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Ich finde, Frau Baerbock hat bisher ihren Job nicht 100% gut gemacht, weil es ihr als unsere Chefdiplomatin an diplomatischen Fachwissen fehlt. Diplomatie heißt nicht, sagen was man wie denkt. Diplomatie hat ihre eigene Fachsprache, die nach außen niemanden bloßstellt, weil sie kritische Punkte verschlüsselt anspricht und ansonsten auf Zusammenarbeit ausgerichtet ist.
Frau Baerbock spricht immer über feminine Außenpolitik. Ist sie nicht gerade jetzt gefordert? Solidarität auch mit den Frauen und Kinder in Gaza, intensiver Einsatz um humanitäre Hilfen und nicht wie zu Beginn des Überfalls der Hamas als Erstes zu fordern, die Hilfen einzustellen? Israel hat höchste Priorität – aber wie setzt man Prioritäten, wenn es um humanitäre Hilfen geht? Gibt es diese dann überhaupt noch? Geht es nicht gleichzeitig, Sicherheitsinteressen bewahren und humanitär unterstützen?
Ich hoffe, Frau Baerbock hat in Kairo Gespräche geführt, die eine Grenzöffnung für Flüchtlingen, vor allem auch für palästinensische Frauen und Kinder ermöglichen wird und nicht nur die Freilassung von Geiseln (Hauptthema) oder Ausreise von Deutschen aus diesem Gebiet. Wenigstens soll es auch Gespräche über das Hineinbringen von Hilfsgütern gegeben haben.
Frau Baerbock appellierte an Israel auf die humanitäre Situation zu achten, aber mit Appellen, Worten allein ist nichts getan, nichts wirklich Feministisches.
Somit weiß ich wirklich nicht, was sie unter feministischer und wertegeleiteter Außenpolitik versteht.
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Und wieder einmal kann ich unsere Regierung nicht verstehen. Mir scheint, sie hat komplett die Orientierung verloren und handelt auf fast allen Ebenen gegen das eigene Volk.

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Sehr guter Bericht, dieser Link @Becco . Er fast es in Kürze zusammen und deckt sich genau mit meinen Kenntnissen über diese Krisen-Region, die ich schon seit mindestens 3 Jahrzehnten verfolge.
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Hallo @Paesi Ich glaube nicht daran, dass irgendwer etwas gegen den tiefen Hass dieser Leute etwas ausrichten kann. Auch nicht Europa, (nicht mal. wenn sie sich wwirklich mal einigen könnten) Das im Nahen Osten ist das ähnliche Programm wie bei Kirmesboxern: „Du eine, ich eine, mal sehen wer zuerst umfällt!“Jeder der beiden Kriegsgegner setzt alles ein, was ihm zu Verfügung steht. Genfer Konventionen? Hat sich in Kriegen jemals irgendwer darum gekümmert?
Der Hass zwischen Philistern (deren Nachkommen die Palästinenser sind)und den Juden geht schon seit biblichen Zeiten über die Bühne.(seit David den stärksten Kämpfer der Philister , den Goliat mir der Steinschleuder ausgeknockt hatte) -
Echt gibt es im deutschen Forum User, die recherchieren und nicht einfach die Haltung der BRD wiedergeben, die da heißt, alle Macht für Israel.
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Die Reaktionen Israels auf den völkerrechtswidrigen Angriff der Hamas erzeugen bei vielen
Kommentatoren Kritik. Ihr Kritiker, was wäre denn nach eurer Meinung die richtige
Reaktion gewesen?
Ich weiß nicht, wie anders sich Israel verhalten sollte. Deshalb kann ich das, was jetzt geschieht, weder gutheißen noch verdammen. Eines bewahrheitet sich aber wieder:
Gewalt erzeugt Gegengewalt. Das weiß auch die Hamas und ist somit mitschuldig an dem, was den Palästinensern jetzt geschieht.
Entsetzt bin ich aber darüber, wie grausam sich Menschen verhalten können.
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Natürlich würden die Palästinenser und andere Islamisten den von Amerika und Westeuropa unterstützten Staat Israel den Erdboden gleich machen. Dass es sich dabei um Juden handelt, ist ein deutsches Problem, den Islamanhängern ist das völlig egal. Israel raubt den Islamisten Land, das ist das Problem. Mir fällt auf, dass Kriege entstehen in der Welt, wo eine Partei von den USA und Westeuropa unterstützt wird, kurz der NATO.
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@rooikat: „Diese 1,1 Mio Menschen, vom Säugling bis zum Greis, – alles
Hamas-Banditen? Oder sind die Zivilisten nur mal ein unvermeidlicher
Kollateralschaden?“Beides natürlich nicht. Auch „der Westen“ weiß genau, dass Israels Fundamentalisten seit langem den Palästinensern auf eine hinterhältige Art mehr und mehr von ihrem Gebiet wegnehmen – von der Regierung toleriert. Es geht um innerisraelische Politik, die auf diese religiösen Fanatiker angewiesen ist.
Es nützt aber nichts, es wird nie dort Frieden geben, wenn nicht endlich Pragmatismus auf beiden Seiten einkehrt und UN-Vorschläge von beiden Seiten akzeptiert werden. Israel steht mit dem Rücken zur Wand und muss sich mit Zähnen und Klauen verteidigen, um das zugewiesene Staatsge biet zu erhalten. Das muss auch im deutschen Interesse sein, denn „wir“ sind ja für diese Situation nicht ganz unschuldig.
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