Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
-
Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
-
@Zoe, es reicht wenn sich die Politiker selber wählen. Das “WAHLVOLK” wird nicht gebraucht. Stell Dir vor, wir hätten ein Wahlrecht, welches vorgibt, dass mindestens 60 % der Wahlberechtigten eine gültige Stimme abgeben müssen. Da wäre das Chaos vorprogrammiert.
-
Ja @Carl75 , diese Möglichkeit scheidet aus (ebenso wie die Wahlpflicht), obwohl Du mit 60% die Hürde gar nicht besonders hoch gelegt hast. Es könnte der Fall eintreten, daß ein- oder zweimal neu gewählt werden muß, weil die Wahlbeteiligung nicht reicht. Das Wahlrecht wurde erkämpft (wie @Miez schrieb ) und irgendwann verblaßt die Erinnerung daran und das Wahlrecht wird langweilig, weil es zur Normalität gehört. :-))) Ich versuche mich in einer Erklärung, indem ich die menschliche Natur in Betracht ziehe … das erbringt nicht viel. Es ist so, wie es ist. Wenn 40% der Wahlberechtigten ihre gültige Stimme abgeben, dann muß dieser Anteil genügen, damit die Volksvertreter den Volkswillen vertreten.
-
Ist schon witzig, wie hier versucht wird, das Symptom Nichtwähler zu behandeln und nicht ein Gedanke an die Ursachen aufkommt. Dass viele Menschen nicht wählen gehen hat einen Grund und der heißt nicht, sie sind zu faul den Weg zur Wahlurne zurückzulegen. Warum fragt niemand, wie sind die politischen Verhältnisse heutzutage in Deutschland, warum es Nichtwähler gibt?
-
“Die machen sowieso, was sie wollen”
“Auf mich kommt’s nicht an”
“Ich beteilige mich nicht mehr an einem System, in dem ich für dumm verkauft werde”
oder @realo , hast Du bessere Erkenntnisse über die “Politikverdrossenheit” (früher wurde das so genannt)? Wie sind denn die “politischen Verhältnisse heutzutage”? Ich sehe nichts Neues unter der Sonne.
-
Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von
Zoe bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von
-
Es gibt und gab immer Nichtwähler, es ist nichts Neues. Mit den politischen Verhältnisse hat es bei sehr vielen auch nichts zu tun, sie interessieren sich nicht für Politik.
Zu wählen, einfach nur wählen ohne informiert zu sein, finde ich nicht gut.Von wem bekomme ich meine Rente? soll meine Schwiegermutter gefragt haben. Von xxx ..
Gut, dann wähle ich die.
(so ist mir erzählt, ich habe sie nie kennengelernt) Ein typisches Verhalten, sie richtete sich mit
den vorhandenen Verhältnissen ein. ) -
Genauso war auch mein erster Gedanke @Schnabela Nichtwähler gab es immer schon und wird es auch immer geben.
Der zweite Gedanke – ich würde mir bei manchen Bürgern und deren politischen Einstellungen wünschen dass sie nicht wählen. Vielleicht nicht ganz demokratisch einwandfrei hätte/könnte uns allerdings die “Alternativen” nicht nur in diesem Land ersparen. Da wäre ich dann gerne nicht ganz so demokratisch im Denken.

GeSa
-
Hier eine Graphik mit der Wahlbeteiligung an den Bundestagswahlen von 1949 – 2021. Von ca. 84% ist die Wahlbeteiligung auf ca. 74% zurückgegangen. Die Kurve geht leicht nach unten. “Stetig” kann man aber, glaube ich, nicht sagen, weil sie nicht ununterbrochen weiter nach unten geht.
-
@realo, gleich werden wir erneut mitgeteilt bekommen wie viele Wahlberechtigte keine gültige Stimme abgegeben haben. Über welche Leute wollen wir uns denn aufregen?
-die bewusst ungültig gewählt haben?
-die bewusst keine gültige Stimme abgegeben haben?
-diejenigen, die eine gültige Stimme abgegeben und leider die falsche Partei (welche auch immer es sei) gewählt haben?
Ich bin mal gespannt, ob heute am 22.9.2024 mal nicht die Mehrheit der Wahlberechtigten keine gültige Stimme abgegeben haben.

Warm geben Wahlberechtigte keine gültige Stimme ab?
Warum geben Wahlberechtigte eine gültige Stimme ab?
Eigentlich spielt keine der beiden Fragen eine wichtige Rolle. Wenn die Wahl gelaufen ist, geht es nur noch um die Sitzverteilung. Unabhängig von dem Prozentwert der gültigen Stimmen aller Wahlberechtigten werden alle Mandatssitze vergeben.
-
@Schnabela, die von Dir als Nichtwähler bezeichneten Wahlberechtigten mögen sich vielleicht nicht für die Politik interessieren, aber ihr Verhalten hat eine Auswirkung auf das Wahlergebnis. Insofern haben sie auch ihre Wahl getroffen. Da ist einmal das Ansehen der Gewichtung einer Wahl, wenn unter 50 -60 % der Wahlberechtigten eine gültige Stimme abgegeben haben. Weiterhin können Parteien mit weniger Stimmen die Sperrklausel von 5% der gültigen Stimmen überwinden.
-
Es heißt bereits seit vielen Jahren:
Nur die allerdummsten Kälber, wählen ihren Metzger selber.
Mal sehen was heute dabei herauskommt.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.