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  • Grünenrücktritt

     Genuss antwortete vor 1 Jahr, 1 Monat 14 Teilnehmer · 32 Beiträge
  • Genuss

    Teilnehmer
    25. September 2024 um 17:44

    …und den Rest von dem “Verbotsverein” ab in die Wüste, genau in die Mitte.

    Den Verein braucht kein Mensch.

  • seestern47

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 9:47

    Jetzt ist auch noch der Vorstand der Grünen Jugend geschlossen zurückgetreten.

    Der zehnköpfige Vorstand will auch gleichzeitig aus der Partei austreten und eine neue “dezidiert linke” Jugendorganisation gründen. Stunden zuvor hatte der gesamte Bundesvorstand der Grünen die Ämter niedergelegt.”

    https://www.sueddeutsche.de/politik/gruene-jugend-vorstand-ruecktritt-austritt-partei-lux.2zfArsx6vhN8qDiJY57xJu

    Fragt sich, ob man neben dem BSW noch eine weitere linke Organisation braucht. Naiv mutet dieses Vorhaben an, schließlich braucht man sehr viel Geld, um etwas zu bewegen.

    Das BSW hat Millionen gesammelt, bevor sie losgelegt haben. Letzte Woche hat es noch 5 Millionen Euro von einem Ehepaar als Spende erhalten.

    Aber man wird sehen.

  • forscher

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 15:11

    @Genuss “Verbotsverein” ? nun ja ;- ist mir heute noch ein Name “zu Ohren ” gekommen , hat man sie auch noch als “Wärmepumpenverein” bezeichnet, könnte man/n als sehr krass empfinden , oder ?

    Und nun läuft ihnen auch noch die Jugend weg , warum wohl , vielleicht weil sie zusätzlich , immer noch mehr wollten und sich somit ein Luftschloss gebaut haben, welches nun wie ein Ballon zu zerplatzen droht.

  • seestern47

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 15:14

    @forscher

    Oh, wie originell! ‘Verbotsverein’ und ‘Wärmepumpenverein’ – da hat wohl jemand das Wörterbuch der Stammtischparolen durchgeblättert. Und dass die Jugend wegläuft, weil sie keine Lust auf Klimaschutz und Zukunft hat? Klar, die träumen sicher lieber von den guten alten Zeiten, als man den Planeten noch fröhlich weiter verheizen konnte, ohne dass jemand meckert. Aber hey, immerhin gibt’s dann für die Kritiker mehr Platz im Club der Ignoranten.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  seestern47 bearbeitet.
  • forscher

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 18:14

    Nun ja, diese “Stammtischparolen” sind dann heute mutmaßlich in den Medien gelandet ;-

    @seestern47

  • Gartenfan

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 18:21

    @forscher Selbst die Jugend hat erkannt , daß man mit Schulwänzen zu nichts im Leben kommt . Beispiel Greta , die ständig im Gewahrsam sitzt .

  • Genuss

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 18:22

    Hallo @forscher und hallo @seestern47 Warum läuft die Jugend weg? Weil sie überwiegend gut ausgebildet sind und “Zu-ende-denken” können.

    Was wurde ihnen alles versprochen von einer besseren Welt, nichts ist passiert. Nun starten sie in ihr Leben und stellen fest, dass das Leben einfach nicht finanzierbar ist. Eine Familie zu gründen ist fast unmöglich. Sie wollen so wie wir es geschafft haben einfach verhältnismäßig gut leben und nicht in Bürokratie und Vorschriften ersaufen.

    (Anmerkung, kauf dir mal eine Wärmepumpe an und erlebe dann die Bürokratie bis sie endlich läuft /// es ist zum Wahnsinnig werden///)

    Die die es können verlassen das Land gehen nach England in die Schweiz und gute IT-ler gehen in die USA.

    Diese Partei (schon fast “sektenhaft”) passt nicht in die Zeit. Der ideologische Blödsinn ist von Anfängern formuliert worden die noch nicht mal über die einfachste Berufsausbildung verfügen von Lebenserfahrung ganz zu schweigen.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 19:33

    Warum läuft die Jugend weg? Gute Frage, Schlagworte wie – klassenorientierte Politik – grundsätzlich anderes Wirtschaftssystem – neuen, dezidiert linken Jugendverband gründen und zum guten Schluss – wer sind die, die es sagen? Haben sie mehr Lebenserfahrung – Berufserfahrung oder träumen sie auch nur von einer besseren Welt von der sie keine Ahnung haben wie sie zu erreichen ist und im Zweifel nicht mal wissen ob es wirklich besser ist wovon sie träumen?

    Ich sehe und höre zwar Ideologien, nicht anders als die, die ihnen nicht mehr recht sind – mehr auch nicht.

    GeSa

  • Webra

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 21:06

    In der Parteienforschung gibt es die These, dass die Grünen und ihre Wählerschaft Ergebnis eines Wertewandels und aufgrund von Wohlstand und Bildung postmaterialistisch eingestellt seien.[106] Der Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie habe dabei den Linksrechts-Gegensatz teilweise oder sogar weitgehend verdrängt.[106] Gleichwohl bezeichnen sich die meisten Wähler der Grünen als „links“,[106] zumal die Partei stark von den neuen sozialen Bewegungen der 1970er-Jahre geprägt wurde. Nach dem Auszug vieler Ökosozialisten und „Fundis“ aus der Partei 1990/91 und der Etablierung der Linkspartei haben die Grünen allerdings einen Teil der linken Wählerschaft verloren.[107] Auch die Regierungsbeteiligung auf Bundesebene und die damit einhergehende Mitverantwortung für die deutschen Militäreinsätze im Kosovo und in Afghanistan sowie für die Hartz-IV-Reformen trugen dazu bei, dass sich die Wählerschaft im Laufe der Jahre etwa zur Hälfte ausgetauscht hat.[107] In diesem Zusammenhang wird von einer „Verbürgerlichung“ der Grünen gesprochen.[107] Dieser Prozess schreitet auch mit dem Altern der Alterskohorte, die die grüne Partei seit ihrer Gründungsphase geprägt hat, voran.[107] Trotzdem erzielten die Grünen bei der Bundestagswahl 2009 ihr bestes Ergebnis bei den unter 30-Jährigen.[108]

    Grüne Wähler gelten als überdurchschnittlich gebildet (zu 62 % Abitur oder Fachhochschulreife), haben ein überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen (2317 Euro) und sind relativ jung (durchschnittlich 38,1 Jahre).[109] Bei der Bundestagswahl 2009 schnitten sie mit 15,4 % bei den Erstwählern überdurchschnittlich gut ab, während sie bei den Wählern über 60 Jahren mit 5 % weit unter dem Gesamtergebnis lagen.[110] Seit den 1990er-Jahren erschlossen die Grünen neue Wählerschichten und hatten unter den nachwachsenden Jungwählern starken Zulauf.[111] Frauen wählen häufiger als Männer die Grünen. Bei der Bundestagswahl 2009 erzielten Bündnis 90/Die Grünen bei Wählerinnen 13 % gegenüber 9 % bei den Männern.[108] Unter den grünen Wählern sind Dienstleistungsberufe besonders repräsentiert.[112] Die Beamten machten zwar mit 18 % bei der Bundestagswahl 2009 den größten Anteil der grünen Wähler aus, derjenige der Selbstständigen, der 1987 nur 1 % ausgemacht hatte, war jedoch auf 14 % angestiegen, so dass diese inzwischen die zweitstärkste Gruppe unter den Wählern bilden.[113]

    Die Grünen finden ihre Wähler vor allem in städtischen Milieus mit hoher Bildung.[114] So erzielt die Partei in den drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen meist zweistellige Wahlergebnisse und war dort mehrfach an Landesregierungen beteiligt. Hochburgen haben die Grünen aber auch in einigen Flächenstaaten, insbesondere in Baden-Württemberg und in Hessen[106] sowie in jüngerer Zeit in Schleswig-Holstein und Teilen Niedersachsens und Bayerns.[115] In den Universitätsstädten Freiburg im Breisgau, Konstanz, Tübingen und Darmstadt stellte oder stellt die Partei die Oberbürgermeister. Seit Januar 2013 wird mit Stuttgart erstmals eine Landeshauptstadt von einem grünen Oberbürgermeister regiert. Im Berliner Wahlkreis Kreuzberg-Friedrichshain-Prenzlauer Berg Ost konnte Hans-Christian Ströbele viermal in Folge ein Direktmandat für den Bundestag erringen. Geringere Stimmenanteile hat die Partei dagegen im ländlichen Raum.[112]

    Problematisch ist die Stellung von Bündnis 90/Die Grünen in den östlichen Bundesländern.[106] 1990 waren das Bündnis 90 und die Ost-Grünen hier noch relativ erfolgreich und in Brandenburg an einer Ampelkoalition beteiligt. Die Verdienste der Bürgerrechtsbewegung und somit des Bündnisses 90 spielten schon bald nach der Wiedervereinigung keine wesentliche Rolle mehr.[116] Im „Superwahljahr“ 1994 scheiterte Bündnis 90/Die Grünen außer in Sachsen-Anhalt in allen ostdeutschen Ländern an der Fünfprozenthürde. Dieses Schicksal ereilte vier Jahre später auch den Landesverband in Sachsen-Anhalt. In den folgenden Jahren lagen die Ergebnisse bei Landtagswahlen teilweise unter 2 %. Im dünn besiedelten Mecklenburg-Vorpommern hat Bündnis 90/Die Grünen bis zur Landtagswahl am 4. September 2011 noch nie die Fünfprozenthürde überwinden können. Bei der Landtagswahl in Sachsen 2004 und denen in Thüringen sowie Brandenburg 2009 gelang der knappe Wiedereinzug in einige ostdeutsche Landesparlamente. Auch bei der Bundestagswahl 2009 steigerte die Partei ihren Stimmanteil im Osten um 1,6 Prozentpunkte auf 6,0 % (gegenüber 11,4 % im Westen, jeweils ohne Berlin),[117] so dass sich der Charakter einer „West-Partei“ allmählich abzuschwächen scheint. Dennoch fehlt in Ostdeutschland für eine feste gesellschaftliche Verankerung weitgehend das Milieu, das in Westdeutschland die Stammwähler der Grünen stellt.[116]

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Webra bearbeitet.
  • Webra

    Teilnehmer
    26. September 2024 um 21:50

    Diese Partei (schon fast “sektenhaft”) passt nicht in die Zeit. Der ideologische Blödsinn ist von Anfängern formuliert worden die noch nicht mal über die einfachste Berufsausbildung verfügen von Lebenserfahrung ganz zu schweigen. Genuss 18.22

    Dies wollte ich meinem von Wikipedia einkopierten Text von 21:06 vorausschicken.

    Klappte leider nicht.

    Findest du es aber nicht auch eigenartig, dass diese von “Dummköpfen” gegründete Partei heute überwiegend von der gebildeten Mittelschicht gewählt wird?

    Dies ist doch ein schönes Beispiel dafür, dass auch ungebildete Menschen zu richtigen

    Erkenntnissen kommen können.

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