Startseite › Foren › Regenbogenforum › Liebe – Zufall, Fügung oder doch eine Frage der Entscheidung
-
Liebe – Zufall, Fügung oder doch eine Frage der Entscheidung
-
@seestern47: Es kommt auf die Art an. Blaumeisen sind die frechsten und dulden keine etwas kleineren Sumpfmeisen am Futternapf. Untereinander, bes. aus demselben Nest sind sie friedlich.

-
Ist doch so, wenn zwei die gleiche Eigenart haben, potenziert sich der Konflikt, deshalb bin ich mehr für, Gegensätze ziehen sich an, da ist ein Ausgleich möglich. Wenn ich seelische Konflikte habe als Mann, dann ist es besser, die Partnerin als Frau hat einen Helferdrang, als dass sie auch seelische Konflikte hat. Konflikt plus Konflikt ist der doppelte Konflikt. So gesehen wirkt gleiche Interessen zwar harmonisieren, Gleichklang, selbe Ansichten, aber therapeutisch wertvoll hin zur Veränderung ist das nicht, keine spannende Beziehung. Wenn ich mich entwickeln möchte in der Beziehung, brauche ich etwas, was mir das Gegenteil aufzeigt von dem, was ich ohnehin beherrsche, das ist bei Frau und Mann gegeben. Die Unterschiede zwischen weiblich und männlich sind in der Biologie ganz klar gegensätzlich angelegt.
-
Herrlich Dein Beitrag @Heigi


-
Ob dieses Dazwischen, was gerade so aktuell ist und vielfältig, Biologie ist oder menschliche Psychologie ist noch nicht vollständig geklärt. Es gibt in der Biologie eindeutig Homosexualität und auch Zwitter, aber ob es das viele Divers in der Biologie gibt, ist offen. Dass es bei drinnen und draußen auch dazwischen gibt, habe ich selber erlebt. Dennoch befürchte ich, dass viele sexuelle Ausrichtungen in der heutigen Zeit mehr psychologisch geprägt sind als biologisch. Verrückt, durchgeknallt und anders sein ist ja auch o.k., aber dann soll man es auch so nennen und nicht als biologische sexuelle Ausrichtung bezeichnen.
-
Vielleicht hast du recht mit deiner psychologischen Deutung @realo, trotzdem möchte ich diese Menschen nicht als “verrückt” oder “durchgeknallt” bezeichnen. Vielleicht haben sie ihre Gründe oder Spaß, sich außerhalb der sog. Normalität zu sehen und damit glücklich zu sein. Sie schaden ja niemandem damit. Was ist überhaupt Normalität? Was die Mehrheit tut?
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 3 Wochen von
Heigi bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 3 Wochen von
-
Verrückt oder durchgeknallt ist in Berlin ein positives Prädikat, viele möchten so gesehen werden. Wenn es sich dabei jedoch um seelische Konflikte handelt, ist schon die Frage, ob das unbehandelt nicht im zwischenmenschlichen Bereich Schaden anrichten kann. Einen persönlichen Konflikt nach außen öffentlich ausleben kann bei anderen Menschen zu Irritationen und Verunsicherungen führen und das halte ich für ein unnötiges Defizit. Nach meiner Erfahrung geht es im Leben mehr um das Stabilisieren der Persönlichkeit und nicht um die Verunsicherung. Um normal geht es bei weitem nicht, sondern um ‘ich bin unnormal und steh dazu’, das ist ein Bewusstseinszustand in der Gesellschaft.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.