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Kriege haben die Menschheit nach vorne gebracht!
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@Webra – 14:24 h
Wir können es “drehen und wenden wie wir wollen”, Tatsachen ändern sich dadurch nicht.
Die Fakten nicht – aber ihre Einordnung unter ‘Fortschritt’ bedarf der zeitgemäßen Aktualisierung!
Nachtrag von 14:50 h: Ian Morris Meinung und ‘neuestes’ Werk stammen von 2011…..
M.
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Liebe Heide79,
nach meiner Einschätzung, die sich mit der vieler Experten deckt, wird Russland den Krieg
beenden, sobald es den gesamten Donbass unter seine Kontrolle gebracht hat. Die Ukraine wird für alle Zeiten auf diese Gebiete und auch auf die Krim verzichten müssen.
Bei einer rationalen Betrachtung der damaligen Ausgangslage hätte ein Verzicht auf diese Gebiete
den Krieg verhindert. Zerstörung, das Leid und der Tod vieler tausender Menschen wäre
verhindert worden.
Kant hat uns doch den Rat gegeben, bei allen unseren Entscheidungen unseren Verstand zu gebrauchen. Dieser Rat wird leider von Entscheidungsträgern viel zu wenig beachtet.
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Webra, da erwartest du aber VIEL von den Politikern auf unserem Planeten.
LG Hubert
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Krieg ist bestes da wo gibt! Nur im Krieg können Männer ihre tiefsten Instinkte ausleben, die sie sonnst immer nur unterdrücken müssen.: Morden, vergewaltigen, und rauben! Alles geht!
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Oh, ihr Lieben, macht doch unsern “Webra” jetzt nicht ganz zur ” Minna ”
Hallo @Holzhacker , Sorge um Putins Machenschaften ?
Kennst du eigendlich ” Le Triomphants “… das sind Putins Sorgen
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Modesty,
der Gebrauch meines Verstandes führt nicht dazu, dass ich mich stets unterwerfe. Ich handle, wie es
die Evolution für ihre Lebewesen eingerichtet hat. Bei Gefahr für Leib und Leben entweder kämpfen oder fliehen. Ist der Gegner schwächer oder gleich stark kämpfe ich.
Ist mir der Gegner überlegen und dadurch mein Überleben bedroht, fliehe ich. Ich überlasse ihn all mein Hab und Gut. All dies kann ich später immer noch wieder erlangen, ein verlorenes Leben aber nicht mehr.
Ich finde solch ein Handeln vernünftig.
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“Ich finde solch ein Handeln vernünftig.”
Dein (scheinbar) überlegener Gegner auch – und bestärkt Dich darin. Denn kaum hast Du es wieder zu etwas gebracht, nimmt er es Dir wieder weg und vertreibt Dich erneut…. Er weiß ja, dass er keinen Widerstand zu erwarten hat. Und Deine Kinder übernehmen dieses Verhalten, auf dass es ihnen in Zukunft genau so ergeht…
Denk noch mal drüber nach, ob das wirklich dem Selbstverständnis eines freien und zivilisierten Menschen im 21. Jahrhundert entspricht oder ob es nicht Deine und die Pflicht aller ist, sich zu wehren, Dir beizustehen und Dein und das Recht aller anderen auf Selbstbestimmung, Eigentum und freie Meinungsäußerung ect. gegen wen auch immer zu verteidigen und durchzusetzen!
Ich jedenfalls bekäme in einer Welt voller Feiglinge meinen Kopf nicht mehr hoch und würde lieber gar nicht als entrechtet leben wollen. Doch vorher würde ich mich der (bewaffneten) Gegenwehr anschließen bzw. sie notfalls organisieren.
Aber zum Glück leben wir nicht mehr in der Steinzeit. Der zivilisierte, demokratische Teil der Welt organisiert sich auf der Basis von Gesetzen, die auf Gleichheit beruhen und Schwächere vor der Willkür Stärkerer schützen; sie unterhalten Exekutivorgane, die das bei Bedarf durchsetzen und unterstützen sich gegenseitig beim Erhalt ihrer Selbstbestimmung.
Wer allerdings den Schwanz einzieht und flieht, sobald jemand von außerhalb grob wird, erweist der Idee ‘Demokratie’ einen schlechten Dienst. Er fällt ihr damit in den Rücken und schwächt sie gegenüber Diktaturen und Despoten mit Alleinherrschaftsanspruch! Das Gegenteil sollte der Fall sein! Demokratien sollten sich als wehrhaft erweisen! Und nach Möglichkeit als die Stärkeren! Aber das findet man nur heraus, wenn man den Fehdehandschuh aufnimmt und kämpft! Mittels Krieg oder diplomatischer Überzeugungskraft! Unterwerfung jedenfalls ist keine Option!
M.
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Hallo Modesty,
ich würde in dem von dir geschilderten Fall die Taktik des Untergrundkampfes anwenden und nicht die der offenen Feldschlacht. Diese Taktik ist für einen schwachen erfolgsversprechender. Widerstandslos aufgeben bedeutet nicht kampflos alles geschehen lassen.
Ins offene Messer zu rennen ist doch Dummheit.
Ich bin unter den Nazis aufgewachsen. Jahrgang 1933. Inder DJ-Deutsche Jugend-eine Vorstufe der HJ-Hitler Jugend, haben wir “Pimpfe” schon mit zehn Jahren bei Geländeübungen “Krieg gespielt”. Ran schleichen an den Gegner geübt und ihm mit einem Holzmesser die Kehle durchgeschnitten.
Wer die meisten getötet hatte wer der Tapferste, der Mutigste . Er war ein Held. Diese Begriffe sind für mich negativ belastet.
“Zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl, flink wie die Windhunde”, so hatte ein deutscher Junge zu
sein. Bereit zu sterben für Führer Volk und Vaterland. Das Kriegsende erlebte ich im Sudetengau.
Im Mai 1945, als die Russen mit ihren Panzern kurz vor unserem Dorf standen, besetzten der Volkssturm, Die HJ und wir Pimpfe die Panzersperre am Dorfeingang. Die HJ hatte gelernt wie die Panzerfäuste zu bedienen waren. Wir Pimpfe leisteten Hilfe. Die alten Männer waren vernünftiger als wir von einer Ideologie besessen Jungen. Sie nahmen uns die Panzerfäuste weg und hissten die Weiße Fahne. Ihre Vernunft hat mir das Leben gerettet. Dieses Erlebnis und auch noch viele andere auf unserer Rückreise zu Fuß vom Sudetenland nach Dortmund, 6 Monate, haben mich gelehrt nicht auf Ideologien, egal welcher Art, zu hören und dafür mein Leben einzusetzen.
Die wortreichen Streiter dieser Ideologien setzen ihr Leben dafür nicht ein. Das müssen immer
ihre Gläubigen tun.
Begriffe wie Ehre, Mut , Tapferkeit und viele ähnliche mehr sollen doch nur erreichen, dass wir bereit sind unser Leben für Ideologien einzusetzen.
Mit mir nicht, ihr vielen “Ideengeber”.
- Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 11 Monate von Webra bearbeitet.
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