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  • Grüne wollen Tempolimit auf Autobahnen durchsetzen

     Unbekannt antwortete vor 5 Jahren, 3 Monate 15 Teilnehmer · 108 Beiträge
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    15. Juli 2020 um 20:15

    Korrektur – Beim ersten Versuch ging der Link — jetzt beim zweiten Versuch geht er doch nicht, daher wieder gelöscht. Wen es interessiert – Südkurier Rasen wird auf – in die Suchleiste und der Artikel taucht auf – jedenfalls bei mirWink
    <div>

    Allerdings, Wattfrau, wenn man den Artikel liest, sollte man auch erkennen, dass es nicht so viele Unfälle gibt, die ein Tempolimit fördern würde. Ebenso finde ich den Ansatz der Autovermietung gut. Sie erkennen Touristen-Raser und vermieten nicht – das ist doch eine gute Idee.

    GeSa

    </div>

  • Modesty

    Teilnehmer
    15. Juli 2020 um 20:45

    @Mondin

    Ich fürchte, liebe Mondin, Du bringst da einiges durcheinander: ‘Geschwindigkeitsbegrenzungen’ gibt es nur für als ‚besonders gefährlich’ eingestufte Autobahnabschnitte; sie haben nichts mit einem generellen Tempolimit auf Autobahnen zu tun.

    Selbstverständlich halte ich mich an ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzungen (wie kommst Du nur auf die Idee, ich täte das nicht?) – und werde dann erstaunlicherweise nicht selten von denen überholt, die vorher nicht von der Stelle kamen (kommen wollten), so, als wären sie zu bequem, die 1 x eingestellte 100-kmh-Programmierung für eine Strecke mit 80-kmh-Begrenzung zu ändern.

    Wenn ich von solchen und ähnlichen Begebenheiten berichte, dann handelt es sich um die Weitergabe von üblen Erfahrungen und nicht um Stimmungsmache! Dem, was GSaremba dazu inzwischen geäußert hat, schließe ich mich an.

    Im Grunde genommen machst Du aber selber gerade etwas, das ich als sehr unfair empfinde: Du pauschalierst und versimpelst – m.a.W.: Du machst Stimmung!

    Normalerweise kommen diejenigen, die mit einem selbstgesetzten Limit fahren, sich an die Verkehrs- und sonstigen Regeln des partnerschaftlichen Miteinanders halten und ein klein wenig mitdenken, ganz gut mit mir und ich mit ihnen zurecht und wir alle zusammen problemlos vorwärts.

    *….die meisten Toten gibt es durch zu schnelles Fahren….*

    Das stimmt auch nicht. Nur 11,6% der Verkehrsunfälle beruhen auf ‘nicht angepasster Geschwindigkeit’, wobei immer vergessen wird zu erläutern, was das im Einzelfall bedeutet. (Wenn jemand auf einem Autobahnstück ohne Tempolimit urplötzlich – ohne Anzeige und gerade mal 30, 40 Meter vor mir – von der mittleren Bahn ohne erkennbaren Grund auf meine Spur wechselt und mich zu einer Vollbremsung zwingt, wer hat dann mit nicht angepasster Geschwindigkeit agiert und ggfs. einen Unfall verursacht?)

    Tatsächlich produziert der Orts- und Landstraßenverkehr die meisten Toten – aktuell 88,3%. Hauptsächliche Ursache: Verstöße gegen Vorfahrts- und Abbiegeregeln.

    *Raser, die das Überholen nicht erlauben*. Das ist ein Widerspruch in sich! Welcher *Raser*, der diese Bezeichnung verdient, verweilt freiwillig neben einem Schleicher?

    …und jetzt habe ich keine Lust mehr!

    Liebe Grüße zu dir!

    M.

  • Modesty

    Teilnehmer
    15. Juli 2020 um 21:06

    @Wattfrau

    @GSaremba61

    Südkurier-Links einzustellen lohnt nicht. Man kann nur 1 Artikel pro Woche (oder Monat) kostenfrei öffnen und lesen, danach muß pro gewähltem Artikel gezahlt oder ein komplettes Abonnement gekauft werden.

    M.

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 10:04

    Na ja, GSaremba, wenn du nach einer Stunde schon einschläfst, solltest du lieber mit dem Taxi fahren oder zu Hause bleiben. Dann ist der Starßenverkehr vielleicht nicht der richtige pLatz für dich.

    Joy Cat

  • seestern47

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 10:08

    Haha, liebe @Cocco – die Geschichte ist ja zu köstlich RoflJoy

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 10:18

    Nach allem, was ich von dir zu diesem Thema gelesen habe, was dir alles passiert und auffällt, schleicht sich bei der Gedanke ein, ob du vielleicht mit dem heutigen Straßenverkehr etwas überfordert bist. Dabei fällt mir der Witz ein, wo das 8 jährige Fritzchen nach einer Autofahrt mit Pappi von Mutti gefragt wird:”Na, wir wars, habt ihr viele Leute getroffen?” Fritzchen:” Nee, nur zwei Arschlöcher, einen Anfänger und drei Blödmänner !”

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 10:41

    Ja, Holzhacker, wenn dort “geschlichen” wird hast Du eindeutig recht Upside Down Doch falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte, wir schreiben hier nicht über den Straßenverkehr, sondern über Fahrten auf der Autobahn!Rofl

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 10:42

    Sehr geehrte Modesty, beim Thema PKW Maut solltest du dich vielleicht mal zunächst etwas kundig machen, bevor du den “armen Deutschen, den alle ausnutzen” hervor kramst! Dass es keine PKW Maut in Deutschland gibt, ist dem hoch-effizienten Verkehrsminister zu verdanken. Dort, wo PKW Maut von uns Deutschen genommen wird, zahlen ALLE diese Gebühren!Doch unser Verkehrsminister wollte nur von Ausländern Gebühren kassieren. Und das war mit Brüssel nicht zu machen. Hätte er sich aber denken können. Sag bloß, das hättest du nicht gewusst! Relieved

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 11:16

    @Modesty – Danke für den Hinweis – Südkurier – wusste ich nicht, war nur irritiert.Wink

    Die Diskussion über Tempolimit erinnert mich an eine Geschichte mit meinem alten Herrn. Selber ein guter, doch auch schneller Fahrer, wenn es die Situation zu ließ. Lange nicht mehr gefahren im Alter durch Krankheit, war er mein Beifahrer. Irgendwann bemerkte ich, dass er bremste und bremste. Dann – Kind, was machst Du? Bei der Familienfeier angekommen kam dann: “Da fährt se wie ne Verrückte”. Die Familie grinst und seine Schwester sagte: “Von wem sie das wohl hat?”. Er stutzte und dann grinste er auch.

    Ich denke, auch hier im Forum ist dem Alter in der Diskussion Rechnung zu tragen. Selber fahre ich nur noch mit Mietwagen und dementsprechend seltener. Die Fahrpraxis der früheren Jahre ist nicht mehr. Von daher gehe ich davon aus, die nächste Autobahnfahrt wird auch bei mir nicht mehr über 200km stattfinden. Slight Smile

    GeSa

  • Cocco

    Teilnehmer
    16. Juli 2020 um 11:22

    Nun @Holzhacker Nachfolgendes scheint wohl in Vergessenheit geraten zu sein:

    ….Österreich
    attackiert deutsche Mautpläne – hat aber vor 20 Jahren genauso
    gehandelt

    (…)

    Die
    Stellungnahmen begründen Deutschlands Argumente, warum die Pkw-Maut
    EU-Recht entspricht und sie keine Diskriminierung ausländischer
    Autofahrer ist. Denn was viele gar nicht mehr wissen: Selbst
    Österreich hat bei der Einführung seiner Maut 1997 heimische
    Kraftfahrer in ähnlicher Weise entlastet.

    In
    den Dokumenten Deutschlands für die EU-Kommission wird eindeutig
    erklärt: Es gibt keine Verknüpfung von Pkw-Maut und Kfz-Steuer.
    Dazu heißt es auf Seite zwei der jüngsten „Mitteilung der
    Regierung der Bundesrepublik Deutschland an die Europäische
    Kommission vom 27. Juni 2016“, die FOCUS Online vorliegt: „Die
    Infrastrukturabgabe ist nach ihrer Einführung eine rechtlich
    selbständige Abgabe und nicht mit der Entrichtung der
    Kraftfahrzeugsteuer verknüpft.“

    Auch
    andere EU-Länder wie Österreich entlasteten eigene Autofahrer

    Genau
    das hat Brüssel jetzt akzeptiert und das
    Vertragsverletzungsverfahren wegen der Einführung der Pkw-Maut in
    Deutschland am 17. Mai eingestellt. Trotzdem versucht Österreich,
    die deutsche Pkw-Maut mit einer Klage anzufechten. Aber auch hier
    haben die Nachbarn schlechte Karten. Aus Sicht von
    Bundesverkehrsminister Dobrindt gibt es keinen Grund für die
    Österreicher, die deutschen Mautpläne zu kritisieren: Andere
    EU-Länder – vor allem jedoch Österreich – haben mit Einführung
    einer „Nutzerfinanzierung“ durch eine Kraftfahrzeug-Maut
    umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen durch Steuervergünstigungen für
    heimische Kraftfahrer umgesetzt.

    Diesen
    Heimvorteil hat die EU-Kommission stets als europarechtskonform
    bewertet. Auf Seite vier heißt es wörtlich weiter: „Die
    Europäische Kommission bewertet Ausgleichsmaßnahmen durch
    Steuervergünstigungen anderer Mitgliedstaaten als
    europarechtskonform.“

    Beispiel
    Belgien: Lkw-Maut mit Steuerentlastung für einheimische Fahrer

    Ebenso
    wie die Kraftfahrzeugsteuer werde die Einkommensteuer in erster Linie
    von der Bevölkerung eines Mitgliedstaates entrichtet. „Maßnahmen
    wie die Erhöhung der Pendlerpauschale oder die Einführung des
    Pendlereuros in Österreich führen in ähnlicher Weise wie die
    Absenkung der Kraftfahrzeugsteuer zur Vermeidung einer
    Doppelbelastung der gebietsansässigen Kraftfahrzeugnutzer der
    Straßeninfrastruktur“, begründet die Bundesregierung die
    Rechtmäßigkeit ihrer Pläne.

    So
    wurde zum Beispiel Belgien erst am 1. April 2016 eine
    streckenbezogene Maut für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässiges
    Gesamtgewicht eingeführt. In verschiedenen Regionen Belgiens folgte
    zeitgleich oder mit nur geringer zeitlicher Verzögerung die
    Absenkung der Kraftfahrzeugsteuer für Kraftfahrzeuge bis zwölf
    Tonnen zulässiges Gesamtgewicht auf null Euro und für Fahrzeuge mit
    über zwölf Tonnen auf den nach der Eurovignettenrichtlinie
    zulässigen Mindestsatz. Hiermit wurde – wie auch in Deutschland
    vorgesehen – die Belastung für die betroffenen einheimischen
    Kraftfahrzeughalter ausgeglichen, klärt die Stellungnahme des Bundes
    auf.

    Hinzu
    kommt: Die Europäische Kommission selbst hat festgestellt, dass im
    Verkehrssektor „die Einführung neuer Entgeltregelungen mit der
    Änderung oder schrittweisen Abschaffung anderer verkehrsbezogener
    Steuern und Abgaben einhergehen“ sollte.

    Brüssel begründe
    daher selber, dass durch die Einführung des Prinzips der
    Nutzerfinanzierung „den Nutzern nicht unbedingt zusätzliche Kosten
    entstünden, da eine Kompensation durch die Verringerung bestehender
    verkehrsbezogener Steuern erfolgen könnte,“ heißt es auf Seite
    drei der Mitteilungen des Bundes.

    Genau das hat Deutschland
    in seinem Mautgesetz umgesetzt…”

    aus der Quelle von Montag, 12.06.2017, 13:02

    https://www.focus.de/politik/deutschland/entlastung-einheimischer-autofahrer-oesterreich-attackiert-deutsche-mautplaene-hat-aber-vor-10-jahren-genauso-gehandelt_id_7237428.html

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