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Keine Medikamente und medizinische Behandlung für Hochbetagte
realo antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen 20 Mitglieder · 91 Antworten
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Das Sterben ist ja Teil einer Antwort auf Medikamente und Behandlung, die womöglich entwürdigen. Für mich ist das schon seit längerem eine Hoffnung im Leben, gehen zu können, wenn es gar zu schlimm ist und da ist es gut, wenn es Sterbehilfe gibt. Die Gebühren spielen dann keine Rolle mehr, sonst geht das Geld an die Erben. Wenn das Leben einen Ausgang braucht, ist der Tod die offene Tür. Die Kesslerzwillinge haben es gut gemacht, mit 89 Jahren und gemeinsam diesen Weg gewählt. Ihr Vermächtnis war das Showtalent ein Leben lang, das können sie in dem Alter nicht mehr erfüllen.
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Ich finds super, dass das die Zwillinge gemacht haben!
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Beitrag von 17:36
Hallo, Gesa – ja, kam vorhin in den Nachrichten im BR III. Sie haben die Hilfe der seriösen Gesellschaft DGHS* in Anspruch genommen, diese Welt zu verlassen. Und es stimmt, dass dieser letzte Dienst beim begleiteten Suizid 4.000 € kostet. Gute Nacht – Ricarda01/G.
*DGHS wurde wörtlich genannt
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 6 Tagen von
Ricarda01 geändert. Grund: Ergänzung
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 6 Tagen von
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Ich zitiere nochmal Frau Buyx: Nie haben sich ethische Fragen in der Medizin drängender gestellt als in der Coronazeit. Alena Buyx war damals Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Fünf Jahre nach Corona blickt sie zurück – und beschäftigt sich mit weiteren Fragen, die wir uns alle stellen sollten – als Angehörige und Patienten.
Aus dem Interview des SWR
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Wie heißt es immer – in Würde sterben. Das geht aus meiner Sicht nur durch Selbstbestimmung. Scheint die Kessler Zwillinge haben es jetzt vorgemacht. Sie sollen gemeinsam Sterbehilfe in Anspruch genommen haben. Sie sind 89 Jahre geworden und haben entschieden. Aus meiner Sicht sollte das möglich sein ohne Kosten und mit Hilfe eines Arztes.
Es kann doch kein Privileg sein zu gehen wenn der Körper oder Geist nicht mehr will.
GeSa
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@Anele, wer sich mehr mit diesem Thema, den vielfältigen Unterschieden und Möglichkeiten beschäftigen möchte, kann das Buch von Alena Buyx lesen:
https://www.fischerverlage.de/buch/alena-buyx-leben-und-sterben-9783103975239
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happyday… ich finde das Thema „Sterbehilfe“ als Diskussionsbeitrag sehr wichtig. Denn ich z.B. befürworte Sterbehilfe in jeder Beziehung! Wenn ein Mensch nicht mehr „selbst- bestimmt“(!) leben kann und will(!), was bleibt ihm dann noch für eine Alternative?
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@happyday, geregelte Selbstbestimmung für das Lebensende betrifft nicht nur Sterbehilfe! Da diese in div. Ländern auch div. gesetzlich geregelt ist, gilt sie folglich auch nicht überall gleich. Den Verein, den du meinst, kenne ich. Ich denke – ausgehend vom Thread-Thema – reden wir hier nicht nur darüber.
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SFath geändert.
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