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     Cocco antwortete vor 3 Jahren, 8 Monate 14 Teilnehmer · 28 Beiträge
  • Igel3

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 15:40

    Der lebt völlig zurückgezogen und nur wenige kennen seinen Aufenthaltsort, keiner kommt so schnell an ihn ran. Man denke auch nur an den 12-Meter Tisch, bei politischen Treffen. Er hat Angst, auch vor Corona … und er ist unberechenbarer denn je.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 16:31

    @Mondin mit dem Mund ist alles einfach!

    Gleichzeitig denke ich darüber nach wie viel besser/anders sind Menschen, die sich von unseren Gesetz verabschieden und von Mord reden. Auch die Anstiftung ist bei uns strafbar.

    Ganz davon abgesehen was ein solcher Mord auslösen kann? Ich möchte gar nicht darüber nachdenken.

    GeSa

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 17:02

    @GSaremba61

    Beitrag von 16:31

    Hallo, GeSa – ja, über Tyrannenmord ist sicher mal genau nachzudenken….. Ich denke, der diesen verübt, bekräftigt gleichzeitig sein eigenes Todesurteil, denn er wird von den Vasallen des Tyrannen ebenfalls ‘ausgeschaltet’.

  • Modesty

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 17:19

    Jedenfalls wäre die Welt eine andere, wenn Georg Elsers Attentat vom November 1939 auf Adolf Hitler und seine engste Gefolgschaft erfolgreich gewesen wäre….

    M.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 17:43

    Was (leider) nicht beweisbar ist.

    Noch weniger weiß man, welchen Aufstand die sowieso schon gewaltsamen überzeugten Nazi-Bürger aktiviert hätten und was daraus geworden wäre.

  • forscher

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 17:57

    Historisch gesehen, ist zu erwarten, das russische Volk, wird Putin vom Thron stoßen…. u.a. Folgen von Sanktionen und fehlendem westlichem “LUXUS”

    Und noch sind die Särge ihrer toten Soldaten nicht in der Heimat.AstonishedConfusedGrimacing

  • Modesty

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 18:11

    Aber höchst wahrscheinlich!
    Schweizerisches Bundesarchiv Bern, E. 4320 (B) 1970/25(Georg Elser, um 1938)

    Rolf Hochhuth: Johann Georg Elser

    Unauffällig liquidieren, beim nächsten Luftangriff:
    Gestapo-Brief vor Kriegsende nach Dachau.
    Im Krematorium des KZs wird Elser – geboren 1903 in Hermaringen –
    vermutlich stranguliert, vielleicht erschossen:
    die Zeugen, jetzt pensionsberechtigt, schweigen, da sie die Mörder sind …

    Elf Monate vor Hitlers Weltkrieg geht Elser, Sprengstoff zu entwenden,
    als Hilfsarbeiter in den Steinbruch: ein Deutscher ist so konsequent wie Hitler.
    Gefoltert ein Jahr später, verhör-zermürbt – er glaubt, Gott habe seine Tat verworfen –
    nennt Elser ungebeugt nur ein Motiv: Friede oder – Hitler! Der Tell totalitärer Zeiten,

    Einsamster in seinem Volk, das ihn fast kollektiv denunzierte, weil es den Führer liebt wie Bier
    und Beischlaf – sogar noch, ja dann erst recht, seit Hitler fünfzigmal mehr Menschen, als vor
    dem Krieg in München wohnten, in Gräber wirft, auf Aschehalden, dreihunderttausend vor die Fische

    Vier Wochen früher als die Wehrmacht losbricht, bricht Elser aus der Säule, die den Saal stützt
    (hier hetzt der Führer jedes Jahr die Mitbanditen auf) die ersten Steine für die Pulverkammer.
    Kniet fünfunddreißig Nächte vor der Säule – ein Bluterguss im Knie wird ihn verraten.

    Die Taschenlampe abgeschirmt; Schutt, Steine Trägt er in einem Köfferchen zur Isar.
    Drei Tage vor der Explosion Uhrwerke, Zünder abzustimmen:

    die Polizei glaubt nicht, dass er das konnte, bevor er die Maschine nachbaut in der Haft.
    Sooft er – vierzigmal – zum Tatort schleicht, betritt er Kirchen, das beruhigt ihn …

    Der Schwabe war nach sieben Dorfschuljahren der prüfungsbeste Tischler-Lehrling.
    Musiziert in Vereinen, spielt vier Instrumente, beliebt bei Frauen, eheloser Vater. Bevor er
    aufbricht, muss er die Baßgeige verkaufen:
    braucht vierhundert Mark. Gewöhnt den Hund des Nachtwächters im „Bürgerbräu“ an sich:

    Bringt täglich Fleisch zum Zwinger von seinem Mittagsteller dort im Gasthaus.
    Hat, als er in die Schweiz will, noch zehn Mark.
    Die Schwester schenkt ihm dreißig. Damit reist er zurück nach München,
    um seine Uhren nachzuprüfen … In Konstanz, schon in Haft, hört er im Radio Adolf Hitler

    Den Saal zu früh verlassen – elf Minuten!
    Sieben Nazis tot, auch eine Kellnerin. Sechzig verwundet.

    Noch sechs Jahrzehnte nachher nennt kein Lexikon den Namen Elser!

    Nur München endlich wie sein Heimatdorf haben Elser-Straßen:
    Dies Volk liebt zwar die Freiheit – doch nicht die, die sich für sie geopfert.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 18:22

    Danke, ich weiß um Elser und nein, nicht wahrscheinlich. Es ist nie immer nur Einer!

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 18:35

    @Modesty

    Freut mich, dass du an Georg Elser erinnerst. Leider, leider ist das Attentat auf Hitler gescheitert

    und Elser beinahe in Vergessenheit geraten. Wo sind Straßen, Plätze o.a. nach ihm benannt worden?

    Seine Tat hätte mehr Anerkennung verdient.

  • Modesty

    Teilnehmer
    9. März 2022 um 19:58

    @Wattfrau

    Das hat sich geändert im Lauf der letzten Jahre:

    https://www.georg-elser-arbeitskreis.de/texts/strassen.htm

    …und besonders hier, wo er ein paar Meter von der rettenden Schweizer Grenze entfernt, verhaftet wurde.

    M.

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