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  • Kurswechsel während voller Fahrt - wieder neue Erkenntnisse, was kommt noch?

     nordlichtw antwortete vor 2 Jahren, 10 Monate 18 Teilnehmer · 48 Beiträge
  • nordlichtw

    Teilnehmer
    2. Juli 2021 um 22:34

    Die Forschung und Entwicklung braucht Zeit , die Wirkung muss untersucht werden und so ein Virus ist eben schlau und will sich auch entwickeln .

    Ich bekomme morgen meine 2.Dosis und egal was > ich bin froh > und wenn es im Herbst heisst No.3 ist auch noch nötig > bitte schön

  • SFath

    Teilnehmer
    2. Juli 2021 um 23:33

    @Mondin, im Verfahrensmodus gibt es nach wie vor einen unüberwindlichen Spalt in unserem Gesundheits-System. Prävention, z.B. durch Impfung, wurde und wird nur dann von den KK übernommen, sofern es sich bspw. bei Kindern um Schutzimpfungen vor Kinderkrankheiten handelt, die schnell epidemische Ausmasse annehmen könn(t)en. Tbc, Pocken oder Polio waren “Zwangsimpfungen”, um Epidemien zu verhindern. Hinzu gekommen sind div. Impfungen, die z.B. vor div. Herpesviren, Pneumokokken, … etc. schützen. Nicht zu vergessen – die Grippeimpfung. Alle Jahre wieder mit einem neuen Impfstoff, der dem vorangegangenen Virus jährlich angepasst ist. Auch nur eine unter 100%-ige Schutzimpfung.

    Wenn jetzt ein Grossteil der Impf- und Testkosten, samt Logistik der Umsetzung, vorrangig auf Staatskosten erfolgt, alle Erkrankungskosten aber zu Lasten der KK zu erbringen sind, frage ich mich langsam, was manche sich so vorstellen, oder zu bemängeln glauben haben zu müssen.

    Es wurden kostenlose Taxis zum Impfzentrum bereit gestellt, die Anmeldung unter gebührenfreien Telefon-Nummern freigeschaltet, inzwischen kommen Impfteams bis vor die Haustür, u.s.w….

    … Für Fernreisen in Länder, wo Schutzimpfungen zwingend erforderlich sind, die keineswegs immer ohne NW sind, aber hingenommen werden, steht der in Aussicht genommene Vergnügungsfaktor der Reise dem nicht im Wege.

    Nicht nur hier kokeln überwiegend un- bis desinformierte Menschen mit Vorbehalten herum, die nur einem dienen sollen: stör mich nicht. Deine Meinung/Information mag richtig sein, aber meine Meinung gefällt mir besser.

    Darauf sch… das Virus allerdings.

  • SFath

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 0:24

    Forschung und Vorlaufzeit bez. bekannter Coronaviren (u.a. SARS) bestehen und haben die Entwicklung von Impfstoffen beschleunigt. Viren, die sich bislang nur in bestimmten Regionen epidemisch ausbreiten konnten und können, wo auch jetzt mit dem Impfstoff geknappst wird, sollten hierzulande beim Angebot der Möglichkeit eigentlich kein Thema sein.

    Mit der Anwesenheit dieses Virus werden wir uns zu arrangieren haben. Nicht anders, als mit allen anderen, oder MRSA-Bakterien auch. Es wird unser Leben nur dahingehend verändern, wenn wir bereit sind, ihnen die Lebens- oder Verbreitungsmöglichkeit zu begrenzen.

  • rooikat

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 9:41

    Ich bedanke mich für die Reaktionen auf meinen Beitrag.
    Vielleicht wurde überlesen, dass ich schrieb, dass Termin und Serum vorgeschrieben wurden, also trotz Information zu Kreuzimpfungen gar keine Wahl zur Debatte stand. Beim Hausarzt (viel näher als das vorgeschriebene Impfzentrum) wurde ich auf den vorgeschriebenen Termin verwiesen.
    @SFath – Ich kann versichern, dass ich mehr als Überschriften lese, mich ausreichend, nicht einseitig informiere und mir erlaube zu hinterfragen.

    @SusiSoho – Eines verbitte ich mir aber deutlich, jegliche, auch nur
    andeutungsweise Unterstellung irgendwelcher Verschwörungstheorien u.ä. .

    In diesem Forum, so glaubte ich mal, kann man Gedanken, Meinungen – ja
    auch mal augenblickliche Stimmung – äußern und darüber diskutieren; ohne
    lehrhafte Unterweisungen und Korrekturen, ohne immer wieder unterstellende Interpretation.

    Ich kenne es aus anderen Zeiten nur zu gut, wie eine Kritik,
    eine nicht genehme, abweichende Meinung beurteilt wurde und so staune ich doch, wie viele potentielle ZustimmerInnen damals auf
    der falschen Seite lebten.

    Damit wünsche ich ein schönes Wochenende,

    rooikat

  • Paesi

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 10:08

    Nein, @SFath, eine 100%ige Blaupause (scheint ein beliebtes sich wiederholendes Wort zu sein), gab es zwar nicht, aber einen intelligenten Pandemieplan nebst Prävention, nach dem man hätte arbeiten können. Leider wurde das Know How geopfert, die weitere Entwicklung mit der Wende eingestellt. Dieser Plan existierte in der ehemaligen DDR und war WHO-Plänen weit voraus.

    In der BRD ging es 2005 los, aber in gewissem Maße halbherzig. 2012 gab es eine Risikoanalyse vom RKI, Kommendes vorhergesehen, beschrieben und trotzdem wurde eine jahrzehntelange Erfahrung, Vorkehrungen zu treffen, nicht genutzt, dazu gehören z.B. Desinfektionsmittel, Schutzausrüstungen einlagern, Herstellungsmöglichkeiten im eigenen Land aufbauen, … . Es gab Warnungen, es wurde versäumt angemessen zu reagieren.

    Zum DDR-Pandemieplan gab es letztes Jahr eine kleine Anfrage (Anfragen) an die Bundesregierung, u.a., ob man überhaupt davon wusste. Eine weitere Frage lautete: Wer traf die Entscheidung, und was waren nach Kenntnis der Bundesregierung die damaligen Gründe, die zur Abwicklung des Instituts für angewandte Virologie in Berlin-Schöneweide führten.

  • Cocco

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 10:56

    Na sowas aber auch…. DAS hochgelobte System DDR 😡; wären die Bürger jener Diktatur nur ebenso dauerkritikisch gewesen, dann gäbe es sie vielleicht noch…. !!

  • Maskenmann

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 11:21

    Putin würde es gerne wieder nehmen, den Lieblingsatellit der damaligen “Sowjetunion”. Irgendwann schafft er es oder seine Nachfolger!

  • happyday

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 11:26

    Nun frage ich doch mal nach…Wer bitte, @Cocco , sind sie, “DIE” DDR-Bürger ? Und wieso soll die DDR ein “hochgelobtes System” gewesen sein ? – Ist das so unrealistisch, dass einiges auch funktioniert haben könnte ?

    Viele der kritischen Bürger sind in Stasigefängnissen verschwunden…!

    Verallgemeinerungen sind IMMER unsachlich und Ironie nicht immer hilfreich. Schade, dass immer wieder die Ost-West-Keule geschwungen wird…Face With Raised Eyebrow

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 11:27

    @Paesi

    Beitrag von 10:08

    Guten Morgen, Paesi – das immer wieder neu aufflammende Ost-West bzw. West-Ost mag ich nicht, führt zu nichts…..

    Mich wundert es nicht, dass neben dem vielen Schlechten, was es in der damaligen DDR gab, auch einiges Gute mit auf der Strecke blieb. So ist es nun mal, wenn 2 Staaten beschließen, sich zu vereinen. Na gut, waren eher Kohl und Gorbi, oder?

    Wie ich schon des öfteren hier schrieb, hätte ich sehr gut mit 2 deutschen Staaten weiterleben können: mit Kulturaustausch, gegenseitiger Hilfe und offenen Grenzen. Aber das war wohl so, auch nach dem Willen eines Großteils der Bevölkerung der DDR, nicht möglich. Jetzt ist es, wie es ist und beide Seiten haben sich damit zu arrangieren und gut und respektvoll miteinander umzugehen. Das wünsche ich mir auch für dieses Forum. Ein schönes Wochenende wünscht Ricarda, keine große Politik-Interessierte, aber damals große Verehrerin von Gorbi und Raissa, weswegen mein neuer Wagen damals ein Lada Samara war (auf dem Parkplatz eines US-Konzerns, grins….)

  • Paesi

    Teilnehmer
    3. Juli 2021 um 11:28

    Ach @Cocco , System hin oder her – darum geht es nicht. Warum etwas abwickeln, was hätte von Nutzen sein können. 2012 (RKI) wäre es sogar noch gut möglich gewesen, Vorkehrungen zu treffen – Vorratsbeschaffung u.ä. – vielleicht wäre es nicht zum überteuerten Maskenbeschaffungsaktionismus gekommen.

    Worum es mir wirklich ging, war das wiederkehrende Blaupausen-Argument. Richtig, es gab und gibt keine exakten Handlungsanweisungen, aber es gab Richtlinien (auch später von Seiten der BRD – wenn schon das andere Wort beim Lesen vermutlich Schmerzen verursacht), womit man besser hätte vorbereitet sein können. Es ist m.M.n. nicht richtig anzunehmen, dass Pandemien etwas aus dem Reich der Fantasie, etwas Unvorhersehbares seien. Es gab solche, es gibt sie und wird sie geben, nur das wie, wo, wie lange, mit welchen Folgen ist nicht exakt vorhersehbar, aber es kann Rahmenbedingungen geben, um darauf zu reagieren – natürlich auch mit Korrekturen (Thema).

    Ein Staat muss vorsorgen, auch wenn es mit Ausgaben verbunden ist. Was war denn die Lehre aus der Cholerapandemie: Bau von Kläranlagen, Bau von Trinkwasserrohren, dringliche Empfehlung von R. Koch.

    PS: Mein persönlicher Eindruck – manche lesen nur das Wort DDR und schon wird ein Zünder ausgelöst. Kann man halt nichts machen – aber die daraus oft folgenden abwertenden Ableitungen sind für mich mitunter nicht mehr nachvollziehbar.

    Nachtrag: Ich habe beim Ausbruch der Pandemie wirklich angenommen, dass es zumindest genügend Schutzausrüstungen und auch Masken vorrätig gäbe und war entsetzt, dass dies nicht der Fall war, vor allem auch nicht immer in Krankenhäusern, bei Ärzten und Pflegeeinrichtungen.

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 10 Monate von  Paesi bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 10 Monate von  Paesi bearbeitet.
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