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  • Kamala Harris

     Mondin antwortete vor 3 Jahren, 9 Monate 13 Teilnehmer · 43 Beiträge
  • Cocco

    Teilnehmer
    14. August 2020 um 14:37

    Laaach …@Modesty, @Syringia, mir darüber den Kopf zu zerbrechen, käme mir nicht in den Sinn.

    Keine Frisur der Welt könnte mich für High HeelIHN begeistern.

  • Unbekannt

    Unbekannt
    14. August 2020 um 16:40

    Was mich stört – sie bewirbt sich um ein Amt. Und alle reden von der Gleichberechtigung.

    Wieso wird dann hier so ein Bohei darum gemacht das sie ein farbiger Mensch ist und dann auch noch eine Frau..?

    – Ich sehe da nur einen qualifizierten Menschen der sich um ein Amt bewirbt – und das ist gut so.

    – Sie hat sich in ihrem bisherigen Leben bereits für die breiten Massen eingesetzt – und das ist gut so.

    – Der Präsidentschaftskandidat Biden hat sich einen Vize gesucht der notfalls das Amt ausführen kann – und das ist gut so.

    Ich wünsche den beiden Glück.

  • Mondin

    Teilnehmer
    14. August 2020 um 19:13

    @SusiSoho

    das heißt doch nicht, dass wir das von den Amerikanern übernehmen müssen. Bei uns wird ja auch nicht in eine Bewerbung “Caucasian” reingeschrieben und an keiner Uni werden Tests auf Drepanocyten gemacht. Ich gebe zu, dass es schon 30 Jahre her ist, dass ich dies erlebte, bzw. man mir dies berichtete.
    Den “ersten schwarzen Präsidenten” habe auch ich gedankenlos nachgeplappert, ohne dass mir etwas auffiel. Jetzt erst ist mir die Unlogik, bzw. diese reinweiße Sichtweise bewusst geworden.
    Mondin

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 9 Monate von  Mondin bearbeitet.
  • Ricarda01

    Teilnehmer
    14. August 2020 um 19:35

    @SusiSoho 17.22

    Was genau willst du mir mit der Wiederholung dieser Selbstverständlichkeit sagen? Und wieso werde explizit ich angeschrieben? Rätsel über Rätsel….. RicardaThumbsdownSlight Frown

  • seestern47

    Teilnehmer
    17. August 2020 um 10:04

    Ich habe mich über die Wahl Kamala Harris als designierte demokratische Kandidatin für das Vizepräsidentenamt sehr gefreut und ich denke, dass sich die Wahlchancen für die Demokraten erhöhen, zumindest hoffe ich das inständig!

  • Motorbiene

    Teilnehmer
    17. August 2020 um 10:37

    Leider habe ich soeben gelesen, dass sich die Umfragewerte zugunsten des Herrn mit der interessanten Frisur zu seinen Gunsten gewandelt haben.

  • rooikat

    Teilnehmer
    18. August 2020 um 10:31

    Aus meiner langen Zeit in Namibia, einem Staat mit sehr vielen, unterschedlichen Ethnien, weiß ich, dass eine schwarzer durchaus darauf besteht “I’m BLACK”, während die ‘Baster’ aus der Region Rehobot eben nur “colored” oder “gekleurde” (afrikaans) waren und jeder seine Hautfarbe auch mit einigem Stolz trägt. Ich war eben die “the white woman”, “Blanke vrou” in Afrikaans.

    Wenn ich ihnen vom Thema “Mohrenkopf” usw. in Deutschland erzählte, verstanden sie das wenig. Meinten, man sollte lieber das Problem an sich sehen. Wir sind nunmal unterschiedlich farbig, das sagt auch etwas über Herkunft/Geschichte dejenigen aus.

    Dass der Gebrauch der Bezeichnungen wie eigentlich jeder Begriff durch Tonart und Situation negativ gemeint sein kann, ist unvermeidlich und sagt eher etwas über denjenigen aus, der ihn benutzt.

    NS: (Das Wort ‘Neger’, eher ‘Kaffer’ hörte ich sehr selten und dann
    ausnahmslos von einigen, die noch immer ‘Südwester’ sind u.a. von ausgewanderten Deutschen. Dementsprechend benahmen die sich auch)

    rooikat

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    18. August 2020 um 11:26

    Meinten, man sollte lieber das Problem an sich sehen.– rooikat

    Das denke ich bei allen “Diskussionen” über Begriffe im Thema Rassismus. Doch es ist so einfach sich hinter Begriffen zu verstecken, schon da beginnt für mich Rassismus.

    GeSa

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    18. August 2020 um 18:09
  • Mondin

    Teilnehmer
    20. August 2020 um 11:53

    Hier noch ein Nachtrag:

    Coloured oder nicht wird offensichtlich von Land zu Land anders betrachtet. Damit ergibt sich für mich die Hoffnung, dass sich das auch ändern kann. Wird zwar lange dauern, aber es ist nicht unmöglich. Dazu las ich heute diesen Artikel, der von außen einen Blick auf Deutschland wirft.

    https://www.zeit.de/kultur/2020-08/brasilien-person-of-color-weiss-sein-rassismus-10nach8/seite-3

    Ein paar Auszüge daraus:

    Irgendwann begann ich in der U-Bahn, im Supermarkt, bei der Arbeit, einen beunruhigenden Blick auf meinen Körper zu spüren, belastet mit einem Vorwurf, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Bis heute begleitet mich dieser Blick, der entschlossen in der Übermittlung seiner Botschaft ist. Er zieht eine klare Linie: die des Territoriums, zu dem er gehört, wo ich als Fremde gelesen werde, diejenige, die von außen kommt. Meine Haut ist dunkel, meine Augenbrauen sind dick, mein Haar ist schwarz und gelockt. Dort, wo ich geboren bin, in Brasilien, bin ich weiß. Ein für Deutsche oft schwer verständlicher Fakt. In Berlin habe ich mich als Person of Color entdeckt. Dieser Prozess ereignete sich nicht über Nacht, begann aber definitiv mit der Wahrnehmung dieses wertenden Blicks. ”

    . . .

    “Im 21. Jahrhundert bedeutet Weißsein in Brasilien immer noch, durch die Vordertür zu kommen und Hausangestellte zu haben, die meist schwarz und unterbezahlt sind. “Es ist unmöglich, nicht darüber zu sprechen, wer dient und wem gedient wird”, sagt der Schulsozialarbeiter D Wiltshire Soares. “Diese Beziehungen, die einerseits sehr gefühlsbetont sind, sind andererseits wiederum auch voller Gewalt”, ergänzt Lia Ishida, Germanistik-Doktorandin. “Es geht darum, diese Menschen in die Familie zu integrieren, ohne sie gleichberechtigt zu machen. Eine Situation, die der Sklaverei sehr ähnlich ist.”

    . . .

    “Die Erfahrungen der Brasilianer, mit denen ich gesprochen habe, decken sich mit meinen. Unserer menschlichen Komplexität beraubt, werden wir auf Stereotype reduziert, die in keiner Weise unsere Identität widerspiegeln. Wenn man einen Brasilianer mit Bart als “terroristischen Araber” liest, wird er ohne Bart zum “harmlosen Iberer”. Die Kleidung, die wir tragen, sagt aus, ob wir als Syrer oder Italiener gelesen werden, was auch heißt, als verdächtig zu gelten oder nicht.”

    Mondin

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