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1. In diesem thread ging es nicht um Messerangriffe in der Öffentlichkeit, sondern um eine große Menge von Waffen, die bei einem Paar gefunden wurde. Insofern schreibst du Unfug, wenn du rummeckerst, dass dein Thema nicht erwähnt wurde.
2. Die Menschen sind schon zu Tausenden ausgeflippt und schrieen von Bevormundung, nur weil sie eine Maske tragen sollten. Wie wird das wohl werden, wenn die Polizei willkürlich Menschen auf der Straße mit einem Metallsuchgerät untersucht? Gürtelschnalle ablegen, Portemonnaie in eine Box legen, kontrollieren, ob Schmuck oder eine Uhr einen Alarm auslösen, Taschen ggf. gesondert untersuchen. Das geht natürlich nicht auf der Straße in aller Öffentlichkeit, dann müssen die zu Untersuchenden schon in einen Raum gebeten werden.
3. Die Behörden sagen jetzt schon, dass sie mit den zusätzlichen Grenzkontrollen auf Dauer überfordert sind und die Polizei kontrolliert nicht einmal an Brennpunkten wie auf den Straßen vor Kindergärten und Schulen regelmäßig auf Geschwindigkeitsübertretungen. Du möchtest ihnen gern noch aufbürden, dass sie stichprobenartig auf der Straße Kenschen mit einem Metallsuchgerät untersuchen.
Doch, dass muss ich zugeben, deine Idee ist gründlich durchdacht.
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An einigen Bahnhöfen wird schon kontrolliert. Im übrigen können auch nur Stichproben bei Autofahrern herausfinden, ob sie während einer Fahrt betrunken sind. Das könnte mit einem Metalldetektor auch stichprobenartig bei Passanten, die ein Messer mitführen, vorgenommen werden.
Und der frisch gekaufte Messersatz ist ja nachweisbar und unterläge m.E. nicht dem Messerverbot.
Wer von ignorieren spricht, mag sich an die eigene Nase fassen, wenn er die inzwischen zahlreichen Messerattacken für nicht erwähnenswert hält.
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@cocco Mal abgesehen von der fehlenden Kontrollmöglichkeit stell dir mal vor, wie kompliziert es werden würde, in die Stadt zu gehen und einen neuen Satz Küchenmesser zu kaufen. Ich habe keine Idee, wie manche sich ein Messerverbot in der Öffentlichkeit vorstellen. Werden dann Küchenmesser nur noch in versiegelten Paketen und unter Polizeiaufsicht zugestellt?
Trotzdem ist es spannend zu lesen, auf was für Ideen Menschen kommen, wenn sie die sich daraus ergebenden Konsequenzen einfach ignorieren.
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@Malonia: Mich beschäftigt viel mehr, dass jedermann mit einem Messer durch die Gegend laufen kann. Ich meine, es muss dringend ein Messerverbot in der Öffentlichkeit erlassen werden. Es gibt keinen vernünftigen Grund, ein Messer mit sich herumzutragen, auch kein Taschenmesser zum „Apfel schälen“…
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Diese Antwort wurde in vor 7 Monaten um
sophisticate geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 7 Monaten um
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12.01 Danke Yossarian @Yossarian so besehen verstehe ich Deine Einwände; empfinde die Tatsache trotzdem unbehaglich.
Wenn man aber liest, wieviel Verrückte mit Messern unterwegs sind, kann man auch nicht alle Messer oder sonstig geeignete Mordwerkzeuge konfiszieren…
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@cocco Für mich ist es angesichts des Startbeitrags sinnfrei. Da wird ein Aufreger erzeugt und mich erinnert das an das Buch „Der Aufmacher“ von Wallraff. Da beschreibt er, wie eine eigentlich nicht so wichtigen Begebenheit aufgebauscht wird. Zitat: „Daraus machen wir einen Aufreger.“ Wenn im Eingangsbeitrag außer den Zahlen wenigstens weitere Informationen gestanden hätten, dann hatte der thread einen Sinn bekommen. So aber kann es zum Beispiel sein, dass es sich um Waffennarren handelt, die die Dinger einfach nur sammeln. Es gibt sogar Militärwaffen für Sammler, die unbrauchbar gemacht werden und die sich die Waffenfetischisten aan die Wand hängen dürfen. Davon darf jeder Normalbürger Hunderte bei sich horten, denn sie sind nichts als Dekoration.
Alle wichtigen Angaben zu dieser Nachricht fehlen im Eingangsbeitrag und dewegen ist das ein typischer Aufreger ganz im Stil der Zeitung mit den großen Buchstaben. Ohne weitere Angaben gibt es auch keinen Zusammenhang mit der von dir angeführten Statistik.
Nachtrag: @Zoe „Erregungsmedien“ gefällt mir. Das bringt es genau passend zum Ausdruck.
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Diese Antwort wurde vor 7 Monaten von
Yossarian geändert. Grund: Nachtrag hinzugefügt
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Diese Antwort wurde vor 7 Monaten von
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Es sind nicht die Waffen, die schießen, es sind die Menschen. Ein Gewehr im Schrank tut gar nichts und hundert Gewehre im Schrank auch nicht. Wenn jemand zu Schaden kommt, braucht man einen Menschen, der töten will, mit der Waffe. Soldaten lernen das ganz explizit.
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9:54 Yossarian @Yossarian wobei ich angesichts der aktuellen Kriminal-Statistik
Siehe Kurzlink >> https://t1p.de/qzqa9
das Thema an sich nicht gerade als „sinnfrei“ bezeichnen möchte.
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@Yossarian :Insgesamt finde ich diesen thread sinnfrei. Im Ursprungsbeitrag ist kein
link zu dem Artikel und so sieht man nur die dramatischen Zahlen, weiß
aber nicht einmal, um was für eine Art von Waffen es sich handelt. Das
ist eine Art von Clickbaiting: irgendetwas Dramatisches präsentieren,
aber wesentliche Informationen (absichtlich?) weglassen, damit die Leser
sich das ausmalen können, was an impliziter Aussage rüberkommen soll.
Für mich ist das inhaltsfrei und erinnert an die Zeitung mit den großen
Buchstaben.Mein Kommentar ist auch nicht sonderlich ideenreich, weil ich mich Dir nur anschließen möchte. Ich las neulich irgendwo den Ausdruck „Erregungsmedien“ und in diese Schublade paßt der Eingangsbeitrag ebenfalls. Man kann sich aufregen, empören, es hebt den Adrenalinspiegel.
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