• Constantia

    Mitglied
    30. Mai 2024 um 9:46

    @nordlichtw , die neuen Konzertsäle gestatten noch einmal ein ganz anderes Erlebnis. Natürlich ist der umgebaute Dresdner Kulturpalast nicht mit der Elbphilharmonie zu vergleichen. Aber der Unterschied zur alten Variante ist doch spürbar.

    Von einem Besuch der Elbphilharmonie träume ich immer noch.

    Ab heute ist der Film „Golda – Israels eiserne Lady“ zu sehen. Habe heute morgen ein interessantes Gespräch zum Hintergrund des Films gehört und habe einen Kinobesuch auf die Liste gesetzt. Schon allein Helen Mirren in der Hauptrolle ist wahrscheinlich einen Besuch wert.

    Allen einen schönen Mittwoch

    ConstantiaProjector

  • nordlichtw

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 13:05

    Liebe Constantia , dein Bericht macht mir Lust ins Kino zu gehen Upside Down

    Ein schöner Rücken kann auch entzücken > stimmt> vor zwei Jahren wurden die Karten in der Elbphilharmonie ausgelost zu einem Konzert mit Sir Simon Rattle mit seinem Londoner Orchester und dem grossen Chor . Ich hatte Glück und konnte zwei Karten käuflich erwerben .Wir hatten Plätze , an denen wir dem Dirigenten ins die Augen sehen konnten .

    Das war ein unvergesslicher Abend

  • Constantia

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 8:50

    Als ich mich gesterrn zum Kino aufmachte, fiel mir ein alter Sketsch ein. Zum ersten Mal im Konzert sitzt ein Herr im Parkett. Er beobachtet die Musiker, die ihren Instrumenten disharmonische Töne entlocken. Sein Platznachbar sagt „Die Musiker stimmen.“ Der Neuling darauf: „Ich habe sie nicht gezählt.“ Da betritt auch schon ein Mann im dunklen Anzug die Bühne und hebt den Taktstock. „Aber da waren die Brüder ruhig!“ registriert unser Besucher — von Schwestern war damals noch keine Rede.

    Mit dieser Erinnerung war ich nun wirklich auf den Film gespannt. Ohne langen Vorspann waren wir in der Welt der Joana Mallwitz. Keine Stimme aus dem Hintergrund versuchte aus dem Hintergrund dem Zuschauer/der Zuschauerin Erklärungen und Meinungen zu übermitteln.

    Es ist eine junge Frau in der Welt der Musik zu erleben. Vorbereitung auf das nächste Konzert. Sie liest die Partitur, macht sich Bemerkungen und hat dabei immer schon das Werk im Ohr. Die Begleitung im Alltag der Proben, bei Festspielen, bei Konzerten zeigt so manches, was ich in etwa wusste, mir vorstellen konnte. Aber hier war ich dabei, wenn jede Note, jeder Takt erarbeitet und zusammengefügt wurde zum Großen, Ganzen.

    Die Momente vor dem Konzert, ihr Lampenfieber (ich habe als Zuschauerin Angst, sie könnte in Panik geraten). Aber in dem Moment wo sie den Taktstock hebt ist davon nichts mehr zu sehen. Sie ist ganz bei sich und der Musik. Sie dirigiert mit dem ganzen Körper. Ich habe mal gelesen Dirigenten nehmen mitunter 2 – 3 Kilogramm bei einem großen Konzert ab. Wo will die zierliche Frau noch abnehmen?

    Sie ist dabei sich zu konzentrieren und muss dann doch den bayrischen Ministerpräsidenten kurz begrüßen. Das gehört zum Beruf.

    Kurz, wir erleben in dem Film alles, was uns sonst als Konzertbesucher verborgen bleibt, hören wunderbare Musik, beeindruckende Momente einer großartigen Künstlerin und schauen Backstage.

    Diskussionen über den Beruf der Dirigentin und dieser Seltenheit in Interviews versucht sie ebenso zu entgehen wie der Thematik Beruf, Mutter, Ehefrau („Man braucht einfach ein gutes Team“ und „Ich mache einfach nur meinen Job.“)

    Nicht zuletzt ist dieser Film einfach etwas fürs Auge. Wann kann man dem Chef/der Chefin eines Orchesters quasi in die Augen schauen? Meist gilt doch der Satz „Ein schöner Rücken kann auch entzücken.“

    An zwei Stellen des Filmes hatte ich Tränen in den Augen. Einfach, weil es schön war.

    Wer mehr über sie wissen will, u.a.

    https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/interview-joana-mallwitz-dirigentin-bayerische-staatsoper-dokumentarfilm-momentum-100.html

    Allen einen schönen Tag, vielleicht gefüllt mit schöner Musik

    Constantia

  • nordlichtw

    Mitglied
    27. Mai 2024 um 12:43

    Bin gespannt auf deinen Bericht ,Constantia , der Film spielt auch bei uns im Kino.

    Am liebsten würde ich ein Konzert mit ihr in Berlin besuchen , allerdings sind momentan die Karten schnell weg.

    Berlin ist immer eine Reise wert Slight Smile

  • Constantia

    Mitglied
    27. Mai 2024 um 10:03

    @seestern47 , ich gehe morgen. Dann kann ich auch berichten.

    Das kenne ich auch. Man möchte ja so vieles. Aber wie hieß eine Fernsehserie in der DDR „Rentner haben niemals Zeit“ Rofl.

    Viele Grüße

    Constantia

  • seestern47

    Mitglied
    27. Mai 2024 um 9:54

    https://youtu.be/ratMQH9c6CI?si=UK3Z67K_w9rYxjES

    Hier der offizielle Trailer. Hat Dir denn der Film gefallen?

    Leider habe ich bis heute nicht „The Zone of Interest“ gesehen. Kann man aber mittlerweile als Stream sehen. Nerd

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