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Bei Spiegel lese ich gerade:”Paris verdreifacht Parkgebühren für SUV – ein Vorbild für deutsche Innenstädte?”
Also, ich bin da noch ambivalent. Ist ein 30 Jahre alter Diesel nicht viel umweltschädlicher als z. B. ein moderner E-SUV? Oder geht es darum, dass diese großen Autos einfach mehr Platz wegnehmen? Aber die Parkplätze sind ja genormt?
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Einen 30 Jahre alten Diesel und einen modernen E-SUV zu vergleichen ist etwas merkwürdig. Vergleiche doch den Energieverbrauch eines modernen 2 t schweren SUV mit dem eines ebenfalls modernen PKW. Dann kommt dabei heraus, dass SUVs gummibereifte Panzer sind. Es war glaube ich der Spiegel, der mal einen humorigen Artikel zu SUVs schrieb. Sie sind eine “Platz da jetzt komme ich” Demonstration, an der Radfahrer und Fußgänger abprallen, ohne einen Kratzer zu hinterlassen.
Ich hatte für etwa 2 Jahre einen Car-Sharing-Vertrag und so das zweifelhafte Vergnügen, so eine Karre gelegentlich zu fahren. Für Stadtverkehr ist das unsinnig viel Auto, vom Energieverbrauch mal ganz abgesehen.
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Der “30-Jahre-alte Diesel” ist, blickt man nur auf die Gegenwart, natürlich umweltschädlicher. Aber ein neues Auto zu produzieren, sei es SUV oder ein anderes, kostet auch Energie, Rohstoffe, Wasser u.v.m. , belastet also die Umwelt stark.
Nach 30 Jahren dürfte ein Diesel ja so langsam wirklich am Ende sein, aber ein Auto einfach zu verschrotten und durch einen neuen PKW zu ersetzen, obwohl es technisch noch OK ist, dient der Umwelt nicht gerade … auch nicht wenn es ein e-Auto ist.
Noch ein Wort zu den exorbitanten Parkgebühren.
Warum verbietet Paris nicht Fahrzeuge, die nicht in die Stadt sollen? Ich bin kein Freund von einer Regelung, die über den Geldbeutel funktionieren sollen, weder bei Parkgebühren noch bei anderen unerwünschten Maßnahmen. Es läuft dann immer darauf hinaus, dass einer Elite die Höhe der Parkgebühren schnuppe ist, die anderen müssen sehen wie sie sich verhalten. Bei allgemeinen Verboten ist das anders, ich finde auch gerechter.
Rettich
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@Yossarian und @Rettich
Mir sind die Gründe einfach nicht klar. Geht es jetzt um mehr Umweltschutz oder das Bemühen, Städte Auto frei zu bekommen aus Platzgründen? Oder ist das einfach nur, um die Stadtkasse aufzufüllen?
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Seit wir kein Auto mehr haben , fahren wir öffentlich oder mit dem Taxi im Ort oder mit dem Fahrrad .
Gelegentlich nutzen wir car -sharing mit einem E-mobil .
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@seestern47 In einem Artikel stand, dass auswärtige SUVs erhöhte Gebühren zahlen sollen. So ganz habe ich die Logik dahinter auch nicht verstanden. Warten wir ab, was dann tatsächlich umgesetzt wird.
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Ja seestern, so genau weiß ich das auch nicht. Paris will ja fahrradfreundlicher werden. Das würde ich mal als ein “Grünes Projekt” bezeichnen. Autos und Fahrräder haben sich ja noch nie sonderlich gut verstanden, also müssen die Autos weichen … je mehr, je besser. Es soll sicher die Botschaft vermittelt werden: “Komm besser nicht mit dem Auto, mit einem großen, schweren PKW schon gar nicht!” Ich denke, es geht primär darum, ein Umdenken einzuleiten.
Die Stadtkasse wird bei den Preisen ( ein Tag etwa 230Euro! ) sicher nicht sonderlich voll. Bis auf eine Geld-Elite, denen jede Parkgebühr vollkommen wurscht ist, halten sich Besucher mit den betroffenen Fahrzeugen wohl eher fern.
Ich will das nicht bewerten, aber es hat sich ja nur eine Minderheit von ein paar Prozent an der Befragung beteiligt … repräsentativ ist da nix!
Rettich
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Hallo, schon einmal mir dem Fahrrad kreuz und quer durch Paris geradelt? Bin dies 2013 eine Woche lang. Für mich war es eine Freude. Man durfte als Radler die Busspur mit verwenden. Kein Vergleich zu Berlin oder Hamburg. Da sind die SUVs noch die Fürsten!
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