Mittwoch, 27.3.24

[Cocco]

…diese Wehmut kenne ich als bairischer Bergfex sehr gut – wir haben in Bayern und Österreich fast alle erkraxelt; sogar Madeira war vor uns nicht sicher – mein persönliches Highlight war der Innsbrucker Klettersteig; alles hat eben seine Zeit; was bleibt, sind schööne Erinnerung und DAS ist ja schließlich auch was… 🖐😊LG

[Yossarian]

Danke, @cocco . Es macht ein bisschen wehmütig, sich einzugestehen, dass solche Touren tatsächlich „Abschiedstouren“ sind. Ich bin immer gern draußen unterwegs gewesen. Es war ein Ausgleich für meinen Job, der fast nur aus Sitzen im Auto oder vor Bildschirmen bestand. Tatsächlich ist es aber mehr als nur der Ausgleich. Durch einen Wald zu laufen, fern vom Zivilisationslärm, und nichts als die vielfältigen Geräusche des Waldes zu hören, ist durch nichts zu übertreffen. Deswegen wandere ich auch nicht an Feiertagen oder Wochenenden, denn dann sind viele laute Menschen unterwegs, die man schon lange hört, bevor man sie sieht.

Im vorigen Jahr gab es schon eine Abschiedstour mit dem Fahrrad auf einem Trampelpfad an der Innerste. Das schaffe ich mit meinem Fahrrad ohne Motor und Federung nicht mehr. Außerdem kann ich mir solche Holperwege wegen der Osteoporose in der Wirbelsäule nicht mehr erlauben. Doch es gibt Alternativen, wenn auch nicht ganz so schön wie der Pfad an der Innerste. Die ehemalige Eisenbahnstecke von Langelsheim hoch in den Harz bis Wildemann ist zu einem asphaltierten Rad-/Wanderweg ausgebaut worden. Eine Eisenbahn verträgt keine Steigungen größer als ca. 3%, also geht es gemütlich aufwärts. Das liegt dieses Jahr noch einmal an, denn den „19-Lachter-Stollen“ https://www.19-lachter-stollen.de/ in Wildemann habe ich noch nicht gesehen.

An der Innerste und auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke

[Cocco]

Yossarian …das klingt nach einer schönen und interessanten „Pilger“wanderung; ich wünsche dir schöne Erlebnisse, einen Klasse Einkehrschwung sowie gutes Hin- und Heimkommen 🖐😊LG