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Grüne wollen Tempolimit auf Autobahnen durchsetzen
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Korrektur – Beim ersten Versuch ging der Link — jetzt beim zweiten Versuch geht er doch nicht, daher wieder gelöscht. Wen es interessiert – Südkurier Rasen wird auf – in die Suchleiste und der Artikel taucht auf – jedenfalls bei mir

<div>Allerdings, Wattfrau, wenn man den Artikel liest, sollte man auch erkennen, dass es nicht so viele Unfälle gibt, die ein Tempolimit fördern würde. Ebenso finde ich den Ansatz der Autovermietung gut. Sie erkennen Touristen-Raser und vermieten nicht – das ist doch eine gute Idee.
GeSa
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Ich fürchte, liebe Mondin, Du bringst da einiges durcheinander: ‘Geschwindigkeitsbegrenzungen’ gibt es nur für als ‚besonders gefährlich’ eingestufte Autobahnabschnitte; sie haben nichts mit einem generellen Tempolimit auf Autobahnen zu tun.
Selbstverständlich halte ich mich an ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzungen (wie kommst Du nur auf die Idee, ich täte das nicht?) – und werde dann erstaunlicherweise nicht selten von denen überholt, die vorher nicht von der Stelle kamen (kommen wollten), so, als wären sie zu bequem, die 1 x eingestellte 100-kmh-Programmierung für eine Strecke mit 80-kmh-Begrenzung zu ändern.
Wenn ich von solchen und ähnlichen Begebenheiten berichte, dann handelt es sich um die Weitergabe von üblen Erfahrungen und nicht um Stimmungsmache! Dem, was GSaremba dazu inzwischen geäußert hat, schließe ich mich an.
Im Grunde genommen machst Du aber selber gerade etwas, das ich als sehr unfair empfinde: Du pauschalierst und versimpelst – m.a.W.: Du machst Stimmung!
Normalerweise kommen diejenigen, die mit einem selbstgesetzten Limit fahren, sich an die Verkehrs- und sonstigen Regeln des partnerschaftlichen Miteinanders halten und ein klein wenig mitdenken, ganz gut mit mir und ich mit ihnen zurecht und wir alle zusammen problemlos vorwärts.
*….die meisten Toten gibt es durch zu schnelles Fahren….*
Das stimmt auch nicht. Nur 11,6% der Verkehrsunfälle beruhen auf ‘nicht angepasster Geschwindigkeit’, wobei immer vergessen wird zu erläutern, was das im Einzelfall bedeutet. (Wenn jemand auf einem Autobahnstück ohne Tempolimit urplötzlich – ohne Anzeige und gerade mal 30, 40 Meter vor mir – von der mittleren Bahn ohne erkennbaren Grund auf meine Spur wechselt und mich zu einer Vollbremsung zwingt, wer hat dann mit nicht angepasster Geschwindigkeit agiert und ggfs. einen Unfall verursacht?)
Tatsächlich produziert der Orts- und Landstraßenverkehr die meisten Toten – aktuell 88,3%. Hauptsächliche Ursache: Verstöße gegen Vorfahrts- und Abbiegeregeln.
*Raser, die das Überholen nicht erlauben*. Das ist ein Widerspruch in sich! Welcher *Raser*, der diese Bezeichnung verdient, verweilt freiwillig neben einem Schleicher?
…und jetzt habe ich keine Lust mehr!
Liebe Grüße zu dir!
M.
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Südkurier-Links einzustellen lohnt nicht. Man kann nur 1 Artikel pro Woche (oder Monat) kostenfrei öffnen und lesen, danach muß pro gewähltem Artikel gezahlt oder ein komplettes Abonnement gekauft werden.
M.
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Na ja, GSaremba, wenn du nach einer Stunde schon einschläfst, solltest du lieber mit dem Taxi fahren oder zu Hause bleiben. Dann ist der Starßenverkehr vielleicht nicht der richtige pLatz für dich.

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Haha, liebe @Cocco – die Geschichte ist ja zu köstlich


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Nach allem, was ich von dir zu diesem Thema gelesen habe, was dir alles passiert und auffällt, schleicht sich bei der Gedanke ein, ob du vielleicht mit dem heutigen Straßenverkehr etwas überfordert bist. Dabei fällt mir der Witz ein, wo das 8 jährige Fritzchen nach einer Autofahrt mit Pappi von Mutti gefragt wird:”Na, wir wars, habt ihr viele Leute getroffen?” Fritzchen:” Nee, nur zwei Arschlöcher, einen Anfänger und drei Blödmänner !”
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Ja, Holzhacker, wenn dort “geschlichen” wird hast Du eindeutig recht
Doch falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte, wir schreiben hier nicht über den Straßenverkehr, sondern über Fahrten auf der Autobahn!
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Sehr geehrte Modesty, beim Thema PKW Maut solltest du dich vielleicht mal zunächst etwas kundig machen, bevor du den “armen Deutschen, den alle ausnutzen” hervor kramst! Dass es keine PKW Maut in Deutschland gibt, ist dem hoch-effizienten Verkehrsminister zu verdanken. Dort, wo PKW Maut von uns Deutschen genommen wird, zahlen ALLE diese Gebühren!Doch unser Verkehrsminister wollte nur von Ausländern Gebühren kassieren. Und das war mit Brüssel nicht zu machen. Hätte er sich aber denken können. Sag bloß, das hättest du nicht gewusst!

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@Modesty – Danke für den Hinweis – Südkurier – wusste ich nicht, war nur irritiert.

Die Diskussion über Tempolimit erinnert mich an eine Geschichte mit meinem alten Herrn. Selber ein guter, doch auch schneller Fahrer, wenn es die Situation zu ließ. Lange nicht mehr gefahren im Alter durch Krankheit, war er mein Beifahrer. Irgendwann bemerkte ich, dass er bremste und bremste. Dann – Kind, was machst Du? Bei der Familienfeier angekommen kam dann: “Da fährt se wie ne Verrückte”. Die Familie grinst und seine Schwester sagte: “Von wem sie das wohl hat?”. Er stutzte und dann grinste er auch.
Ich denke, auch hier im Forum ist dem Alter in der Diskussion Rechnung zu tragen. Selber fahre ich nur noch mit Mietwagen und dementsprechend seltener. Die Fahrpraxis der früheren Jahre ist nicht mehr. Von daher gehe ich davon aus, die nächste Autobahnfahrt wird auch bei mir nicht mehr über 200km stattfinden.

GeSa
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Nun @Holzhacker Nachfolgendes scheint wohl in Vergessenheit geraten zu sein:
„….Österreich
attackiert deutsche Mautpläne – hat aber vor 20 Jahren genauso
gehandelt(…)
Die
Stellungnahmen begründen Deutschlands Argumente, warum die Pkw-Maut
EU-Recht entspricht und sie keine Diskriminierung ausländischer
Autofahrer ist. Denn was viele gar nicht mehr wissen: Selbst
Österreich hat bei der Einführung seiner Maut 1997 heimische
Kraftfahrer in ähnlicher Weise entlastet.In
den Dokumenten Deutschlands für die EU-Kommission wird eindeutig
erklärt: Es gibt keine Verknüpfung von Pkw-Maut und Kfz-Steuer.
Dazu heißt es auf Seite zwei der jüngsten „Mitteilung der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland an die Europäische
Kommission vom 27. Juni 2016“, die FOCUS Online vorliegt: „Die
Infrastrukturabgabe ist nach ihrer Einführung eine rechtlich
selbständige Abgabe und nicht mit der Entrichtung der
Kraftfahrzeugsteuer verknüpft.“Auch
andere EU-Länder wie Österreich entlasteten eigene AutofahrerGenau
das hat Brüssel jetzt akzeptiert und das
Vertragsverletzungsverfahren wegen der Einführung der Pkw-Maut in
Deutschland am 17. Mai eingestellt. Trotzdem versucht Österreich,
die deutsche Pkw-Maut mit einer Klage anzufechten. Aber auch hier
haben die Nachbarn schlechte Karten. Aus Sicht von
Bundesverkehrsminister Dobrindt gibt es keinen Grund für die
Österreicher, die deutschen Mautpläne zu kritisieren: Andere
EU-Länder – vor allem jedoch Österreich – haben mit Einführung
einer „Nutzerfinanzierung“ durch eine Kraftfahrzeug-Maut
umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen durch Steuervergünstigungen für
heimische Kraftfahrer umgesetzt.Diesen
Heimvorteil hat die EU-Kommission stets als europarechtskonform
bewertet. Auf Seite vier heißt es wörtlich weiter: „Die
Europäische Kommission bewertet Ausgleichsmaßnahmen durch
Steuervergünstigungen anderer Mitgliedstaaten als
europarechtskonform.“Beispiel
Belgien: Lkw-Maut mit Steuerentlastung für einheimische FahrerEbenso
wie die Kraftfahrzeugsteuer werde die Einkommensteuer in erster Linie
von der Bevölkerung eines Mitgliedstaates entrichtet. „Maßnahmen
wie die Erhöhung der Pendlerpauschale oder die Einführung des
Pendlereuros in Österreich führen in ähnlicher Weise wie die
Absenkung der Kraftfahrzeugsteuer zur Vermeidung einer
Doppelbelastung der gebietsansässigen Kraftfahrzeugnutzer der
Straßeninfrastruktur“, begründet die Bundesregierung die
Rechtmäßigkeit ihrer Pläne.So
wurde zum Beispiel Belgien erst am 1. April 2016 eine
streckenbezogene Maut für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässiges
Gesamtgewicht eingeführt. In verschiedenen Regionen Belgiens folgte
zeitgleich oder mit nur geringer zeitlicher Verzögerung die
Absenkung der Kraftfahrzeugsteuer für Kraftfahrzeuge bis zwölf
Tonnen zulässiges Gesamtgewicht auf null Euro und für Fahrzeuge mit
über zwölf Tonnen auf den nach der Eurovignettenrichtlinie
zulässigen Mindestsatz. Hiermit wurde – wie auch in Deutschland
vorgesehen – die Belastung für die betroffenen einheimischen
Kraftfahrzeughalter ausgeglichen, klärt die Stellungnahme des Bundes
auf.Hinzu
kommt: Die Europäische Kommission selbst hat festgestellt, dass im
Verkehrssektor „die Einführung neuer Entgeltregelungen mit der
Änderung oder schrittweisen Abschaffung anderer verkehrsbezogener
Steuern und Abgaben einhergehen“ sollte.Brüssel begründe
daher selber, dass durch die Einführung des Prinzips der
Nutzerfinanzierung „den Nutzern nicht unbedingt zusätzliche Kosten
entstünden, da eine Kompensation durch die Verringerung bestehender
verkehrsbezogener Steuern erfolgen könnte,“ heißt es auf Seite
drei der Mitteilungen des Bundes.Genau das hat Deutschland
in seinem Mautgesetz umgesetzt…”aus der Quelle von Montag, 12.06.2017, 13:02
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