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….wurde in Berlin die Mauer errichtet. Wie waren an dem Tag
in den Ferien im Schwarzwald. Als die Nachricht im Radio kam,
brach eine andere Familie, die in der Pension, in der wir logierten,
auch Urlaub machte, Hals über Kopf auf, denn sie hatten
Verwandte im Ostteil Berlins.
Als damals elfjähriger habe ich einen Schreck bekommen, denn
die Erwachsenen sprachen darüber, ob nun wieder ein Krieg
ausbricht. Die Ungewissheit, wie es in den nächsten Tagen
weitergehen würde, lies die Erwachsenen zu jeder vollen
Stunde die Nachrichten hören. Für mich war das ein so
einschneidendes Erlebnis, dass ich Bilder von diesen Tagen
bis heute deutlich im Kopf habe. Ruhe bei den Erwachsenen
kehrte erst ein, als klar wurde, dass die Panzer vom
Checkpoint Charlie wieder abgezogen waren.
Heute befinden wir uns wieder in einer Situation, von der
wir nicht wissen, wie sie mal ausgehen wird. Ein Kampf
mit Waffen wird zwar nicht geführt, aber die Verhaltensregeln
sich mit dem Corona-Virus zu arrangieren, scheint leider für
Unbelehrbare wie ein Krieg zu sein.
Gesund bleiben !!!
Robert13
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Der 13. August 1961 war ein Sonntag. Jahrzehntelang war mit diesem Tag eine Erinnerung verbunden, die garnicht an diesen Sonntag passte. Das ist mir aber erst kürzlich so richtig klar geworden.
Meine Erinnerung: Ich (9 Jahre) hatte sogenannte Altstoffe (Altpapier, leere Flaschen u. ä.) zur Annahmestelle gebracht und hatte einen für mich ziemlich großen Betrag erhalten. Das gehörte einfach zu meiner Kindheit im Osten dazu. Freudestrahlend kam ich wieder nach Hause. Meine Mutter hatte ein ernstes Gesicht. “Das ist mir egal. Es gibt sowieso Krieg.” Ich erstarrte und setzte mich still irgendwo hin.
Das Ganze kann aber nicht an einem Sonntag geschehen sein. Also Montag, der 14. August. Die damaligen Möglichkeiten sich im Tal der Anhnungslosen zu informieren und der Tragweite, die meiner Mutter erst an diesem Montag klar geworden sein muss (mein Vater war auf Montage und oft am Wochenende nicht da – wahrscheinlich auch an diesem WE) müssen meine Mutter völlig aus dem Gleichgewicht gebracht haben und mich hat ihre damalige Aussage geprägt. Bis heute.
Inzwischen ist das Datum überlagert von einem ganz privaten Ereignis. Ähnlich prägend. So ist dieses Datum immer ein Tag, an dem ich fernab von allem stehe.
Constantia
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Unvergessen:
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“Das sagte der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost). Knapp zwei Monate später, am 13. August 1961, vor 58 Jahren, begannen die Arbeiten am Mauerbau.
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@Robert , meine Freundin (damals 9 Jahre alt) lebte in Berlin(Ost). Sie erzählte von der großen Unruhe, die ihre Eltern hatten und immer wieder war zu hören, dass etwas passieren muß. In der DDR ausgebildete Fachleute verschwanden über die offenen Grenze, insbesondere Kinderärzte und es gab viele Saboatgeakte in der Wirtschaft.. Das war wohl in der Zeit akut. Auch nachdem die Grenze zu war , herrschte in ihrer Familie noch lang Spannung und Unbehagen. Sicher ,es war Ruhe und die DDR konnte sich um sich und ihren Aufbau kümmern, aber dennoch.
Ich war 4 Jahre alt, wir wohnten zu der Zeit fernab in Mecklenburg .Und ich habe überhaupt gar keine Erinnerung daran.
Schönen Abend und bleib auch du gesund
phil
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Hallo Zusammen,
vielen Dank für eure Beiträge zum Zeitgeschehen. Für die heutige Jugend ist das
alles -aus dem vorigen Jahrtausend-. Aber erinnern halte ich trotzdem für richtig.
Gesund bleiben !!!
schönes schwülheisses WE
Robert13
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