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Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
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@Gsaremba61, nur die Reisefreiheit zu bekommen, hatte in der Realität einen Haken: Mit der Mark der DDR konnte man, wie bisher, nur im Ostblock reisen. Die DDR hätte die Reiselustigen keinesfalls mit Westdevisen ausgestattet! Und im westlichen Ausland war die MdDDR bez. Umtausch nichts wert. Selbst in der DDR galt der Kurs 1:4.
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@SFath – 14:38
Kleine Ergänzung bzw. Korrektur zum Umtausch: … bereits Ende der 70iger Jahre tauschten in meiner Heimat ( Raum Chemnitz ) Kollegen mit betuchter Westverwandschaft “Ostmark in Westmark” nicht unter 10 : 1 , in der Regel war der “Kurs” 6 : 1 …Und der “Umtausch” florierte…

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happyday bearbeitet.
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@happyday, ich sprach nicht von der “UnterderHand-Börse.”
Da florierte der Wechselkurs schon. Wer noch nicht im Rentenalter war, konnte die DM auch nur bedingt verwenden. Und dann gab es noch eine Devisenquelle:
An den DDR-Grenzstationen
mussten die Westdeutschen dann bei der Einreise pro Tag ihres
geplanten Besuchsaufenthaltes jeweils 25 DM-West im
Verhältnis 1 : 1 in Mark der DDR eintauschen. Für einen
zehntägigen Aufenthalt in der DDR wurden so beispielsweise
mindestens 250 DM-West pro Person fällig.
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Nun, SFath , ich kann mich noch gut erinnern, dass “offizieller Tausch” bzw. “Kauf” von Westgeld für DDR- Bürger verboten war…
Der “Tausch”, von dem du jetzt schreibst, war für DDR-Bürger uninteressant und für Westbürger lästig, weil sie die DDR-Mark in der DDR ausgeben bzw. lassen mussten.
An meine einzige Reise 1979 nach Ungarn erinnere ich mich auch noch gut. Da konnten wir DDR-Bürger auch nur begrenzt tauschen. Als ich einem Taxifahrer eine handvoll DDR-Mark als Trinkgeld gab, hat er mir das Geld vor die Füße geworfen. – So viel zu den “Brüdern” des Sozialismus.
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happyday bearbeitet.
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happyday bearbeitet.
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14:46 …das war dienlich für Besuche im Westen und Weiterreise in die weite Welt; dafür wurde bei der westlichen Gemeindeverwaltung der DDR-Pass gegen einen BRD-Pass getauscht und wieder umgetauscht, wenn es zurück in die Ostzone ging …und das ist Tatsache.
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Cocco bearbeitet. Begründung: Nachsatz
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@SFath 14:46h natürlich war es mit der DDR-Mark schwierig. Doch irgendwo musste man anfangen. Ich schrieb ja – der Beginn zur Veränderung. Wer weiß, vielleicht wäre die DDR-Mark sogar zur konvertiblen Währung auf Dauer geworden.
Alles was heute dazu gesagt werden kann, auch zu den damaligen Verhältnissen, sind doch nur noch Spekulationen….. und zwar gleich welche Seite sich äußert.
GeSa
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Vermutungen über den Ablauf des Beitritts der DDR zur BRD werden in diesem Buch konkretisiert, erschienen 2000. Darin werden, Zitat von Sabine Bergmann-Pohl (Präsidentin der frei gewählten Volkskammer), “gutwillige Kräfte” genannt, die durchaus, Zitat “eine bessere DDR einem wiedervereinigten Deutschland vorzogen.”
Diese 10. Volkskammer war zugleich die letzte der DDR und die erste demokratisch gewählte. Minutiös und chronologisch sind die damaligen Ereignisse im Parlament nachzulesen und wie es schließlich zu einer Mehrheit für den Beitritt kam. Dazu Kommentare führender Mitglieder dieser Volkskammer.
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Heigi bearbeitet.
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Heigi bearbeitet.
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@Heigi damit wir uns nicht falsch verstehen – ich meine natürlich mit Spekulation nicht die Zeit bis zur Wiedervereinigung, sondern – was wäre wenn…die DDR geblieben wäre, sich die durchgesetzt hätten, die eine Veränderung des Staates gewünscht haben, die DM in die DDR gewandert wäre usw.
Bis zur Wiedervereinigung muss man wie Du auch mit dem Buch darstellst nicht spekulieren.
Schönes WE, GeSa
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@GSaremba61, ich bezog meinen Beitrag tatsächlich nicht auf deine Ausführungen, die ich okay finde. Sorry, wenn das so rüber gekommen ist. Ich will mit dem Buch nur darauf hin weisen, dass der Weg zum Beitritt der DDR ein d e m o k r a t i s c h e r war und in der DDR selbst stattfand.
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Heigi bearbeitet.
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