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Mit Diplomatie zum Kriegsende
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Da gibt es eine ganze Menge Antworten:
Zwei Auszüge daraus:
1. Außerdem hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass sich Russland nicht an Abmachungen hält. Das Budapester Memorandum ist ein Vertrag, den 1994 mehrere Staaten unterzeichnet hatten. Darin verzichtet die Ukraine auf Atomwaffen, im Gegenzug respektiert Russland die territoriale Integrität der Ukraine. Dieses Abkommen verletzte Russland 2014 mit der Annexion der Krim und natürlich jetzt, mit dem Angriffskrieg.
2. Der Historiker Timothy Snyder hat das in einem viel beachteten Aufsatz so zusammengefasst: „Der Krieg endet, wenn die ukrainischen militärischen Siege die russischen politischen Realitäten verändern.“ Dieser Prozess habe seiner Meinung nach bereits begonnen.
Ob die zweite Aussage stimmt, wird erst die Zukunft zeigen.
Mondin
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Dem Thread-Titel kann ich zustimmen.
Interessant fand ich auch das Interview zwischen Tagesschau und Herrn M. Huotari. (Chinesischer Friedensplan)
Man gewinnt den Eindruck, dass Chinas Friedensplan im Wesentlichen fast chinesischen Eigeninteressen dient und China sowie so nur auf russischer Seite steht – kurz: nach dem Lesen ist man geneigt, eine ablehnende Haltung zum Plan einzunehmen bzw. zu festigen.
Aber wer ist dieser Herr Houtari? Direktor der Mercator Institute für China Studien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Chinas Außenpolitik und die chinesisch-europäischen Beziehungen. Klingt nach viel Expertenkompetenz. Aber was für ein Institut ist es? Ein deutscher think thank in Berlin.
Das Institut stellt der Öffentlichkeit Analysen und Meinungsbeiträge zur Verfügung. Und die Meinungen gegenüber China kann man im Allgemeinen nicht unbedingt immer als China freundlich bezeichnen.
Aus diesen Gründen heraus sehe ich das Interview kritisch. Ganz abgesehen davon, gaben die Fragen bereits eine Richtung vor.
Das ist für mich wieder ein Beispiel von Meinungsbeeinflussung, denn man geht m. M. n. davon aus, dass viele, die das lesen, sich auf die Meinung des „Experten“ einlassen und denken werden, dass es sich gar nicht lohne, den 12-Punkte-Plan ungekürzt und unkommentiert zu lesen.
Mir fehlt der Bezug des Interviews zum Thema: Wie könnte der Plan helfen, den Krieg zu beenden? Deshalb für mich: im Wesentlichen am Thema vorbei, anstatt es als eine Chance aufzufassen – verteufeln kann man später immer noch.
Deshalb stimme ich @nalta, @gartenfan und @rooikat zu: Nichts unversucht lassen, auch wenn man skeptisch ist.
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Für mich wäre das sehr blauäugig wenn wir die Ukrainer – gem. chin. Vorschlag – quasi zum
“Abschuss freigeben” zumal bekannt ist, dass Putin gern sein Wort bricht. Die Ukrainer würden überrannt – und Putin hätte was er wollte. So naiv kann man doch nicht sein?
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Diese vermutliche Freude einiger Leute, Cocco, geht mir seit einigen Tagen durch den Kopf. Ob sie dann wohl mit roten Nelken im Arm auf ihren Erlöser warten und dem Brriiderchen Kadyrow einen freundlichen Empfang bereiten würden.
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Unbekannt
Unbekannt25. Februar 2023 um 14:24Wer von den Putin Vertrauten hat denn damit geprahlt, dass auch das ehemalige DDR Gebiet Russland gehört, war das nicht Medwedew, der auch von einem Eurasien von Wladiwostock bis Lissabon träumt? Man hat zu viele Jahre mit Friedenspolitik versäumt ohne wahrzunehmen oder zu glauben, was für Töne schon lange aus Moskau kommen. Jetzt sollte man glauben, dass er meint, was er oder andere um ihn herum sagen. Der chinesische Friedensplan ist keiner, wenn Selensky mit den Chinesen verhandeln will, dann ist es sein Recht und auch es nicht zu tun. Nicht bei uns wird geschossen und gestorben, sondern in der Ukraine, die muessen das Leid und den Tod ertragen, nicht wir. Und einem Diktator, der bis zu 100tausend Kinder nach Russland verschleppt hat,ihren Eltern entrissen hat, ist nicht zu trauen und zu glauben, der versteht nur das Recht des stärkeren.
So wird das in der Politik gesehen und ich denke, sie liegen richtig.
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14:43 Manjana mglw. üben sich die Damen Schwarzer und Wagenknecht u.a. zusammen mit Knecht Höcke bereits in entsprechend unterwürfiger Hofzeremonie…
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Das würde dann allerdings keine DDR 2.0 als Lightversion! Männer, Väter, Söhne, ggf. auch Frauen, werden dann wieder zum Militär eingezogen.
Und das, nachdem sie hier seit sehr vielen Jahren vom Wehrdienst verschont blieben.
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