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Keine Medikamente und medizinische Behandlung für Hochbetagte
realo antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen 20 Mitglieder · 91 Antworten
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Da gebe ich zu, so alt, dass ich mein Ableben planen muss bin ich noch nicht. Mein kabarettistisches Alter ist 120 Jahre und das ist noch lange hin, natürlich vorausgesetzt ich bleibe so fit und gesund wie jetzt. Warum ich gesund bin, mache ich an meinem Lebenswandel fest, Widerstand leisten zu können dem Maistream gegenüber, um meine persönliche Philosophie zu leben. Das funktioniert und Anecken ist dabei mein bestes Hobby. Es ist gesund, wenn man sich nicht verbiegt, sondern so an die Umwelt anpasst, dass ganz viel von den persönlichen Eigenarten übrig bleibt. Ein guter Umgang mit dem Arzt gehört dann im Alter, wenn es öfter Probleme gibt, dazu. Mir ist egal, was der Arzt bei der Kasse abrechnet, wenn es ihm gelingt meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dann kann ich die Resilienz stärken und bin auf die Pflege in der Vulnerabilität nicht angewiesen. Dass es Hilfe gibt, beim eventuell sterben wollen, finde ich gut, für mich ist der Tod ein Ausgang aus dem Leben.
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@Fagus, obwohl uns allen bewusst ist, dass am Ende des Lebens der Tod steht, scheuen wir uns, uns damit zu beschäftigen, lassen es auf uns zukommen. Nur wenige wollen ihr Leben selbst beenden. Dafür wird es aber durchaus nachvollziehbare Gründe geben. Auch wenn dein Sohn weit entfernt lebt, sollte er im Besitz deiner Verfügungen sein. Um im Falle, dass… er zumindest angerufen werden kann, um ggf. deine Entscheidung zu bestätigen.
Überwinden wir uns aber, wenn wir uns durch Informationen, Beratung etc. damit beschäftigen, kann es auch Ängste und Unsicherheiten mindern.
Was mögliche rechtliche Bedingungen betrifft, war der von Constantia eingestellte Beitrag sehr hilfreich und auch für Laien gut verständlich.
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@happyday : “ … Inzwischen gibt es aber auch in Deutschland einen “Verein”, der beim Wunsch, das Leben zu beenden, Unterstützung vermittelt …“
Moin,
ich habe mich mal mit den „Verein“ beschäftigt. Den Mitgliedsbeitrag könnte ich aufbringen (ca. den Preis einer Bratwurst/Monat am Stand). er unterstützt mich nicht nur bei dem Wunsch, das Leben zu beenden, ich sehe auch weitere Vorteile
Da ich mich auf meinen Sohn, das einzige Überbleibsel meiner Familie, nicht 100% verlassen möchte/kann? (er wohnt am anderen Ende des Landes), wäre das ein guter Weg, um mir Hilfe bei der Durchsetzung meiner Interessen zukommen zu lassen.
Zudem, die Unterlagen (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, … , …) werden dort deponiert – ich bekomme eine Karte mit QR-Code, die ich ständig bei mir führen könnte, von der die Unterlagen, für den Fall, dass ich nicht ansprechbar bin, von den Helfern ausgelesen werde könnten.
Schaun wir mal …

Fagus
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Diese Antwort wurde in vor 2 Wochen, 6 Tagen um
Fagus geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 2 Wochen, 6 Tagen um
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Danke für´s Einstellen @Constantia. Weitläufig war es insoweit, dass es so ziemlich alle Überlegungen aus allen Richtungen etc. einbezog.
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Weitläufig ergänzend dazu war heute auf 3sat dieses Gespräch zu sehen
https://www.3sat.de/gesellschaft/sternstunde-philosophie/sternstunde-philosophie-238.html
Constantia
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Das Beispiel, von dem du berichtst, das fällt unter „aktive Sterbehilfe“. Das ist auch in Deutschland verboten und wird strafrechtlich verfolgt.
Inzwischen gibt es aber auch in Deutschland einen „Verein“, der beim Wunsch, das Leben zu beenden, Unterstützung vermittelt. Vorausgesetzt, man kann es sich finanziell leisten…
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