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Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
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So waren die rechtlichen Bedingungen. Da die BRD die DDR nie als souveränen Staat anerkannt hat, war auch eine Wiedervereinigung nicht möglich, sondern nur ein Beitritt. Dieser Beitritt wurde in der Volkskammer der DDR beschlossen und als einzige Möglichkeit akzeptiert.
Wie gesagt, ich bin in Berlin aufgewachsen und habe dort die Wendezeit erlebt. Wir wurden bestens von bundesdeutschen Consulting-Firmen in Berlin geschult und hier muss ich mir so ein westdeutsches Hinterweltleitgedankengut anhören, das ist traurig. So geht es seit 30 Jahren, sagt der Ossi die Wahrheit, die dem Wessi nicht passt, nimmt er die falschen Drogen. Mit der Methode treibt man jeden Ossi mit Kusshand in die Arme der AfD und der BSW.
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10:29 WER hier “Hinterweltgedanken” hat, wird nur einmal mehr ersichtlich…
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10.29 u. 1035 Uhr
Nun frage ich mich wirklich, warum man es sich im Westen der Republik gemütlich macht, wenn es doch hier so schrecklich ist. Es hätte sicher auch die Möglichkeit gegeben, sich weiter im Osten anzusiedeln, um diesem Hinterweltleitgedankengut (was für eine Wortschöpfung überhaupt) total zu entgehen.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von
Miez bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von
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..11:28 gute Frage Miez @Miez …an anderer Stelle rühmt man sich als Stadt-Beirat im Allgäu, der sich aber an Wochenenden furchtbar langweilt und sich daher auf Gespräche mit der jungen Verkäuferin freut – wobei man Tage vorher Schadenfreude darüber zum Ausdruck bringt, der BRD ein zusätzliches Begrüßungsgeld abgeluchst zu haben.
Glaubwürdig oder nicht, geht es im Grunde doch nur darum, trollig zu provozieren. Zwiespältiger geht es wohl kaum. 😊LG
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ich hatte das Glück, beginnend mit der Grenzöffnung bis zum Ende des Berufslebens beruflich viel in den sog. neuen Bundesländern unterwegs zu sein. Es war interessant, wie sich die Gespräche mit den Kunden dort im Laufe der Jahre veränderten. Es ging von viel Euphorie über den Aufbruch bis zu (Selbst-)Kritik “Das hatten wir uns anders vorgestellt”. Ich habe in den Jahren aber nie jemanden kennengelernt, der mit soviel Inbrunst die Trennung “Ossis gegen Wessis” betrieb, wie @realo es hier vorführt. Er suhlt sich geradezu darin und ich habe den Eindruck, als würde er sein Selbstbild in erster Linie darauf aufbauen. Faszinierend ist auch die ständige Verschärfung seiner Darstellung der Vergangenheit. Ich bin gespannt, zu welchen Höhen sich die Beschreibung der feindlichen Übernahme einer sozialistischen Republik durch die imperialistische BRD noch versteigen wird.
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Schon lange vor der sogen. Wende war ich mit einer Familie im damaligen Ostberlin befreundet. Diese Freundschaft dauert bis heute, über Probleme auch bezüglich der Wiedervereinigung haben wir immer offen gesprochen. Die Wörter “Ossi” und “Wessi” sind längst aus unseren Gesprächen verschwunden und zumindest auch in meinem Denken. Die Mischehen nehmen weiter zu, in der erwähnten Familie ist es schon so. 😉
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“aber die Bürger in Thüringen sind mehrheitlich der Meinung, die AfD soll die Regierung bilden.”
Mir scheint es so, das einige der Bürger wieder Sehnsucht nach der Mauer haben.
Früher wurde den Bürgern alles vorgeschrieben etc. aber im “goldenen Westen”
mußten sie sich selber kümmern, das gefällt nicht Allen.
Meine Meinung die niemand teilen muß. Habe aber meine Verwandten in Thüringen nicht gefragt was sie gewählt haben ………wills auch gar nicht wissen.
Grüßle Gitti👩🏼🦰
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Das ist ein Aspekt, der eine Rolle spielt, in der DDR hat Mutter Staat den Großteil der Alltagsplanung organisiert und die Bürger an die Hand genommen. Sie fühlten sich geborgen in dem, was der Wessi hämisch vorgeschrieben nennt, damit es negativ klingt. Diese emotionale Geborgenheit konnte die DM und die Westwaren lange Zeit gut kaschieren, aber wie man die aktuelle politische Entwicklung sieht, dominiert der materielle Wohlstand nicht mehr, es geht um andere Dinge. Der Schrei nach der DM damals in Sachsen zum Besuch von Helmut Kohl, wahr ein Fehler, aber diese Ossis wollten die harte Währung haben, sie wollten im Besitz der DM sein, welche Konsequenzen das hat, haben sie nicht bedacht. Heute fühlen sich die Ossis vom Siegerstaat abgehängt und vernachlässigt. Nacht was das Materielle angeht, der Soli hat viel Geld in den Osten gepumpt, sondern sie fühlen sich emotional als zweite Klasse. Das ist auch kein Wunder, wenn man ihnen laufend erzählt, sie haben in einer Diktatur gelebt, da war alles menschenfeindlich. Ich habe 25 Jahre in der DDR gelebt und abgesehen von der Krankheit und der Familie keine negativen Dinge erlebt. Der Staat hat mir nie etwas getan, ich war schon damals Querulant, man hat sich mit mir hingesetzt und diskutiert.
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Ich kenne sie hier alle. Warum sind sie noch hier in Deutschland? Im großen russischen Reich zum Beispiel sind sie gerne willkommen. Überweisen wir eigentlich ihre Rente auch in DM oder Dollars dorthin?
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