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Große Literatur? - Bin mir nicht sicher
Constantia antwortete vor 1 Jahr, 2 Monaten 10 Mitglieder · 34 Antworten
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Habe früher auch sehr viel in Englisch gelesen z. B. das gesamte Werk von Carson McCullers. Die Sprache ist oft einfach authentischer.
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Menschen benutzen in ihrem Leben nicht nur die feine englische Art, das geht auch nicht, man muss sich auch als Einzelner wehren. Wie viele Bereiche gibt es im Kapitalismus, wo die feine menschliche englische Art nicht erfolgt, besonders in der Wirtschaft. Die Verkäuferin lächelt gewaltig und ist wahnsinnig nett, während sie einem das völlig überteuerte und mangelhafte Produkt verkauft. Von der Werbung, was die feine englische Art angeht, ganz zu schweigen. Deshalb lese ich Psychothriller, um mich gegen menschliche Widrigkeiten zu wappnen. Es gibt in der Literatur eine große Bandbreite, es gibt genauso Schönwettergeschichten, die wirken wie Blumen im Garten und man kann die Illusion haben wie toll doch alles ist, es gibt aber auch Geschichten, die nehmen die menschlichen Schwächen aufs Korn, wie es Loriot mit seinem Humor konnte. Wir haben nun mal mehr negative Gefühle im Alltag als positive, außer wir sind gerade verliebt, damit müssen wir doch umgehen können. Da kann Misstrauen und Irrtum schon mal vorkommen, die anspruchsvolle Literatur beschäftigt sich mit diesen Themen.
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…trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass „stille“ Textveränderungen nicht die feine englische Art sind.
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13:38 …stimmt Heigi – solch stille „Veränderungen“ sind nicht die feine englische Art…
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@Ricarda01 zu Hörbücher: Ich habe die ARD Audiothek- App. Sie ist kostenlos und viele Genres sind vertreten, Musik aller Richtungen, Literatur aller Richtungen, Dokus, Wissenschaft, also was das Herz begehrt. Darüber bin ich froh, früher hatte man sowas nicht.
P. s.: Du scheinst den Beitrag, auf den ich mich am 21. Mai um 19:26 bezog, gelöscht zu haben.

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@realo 9:23h Ich will hier kein Fass aufmachen, doch, realo, nicht mitbekommen heißt nicht – gab es nicht!
Es gab in den vergangenen 30 Jahren viele Dokus, die Deiner Aussagen – real existierender Sozialismus – Neonazis in Berlin nicht mitbekommen oder auch allgemein in der DDR – widersprechen.
Dabei will ich es belassen, doch ein realistischer Blick auf die Vergangenheit, auch wenn die Kindheit schön war, schadet nicht!
Sorry Ricarda01, da kam ich jetzt nicht dran vorbei.
GeSa
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Ricarda , wenn Englisch deine „liebste Sprache“ ist, wäre die Gründung einer Englisch-Gruppe doch naheliegend.
Im „alten“ Forum gab es die jedenfalls und fand m.W. auch regen Zuspruch.
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