondern um das eigene Leid zu lindern. Man kann durch Zuhören und Anteilnahme zeigen helfen. Nicht jeder veröffentlicht private Situationen, aber Menschen, die sowieso in der Öffentlichkeit arbeiten, tun, das. Ich habe damals im Hospiz einen Kurs als Sterbebegleiter gemacht, ich habe mit so einer Szene in der Öffentlichkeit kein Problem.
-
Ralf Schumacher hat im TV erzählt dass er schwul ist. Muss das sein? Und wen interessiert es? Fehlt ihm Kohle, sollte er sich nach der Autowerbung im TV bei der BILD bewerben, da gehört er hin.
-
Diese Antwort wurde in vor 3 Wochen, 5 Tagen um Marius geändert.
-
Diese Antwort wurde in vor 3 Wochen, 5 Tagen um
-
10:37 @fruchtzwerg Das würde mir genauso gehen wie Dir… Wir wissen nicht, was diese Dame dazu bewegt hat, dies so öffentlich zu machen.
Ich sag immer: das bleibt in meinem Herzen (gerade solche Sachen). Denn es ist nicht immer gut, Glück oder ähnliches zu teilen. LG🍀
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.