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  • Merkwürdige Berichte

     seestern47 antwortete vor 1 Monat, 1 Woche 11 Teilnehmer · 25 Beiträge
  • KeineAhnung

    Teilnehmer
    12. September 2025 um 17:22

    Es stimmt, Beamte sind Privatpatienten. Mein Mann zahlt für diesen Vorteil monatlich ca. 500,00 € an eine Krankenversicherung. Alle Medikamente und Rechnung der Ärzte müssen vorgestreckt werden. Das ist manchmal sehr viel Geld, das nicht aus der Portokasse gezahlt werden kann. Von der Beihilfe bekommt er 30% erstattet und die restlichen 70% von der Krankenkasse. Auch diese Kassen müssen sparen und bezahlen nicht alles. Die Beihilfe schaut auch genau, was da so alles eingereicht wird.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    12. September 2025 um 18:14

    @KeineAhnung 17:22h Besteht die Möglichkeit, dass Du mit den 500€ den Arbeitgeberanteil mitgenannt hast?

    Ich habe jetzt mal – neugierig wie ich bin – geschaut und finde bei allen Versicherungen folgenden Satz:

    Im Durchschnitt kostet eine private Krankenversicherung 623 Euro, für Beamte 270 Euro.

    Die Beträge sind natürlich je Kasse unterschiedlich, doch der Hinweis auf die Beamten ist bei allen Kassen zu finden. Und ich finde das ist nicht nur ein Unterschied zu Deiner Nennung, sondern auch ein interessanter Unterschied zu den Kosten für nicht Beamte.

    Weiter: Beamte bekommen mindestens 50 Prozent als Beihilfe von ihrem Dienstherrn dazu gezahlt. Daher kommen sie bei der PKV am günstigsten weg.

    Bei Arbeitgeber werden oft nur der Anteil zur ges. KK übernommen. Den Rest bezahlt der Versicherte selber. Rechnungen müssen von allen vorausgezahlt werden. Wobei meiner Erfahrung mit meiner Zusatzversicherung ist, dass das Geld oft da ist bevor mein Zahlungsdatum erreicht ist.

    Also ich sehe da keine Benachteiligung, sondern schon ein Vorteil gegenüber anderen Arbeitnehmern – das sind die Beamten auch nur.

    GeSa

  • KeineAhnung

    Teilnehmer
    12. September 2025 um 19:58

    @GSaremba61 bei Pensionäre ist es anders. Mein Mann war Polizeibeamter und hatte während der Dienstzeit freie Heilfürsorge und dann später 30% Dienstherr und 70% privat versichert. Zu den Krankenkassebeiträge gibt es kein Geld vom Dienstherrn/Arbeitgeber. Auch die Pflegeversicherung müssen die Beamten voll bezahlen.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von  KeineAhnung bearbeitet.
  • realo

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 11:34

    Es hilft ja nichts, alle Versuche das Beamtentum zu reduzieren sind bisher fehlgeschlagen, die deutsche Gesellschaft legt viel Wert auf ihre Beamten und deren Rechte oder Pflichten. Den Umstand kann man also nur akzeptieren. Wenn man auf Beamte neidisch ist, hilft nur selber Beamter werden, um die Privilegien zu genießen. Dem Beamten seinen Status madig machen bringt nichts.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 11:56

    Danke @KeineAhnung für die Aufklärung, doch da müsste ich jetzt wirklich viel zu tief eintauchen, da ich bei Pensionen ein völlig “unbeschriebenes Blatt” in.Wink

    Das die private Versicherung für viele im Alter problematisch wird, da die Beiträge sich unter anderem auch nach Alter berechnen, ist mir bewusst.

    Unabhängig von allem – bleibe ich dabei – alle erst in die gesetzlichen Sozialkassen und Zusatzleistungen gerne vom AG oder auch selber, wenn die Geldbörse es hergibt. Dabei geht es ja nicht nur um Beamte, sondern auch um Selbständige usw. Hat also, wie hier ausgerechnet vom größten Nörgler benannt, mit Neid nichts zu tun!. Würde die Kassen auf jeden Fall entlasten und wir müssten nicht über Finanzlöcher “stöhnen”.

    Die Besonderheiten, wie die freie Heilfürsorge, können dabei unangetastet bleiben.

    Schönes Wochenende, GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 12:49

    @GSaremba61, was die Beiträge bei PKV u.a. jährlich steigen läßt, ist die Altersrückstellung.

  • KeineAhnung

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 12:59

    @GSaremba61 einerseits ist der Gedanke gut, dass alle in die gesetzlichen Krankenkassen zahlen sollen, aber diese werden dann auch aus der Kasse bedient. Ob sich das rechnet?

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 13:27

    @SFath 12:48h Mmmmh, die Altersrückstellung ist auch in der GKV gesetzlich verankert ohne das die Beiträge nur für Alte steigen.

    @KeineAhnung 12:59h Ob sich das rechnet – ich denke schon, doch um es zu belegen fehlen mir bei weitem Zahlen dazu. Wink Ich erinnere mich an eine befreundete Familie – Er privat versichert, sie gesetzlich versichert. Ich schaute leicht irritiert und bekam die Antwort: Privat ist zu teuer, da müssten wir unsere Kinder ja auch einzeln selbst versichern. Gesetzl. sind sie bei mir mitversichert. Soviel zur Solidarität und den Lücken, die es zu nutzen gibt. Besser die Lücken, die zu schließen sind. Alle erst mal in die GKV wäre dann schon mal eine Option.

    Und ich denke ja, wie schon gesagt, nicht nur an die Krankenkassen.

    GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 13:34

    Tja @GSaremba61 wie schließt man solche Lücken? ThinkingSmirk

  • Maedchen

    Teilnehmer
    13. September 2025 um 13:41

    nicht nur wegen der Altersrückstellungen , sondern auch die sehr hohen Arzthonorare, die im Moment um das 2,3fache höher sind als bei gesetzl. Krankenkassen lassen die Beiträge ständig steigen. Und natürlich auch die ständig teurer werdenden Medikamente u.,ä.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von  Maedchen bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von  Maedchen bearbeitet.
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