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Leben nach dem Tod
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„Bei einem Sterbefall wurden früher die Spiegel im Trauerhaus verhangen. Ursache hierfür war ein weitverbreiteter Irrglaube, dass jemand, der als nächstes in den Spiegel schaue, versterben würde. Andere wiederum glaubten, dass die Seele selbst durch ihren Anblick im Spiegel von der weiteren Reise aufgehalten werde. Hingegen hat das Verhängen des Spiegels auch einen symbolischen Charakter, da im Todesfall Äußerlichkeiten unbedeutend werden. In der heutigen Zeit wird man dieses Brauchtum jedoch selten beobachten können.“
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Vor einigen Jahren habe ich eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospitzmitarbeiterin absolviert. Damals habe ich es noch nicht so recht verstanden, als unsere Ausbilderin meinte, es gäbe für jeden Menschen soetwas wie 2 Seelen. Die Seele, die für die Wahrnehmung, Sinne, Gefühle und Emotionen “zuständig” ist, und DIE Seele, die uns Menschen leben lässt.
Ich glaube an ein “Leben” nach dem Tod. Klar schwingt da auch etwas Hoffnung mit. Dennoch…wo geht die Energie hin, die uns leben ließ, Wachstum, Entwicklung, Bewegung ect.
LG 🍀
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“Ich glaube an ein “Leben” nach dem Tod. Klar schwingt da auch etwas Hoffnung mit. Dennoch…wo geht die Energie hin, die uns leben ließ, Wachstum, Entwicklung, Bewegung ect.”
Emmie09
Hallo Emmie09,
Die Physik sagt, dass man Energie nicht vernichten kann. Sie wird immer nur von einer Form in eine andere umgewandelt. Logischerweise müsste unsere Lebensenergie, die du als DIE SEELE
bezeichnest, in irgendeiner Form weiter bestehen.
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Habe gerade einen Kumpel im Hospiz über mehrere Wochen begleitet. Die Lebensenergie wird für das Leben genutzt, aufstehen, laufen, Stoffwechsel, Denken/Fühlen usw. Diese Fähigkeiten lassen im Laufe der Zeit aufgrund der schweren Erkrankung nach. In der vorletzten Woche lag er nur noch im Bett und die letzten Tage hat er nur noch geschlafen. Da war nur noch ganz wenig Lebensenergie notwendig. Gestern vor einer Woche ist er gestorben, gut begleitet im Hospiz ohne Schmerzen und Quälerei. Damit ist die Lebensenergie zu Ende, der Tod ist eingetreten und da braucht es nichts was entweichen kann außer Gase, die Lebensenergie ist erloschen wie eine ausgepustete Kerze, was bleibt sind die Erinnerungen.
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realo, dem kann ich nur zustimmen. Ich habe meinem Arzt gesagt, der Tod stört mich nicht, aber bitte ohne Schmerzen. Da wird die Dosis eben erhöht und irgendwann schläft man ein.
Er hat es verstanden.
LG Hubert
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Im Universum geht nichts verloren und nichts wird aufgebraucht. Insofern können wir ganz sicher sein, dass alle unsere “Bausteine” wieder verwendet werden. Ob man das als Leben nach dem Tode bezeichnen kann, wage ich zu bezweifeln. Was die Seele, sofern es denn eine gibt, macht, wenn unser Körper stirbt, können wir nur mutmaßen oder glauben. Auf Grund einiger persönlicher Erlebnisse bin ich der festen Überzeugung, dass es da mehr gibt als den Körper. Der eine spürt es, der andere nicht. Also glaubt es der eine und der andere glaubt es nicht. So what? Beweise gibt es nicht und es ist müßig, danach zu suchen.
Schön, dass endlich wieder das Thema behandelt wird und das überflüssige und unwürdige Hickhack (hoffentlich) vorbei ist. Es zeugte nicht gerade von Reife. In unserem Alter sollten wir eine solche Rechthaberei weit hinter uns gelassen haben.
Mondin
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		Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 3 Wochen von 
 Mondin bearbeitet.
	 
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		Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 3 Wochen von 
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Die Begleitung im Hospiz bis zum Tod hat deshalb so gut geklappt, weil ich mich seit längerem philosophisch mit meinem eigenen Tod beschäftige. Es ist ein Ende und das akzeptiere ich. Gehe davon aus, je umfangreicher die Beschäftigung mit dem Tod, desto besser das Leben, zumindest bei mir ist es so. Was man nun als Einzelner glaubt, was mit dem Tod passiert, liegt ganz individuell bei jedem selbst. Man kann es mitteilen, aber man muss es nicht, damit es eintrifft.
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realo, wir könnten uns gern über das Thema unterhalten. Du weisst ja, wie ich über
“Teams” unter huberthohsl” zu erreichen bin.
LG Hubert
 
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