Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Meine Zweifel an der Hindukusch-Freiheitsverteidigung
-
Meine Zweifel an der Hindukusch-Freiheitsverteidigung
-
hatte ich schon immer, aber durch das Verhalten der afghanischen Streitkräfte bin ich davon überzeugt, dass die Mehrheit des afghanischen Volkes in ihrem Land nach ihren Regeln leben möchte und ihre religiösen und kulturellen Werte ausleben will.
Warum lässt man anderen Kulturen nicht die Freiheit in einer uns fremden und unseren demokratischen Rechtsvorstellungen diametral entgegenstehenden Gesellschaftsordnung zu leben?
Darum bin ich der Meinung, dass die für unser Empfinden fremden und abstoßenden Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens in diesen Kulturkreisen von ihnen selber von innen heraus gelöst werden müssen, denn wer die Geschichte richtig deutet weiß, dass das bei uns, im sog. Abendland, nicht anders war und dass dieser Prozess wohl auch noch im Gange ist, wie man an dem Problem Gender unschwer erkennen kann
-
Gewinner der Situation sind wieder einmal die Chinesen. Die hatten Zeit, abzuwarten!
-
Ohne direkten Bezug, hänge ich mich mit meinen Gedanken an dich, @70plus
Vor 11 Jahren habe ich mir das Buch gekauft: “Das ist auch euer Krieg” von Heike Gross.
Nach einem Vorwort von Roger Willemsen geht es weiter mit einem langen Gedicht von Theodor Fontane, “Das Trauerspiel von Afghanistan” von 1859 ( ! ) – Die letzte Strophe macht sprachlos, jedenfalls ging es mir so.
“Die hören sollen, die hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer.
Mit dreizehntausend der Zug begann.
Einer kam heim aus Afghanistan.”
Da ist die Überlegung naheliegend, sind die Menschen lernfähig ?
-
….wenn es denn die gestörte Fassung wieder zuläßt, würde mich eine nähere Erläuterung zu der Feststellung “Soviel Quatsch…” schon interessieren.
-
nimrod

-
Hallo Heide, wahrscheinlich liegt es an meinem etwas einfach ausgeprägtem IQ oder an fehlender Phantasie, aber ich habe den Sinn der Frage nicht verstanden.
nimrod
-
Es ist ganz einfach @nimrod37 , ich wollte Dich dazu anregen, Dich einmal in die vernunftbegabte afghanische Minderheit zu versetzen, wobei ich als Beispiel auch einen kritischen Journalisten hätte nehmen können. Sie alle sind jetzt nicht zu beneiden, müssen zum Teil um Leib und Leben fürchten in dieser jetzt herrschenden menschenverachtenden Ideologie. Sollte man darüber wirklich einfach hinweggehen mit dem Argument, dass die Mehrheit so leben will?
-
…ich glaube das habe ich in meinem Hauptbeitrag mit dem Hinweis auf die bei uns laufende Genderproblematik hinreichend erklärt, @Heide79.
Und was deinen letzten Satz angeht, da bin ich schon der Meinung, dass sich das gesellschaftliche Leben am Willen der Mehrheit zu orientieren hat.
nimrod
-
“Der Wille der Mehrheit” lässt sich am ehesten bei einer Volksbefragung ermitteln, wo auch Frauen ein Recht auf Abstimmung haben.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.