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Merkwürdige Berichte
Von Holzhacker am 12. September 2025 um 11:08liest man zur Zeit in den Medien über „dauerkranke Beamten“! Eine arme Lehrerin war aufgefallen, weil sie gerade mal 15 Jahre arbeitsunfähig geschrieben war und trotzdem noch nebenbei ttätig war. Es wird über den „nachlässigen Behördenapparat“ berichtet, der sicherlich Anlass zu Ärger bietet. Kommt aber eigentlich keiner auf die Idee, mal nachzuschauen, was in den Arztpraxen abgeht, wo doch den Dauererkrankten schriftlich ihre Arbeitsunfähigkeit bestätigt wird. Wird das eigentlich gar nicht in Frage gestellt?
seestern47 antwortete vor 2 Monaten, 3 Wochen 11 Mitglieder · 24 Antworten -
24 Antworten
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Da bin ich ganz bei Dir, @GSaremba61 👍 – Deine Ansicht teile ich voll und ganz. Das wäre ein gerechter Weg und würde vielen zugutekommen. 👏
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Das Beamtentum als Mitarbeiter des Staatswesens ist hochgradig ungerecht
gegenüber dem einfachen Angestellten, das soll es auch, der
Staatsdiener soll Privilegien haben und besser gestellt sein als andere.
Das ist im bundesdeutschen Gesetz so verankert. Ich habe mir das nicht
ausgedacht, es stammt aus dem 18. Jahrhundert in Preußen und halte es
aus menschlicher Sicht für sehr ungerecht. Natürlich kommt Neid auf,
wenn jemand mehr Geld für dieselbe Arbeit bekommt. Wie gesagt, den
Beamten madig machen hilft da nicht weiter. Das sind keine falschen
Begriffe, sie klingen nicht nach ‚Zuckersüß‘, das ist oft ein Problem.
Ich habe noch nie verstanden, warum ein Beamter in der Verwaltung
Privilegien hat und ein nicht Beamter in derselben Abteilung nicht. Es
ist wie so oft vor allem ein gesellschaftlicher Konflikt, der noch aus
dem Feudalismus stammt. Wir als Volk mit den von uns gewählten
Abgeordneten dulden dieses System. So brauchen die Beamten auf ihre
Privilegien nicht zu verzichten. -
„Neid“ und „madig machen“ sind die falschen Begriffe.
Eine Demokratie ist am gefährdetsten, wenn soziale Ungerechtigkeiten so sichtbar werden (sie sind zwar immer vorhanden), dass es auch die „sogenannte Mittelschicht“ erreicht, dann wird es für Politiker ungemütlich und es fängt an zu brodeln.
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Diese Antwort wurde in vor 3 Monaten um
Maedchen geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 3 Monaten um
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@GSaremba61, Rückkehr in die GKV am leichtesten durch ein sozialversicherungspflichtiges AV vor 55 Jahren. Nach 55 ist die Tür auch da meist zu.
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@SFath 13:34h … mit entsprechenden Gesetzen.
Auch ein Thema, ist mir gerade noch eingefallen – Rückkehr in die GKV – geht nur unter bestimmten Voraussetzungen – nicht älter als 55Jahre und es gibt eine Einkommensgrenze. Heißt aber auch jahrelang nicht eingezahlt und dann eben doch relativ rundum versorgt. Anders gesagt – der Solidarität entzogen und dann die Solidarität komplett in Anspruch nehmen – auch ein Kostenfaktor sprich Lücke.
Wenn ich richtig informiert bin wurden die PKV inzwischen „verdonnert“ eine Basisversorgung gem. der GKV zu gewährleisten für Menschen, die aufgrund der Vorgaben nicht in die GKV zurückkehren können. Also geht doch – Gesetze müssen her. Alles kein Hexenwerk – nur ein weiter Denken

GeSa
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nicht nur wegen der Altersrückstellungen , sondern auch die sehr hohen Arzthonorare, die im Moment um das 2,3fache höher sind als bei gesetzl. Krankenkassen lassen die Beiträge ständig steigen. Und natürlich auch die ständig teurer werdenden Medikamente u.,ä.
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@SFath 12:48h Mmmmh, die Altersrückstellung ist auch in der GKV gesetzlich verankert ohne das die Beiträge nur für Alte steigen.
@KeineAhnung 12:59h Ob sich das rechnet – ich denke schon, doch um es zu belegen fehlen mir bei weitem Zahlen dazu.
Ich erinnere mich an eine befreundete Familie – Er privat versichert, sie gesetzlich versichert. Ich schaute leicht irritiert und bekam die Antwort: Privat ist zu teuer, da müssten wir unsere Kinder ja auch einzeln selbst versichern. Gesetzl. sind sie bei mir mitversichert. Soviel zur Solidarität und den Lücken, die es zu nutzen gibt. Besser die Lücken, die zu schließen sind. Alle erst mal in die GKV wäre dann schon mal eine Option.Und ich denke ja, wie schon gesagt, nicht nur an die Krankenkassen.
GeSa
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@GSaremba61 einerseits ist der Gedanke gut, dass alle in die gesetzlichen Krankenkassen zahlen sollen, aber diese werden dann auch aus der Kasse bedient. Ob sich das rechnet?
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