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  • Guter Stil in der Politik geht anders

     Constantia antwortete vor 4 Jahren, 10 Monate 14 Teilnehmer · 38 Beiträge
  • Constantia

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 9:51

    Angela Merkel stattete gestern Dresden einen Besuch ab. Sie äußerte sich zu verschiedenen Themen in der Dresdner Frauenkirche. Thema war wohl ursprünglich Künstliche Intelligenz, aber auch zu anderen Fragen äußerte sie sich.

    Soweit so gut. Auch das es sich ein paar Leute nicht nehmen lassen wollten zu protestieren ist legitim.

    Die AfD hatte sich dafür etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

    http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Proteste-bei-Kanzlerin-Besuch-in-Dresden

    Mein Fazit in vornehmer Zurückhaltung siehe Betreff.

    Constantia

  • klunki

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 10:39

    Wer erwartet von dieser rechtsradikalen Seite etwas anderes ?????

  • seestern47

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 10:40

    Die AfD ist nicht bekannt durch guten Stil. Seit es diese unsägliche Partei gibt, kann man eine Verrohung der Sprache und Verhalten beobachten.
    Gestern habe ich die Sendung bei Maischberger verfolgt:
    http://www.daserste.de/information/talk/maischberger/sendung/maischberger-die-woche-104.html
    Die zunehmende rechte Gewalt (Sprache und Verhalten) wurde auch im Kontext des Mordes bzw. der Hinrichtung von Walter Lübke thematisiert.

  • SFath

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 11:00

    http://www.welt.de/politik/video195582851/Nach-Luebcke-Mord-Morddrohung-gegen-Koelner-Oberbuergermeisterin-Reker.html

    Jetzt – plötzlich – rufen alle zur Wachsamkeit gegenüber rechtsradikalen Äußerungen etc… auf.
    Haben sie die erkennbare Entwicklung der letzten Jahre verschlafen?
    Auf die Mahner nicht gehört und abgewiegelt?
    Kleingeredet, entschuldigt, relativiert…
    auch hier im FfS seit Jahren.

    Herr Magnitz – Bremer AfD – (der verprügelt wurde)
    meint, um die "Nazis", die es in seiner Partei gebe, müsse man sich nicht kümmern.
    Für jeden ist klar erkennbar, daß sich durch diese Partei nicht nur der "Ton" verändert hat.

    …Erst geben wir in den Worten nach, dann in den Taten!
    Diese Entwicklung kann doch beim besten Willen niemand mehr übersehen! :-I
    Das ist auch längst keine 'Stilfrage' mehr!

  • seestern47

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 12:30

    "Demokratie ist oftmals inzwischen unerträglich geworden.", nein die Demokratie ist eine gute Sache, lieber Peter, und ich bin froh in einer demokratischen Gesellschaft leben zu dürfen. Unerträglich ist die menschenverachtende, rechte und brutale Haltung, die viele Menschen mittlerweile einfach ungeniert ausleben.

  • SFath

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 13:15

    Es hebt ein Riesengeschrei an, wenn Menschen aus Ländern hier sind, die nie in ihrem Leben Demokratie erlebt haben und sich hier nicht einfügen, oder straffällig werden.
    Das will und muß niemand freiwillig aushalten!

    Wenn sich aber Menschen, die seit Jahrzehnten in einer Demokratie leben, *verbal und tätlich gegen diese richten, unverhohlen 'einen anderen Staat' wollen, weil der jetzige – nach ihrer Meinung – versagt, muß das auch niemand aushalten!

    *Dazu muß man nur die wiedergekauten, rechten Parolen in den Kommentarspalten der Medien lesen.
    Die zu bestimmten Berichten zu Hunderten erscheinen.
    Seit Jahren!

    Nur ein Beispiel:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article195586709/Nach-Tauber-Angriff-Steinbach-weist-Mitschuld-an-Luebckes-Ermordung-zurueck.html#Comments

    Die Redner dieser Partei lassen oft solche Sätze fallen. die sie im nachhinein als "mißverstanden, aus dem Zusammenhang gerissen, Mouse gerutscht…"
    zu relativieren versuchen.

    Dann sind diese Sätze, oder Bemerkungen, aber längst in der Welt und werden begierig weiter getragen.

  • philosophin

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 15:12

    @Constantia, dass die AfD demonstriert, wie sie es tut, ist nicht neu.
    Dieser Stil unterscheidet sich für mich nicht wesentlich von wütenden Eiferern anderer politischer Richtungen. Das muß man nicht mögen, aber solange es nicht strafrechtlich zu verfolgen ist, muß man das vorerst aushalten bzw. dagegen etwas Sinnvolles unternehmen.

    Was ich aber wirklich unterirdisch!!! finde, ist der Bezug auf dem Video zu Mme Merkels Krampfanfall während des Staatsbesuch des ukrainischen Präsidenten.(Facebookvideo)

    Man benutzt nicht Krankeheit, Behinderung oder sonstige persönliche Dinge in der politischen Auseinanderstzung. Das ist hier geschehen.

    schönen Tag
    phil

  • seestern47

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 15:35

    Du findest also die "Junge Alternative" und den "Flügel" der AfD demokratisch, Dabbes? Sehr interessant, Dabbes. Diese Gruppierungen der AfD sind, meiner Meinung nach, ein Auffangbecken für Nazis! Und zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet.

  • Constantia

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 15:45

    Man benutzt nicht Krankheit, Behinderung oder sonstige persönliche Dinge in der politischen Auseinanderstzung. Das ist hier geschehen.

    @ philosophin, genau das ist es, was mich so entsetzt hat. Mit den Demonstrationen pro und kontra kann ich leben.

    Constantia

  • SFath

    Teilnehmer
    20. Juni 2019 um 18:52

    Andererseits soll eine durch rd. 6. Mill. Wähler demokratisch legitimierte Partei es klaglos hinnehmen, wenn sie, ihre Mitglieder und Wähler, je länger je lieber, gratismutiger und besser, als "braune Brut" und "Nazis" diffamiert werden

    Das muß sie sogar hinnehmen, wenn sie unter ihrem Dach Mitglieder und Vorsitzende hat, die sich wie Nazis äußern! (Höcke, v. Storch u.s.w.)
    Die – ohne mit der Wimper zu zucken – den Schulterschluß mit eindeutig Rechtsradikalen sucht und findet. (ID u.a.)
    Vor den Herrn Salvini und Orban den Hofknicks macht. (Meuthen)
    Herr Magnitz ist der Meinung, daß man sich über die Nazis in seiner Partei "keine Gedanken machen muß".

    Über die Ausrichtung dieser rechtspopulistischen Partei muß man sich schon Gedanken machen, denn demokratisch gewählt ist nicht gleichbedeutend mit demokratisch sein.
    Worüber man sich allerdings – und erst recht – auch Gedanken machen muß, sind deren 6 Mio Wähler! 🙁

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