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Gott nachgeahmt?
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In Hallein bei Salzburg steht in der Kleizergasse Nr. 2 eine hochschwangere Madonnenfigur. Statt ein
Jesuskind in ihren Armen zu halten umfassen ihre
Hände ihren runden Bauch, in dem Gottes Sohn heranwächst. Es ist eine liebevolle Geste, die
so manche werdende Mutter auch tut. Die Geburt ihres
Kindes Jesus ist zum Greifen nah.
In ihrem dunkelroten Kleid und den blauen Schutzmantel sieht sie ganz irdisch aus. Es fehlen
ihr allerdings die Attribute einer "Himmelskönigin",
der Sternenkranz und das Lilienzepter.In dieser Nische des Hauses aus dem 18. Jahrhundert stand bis Mitte der 1990 Jahre eine Figur "Die Unbefleckte". Sie ist damals entwendet worden und wurde 2008 durch diese "Freudige Maria" ersetzt, geschnitzt wurde sie von Karoline Stenzel. Es war ihre Abschlussarbeit in der Bildhauerfachschule der HTL Hallein.
Beim Anblick dieser Madonna kam mir plötzlich der
Gedanke, dass es uns Menschen heute möglich ist
Gottes Werk nachzuvollziehen. Durch die künstliche
Befruchtung können heute Jungfrauen, Frauen die
keinen Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatten,
ein Kind gebären. Ein Geschehnis, dass bisher als
unmöglich angesehen wurde. Selbst dem "heiligen Geist Gottes" wurde dies nicht zugetraut.Warum aber soll ein "Gott", der Schöpfer alles Seiende, also auch des Menschen, nicht das gleiche
können? -
Hallo Webra,
deine abschließenden Gedanken,
warum aber soll ein "Gott", der Schöpfer alles Seiende, also auch des Menschen, nicht das gleiche
können, sind auch oft meine Gedanken gewesen.
Aber unser Denken wird immer mehr durch das griechiche Denken des Intellekts und der Philosophie beeinflußt. Das griechische Denken betont immer unsere eigenen Fähigkeiten und Selbstvertrauen basierend auf unseren eigenen Gedanken über uns selbst. Im hebräische Denken dagegen können wir nicht auf uns selber bauen, da wir vollständig von Gott abhängig sind, in dem Wissen daß in uns nichts liegt, das es wert wäre vollständig darauf zu vertrauen.
Ich glaube, daß Gott direkt zu unseren Herzen spricht.
Psalm 16, 8-9 sagt: Ich habe den Herrn allzeit vor Augen; er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht. Drum freut sich mein Herz und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher wohnen.Gruß Annalea
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Ich bin zwar kein Experte des Themas, aber ich finde, dass das Christentum viel bei den Ägyptern abgekupfert hat!?
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100%ige Zustimmung zu deinem Beitrag, lieber Joschele.
In dem Zusammenhang empfehle ich das Buch von Johannes Fried: 'Kein Tod auf Golgatha'
– Auf der Suche nach dem überlebenden Jesus.'Schönen Abend und einen geruhsamen 1. Advent. Ricarda
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"Soll heißen, es stirbt sich leichter, wenn jemand glauben bzw. erkennen kann, dass er mit dem Tod in das Eine, das Ganzheitliche, zurückfällt". Joschele
Dem stimme ich zu, Joschele.
Glaube beinhaltet auch Hoffnung auf Erfüllung.In vielen negativen Situationen unseres Lebens war
es doch die Hoffnung und der Glaube an unsere
Fähigkeiten die uns die Kraft gaben, uns daraus
zu befreien.
Warum soll aber eine Methode, die sich im realen
Leben als erfolgreich bewiesen hat, im mystischen
Bereich nicht genauso erfolgreich sein? -
Ob Tepperwein zu diesem Thema wirklich das richtige sagt?
Kurt Tepperwein laut Wikipedia:
Tepperwein wurde als Dozent der Clayton Universität, St. Louis, USA, und als Dozent der Berliner Friedensuniversität, Deutschland, ausgewiesen.[2] Die Clayton Universität ist jedoch als Titelmühle bekannt, die akademisch klingende Titel zum käuflichen Erwerb anbietet.[3] Bei der Berliner Friedensuniversität handelte es sich um einen sporadisch veranstalteten Workshop der spirituellen und esoterischen Szene. Die Bezeichnung Universität wurde dabei missbräuchlich verwandt.[4]
Wegen Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen, strafbar nach § 132a StGB, wurde Tepperwein am 16. August 2005 vom Amtsgericht Memmingen zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 100 Euro verurteilt (Strafbefehl über insgesamt 6000 Euro; Az: 2 Cs 23 Js 17488/04), weil er sich in Werbematerialien für ein Seminar mit Prof. Dr. phil. bezeichnen ließ. Das Urteil ist seit dem 6. September 2005 rechtskräftig[5].
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Du bist mir zuvor gekommen Annalea.
Als ich den Namen Kurt Tepperwein las gingen bei mir sofort die "roten Lampen" an. (Auch bei den seriöseren Quellen; W.Jäger)
Also ganz herzlichen Dank fü`s Einstellen.
TonspurenNachtrag: 18.15h
Ein Zitat von Max Planck
Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen. -
W.J. kenne ich auch. Mein Erleben mit IHM empfinde ich jedoch anders als Du.
….RICHTIG – sondern um das was sie sagen….Seitdem ist mir ein Bibelwort wichtig geworden; es steht im
N. T. Römer 1, 22. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden.Joschele, Deine Gedanken, Einschätzungen ggfs. auch Dein Erleben…. ich darf es so stehen lassen…..
FG – Tonspuren
Nachtrag: 20.10h
….und damit habt Ihr Euch offensichtlich gar nicht beschäftigt…..
Ich schon!! :-I 😉 -
Guten Morgen, Joschele
Habe mal ein bisschen nach Willigis Jäger gegoogelt, er ist ein Benediktinerpater und gleichzeitig Zen-Meister. Ich bin erstaunt, dass das die kath. Kirche toleriert, denn Zen ist ja eine Richtung des Buddhismus.
Habt alle einen schönen Tag – Ricarda :-B -
Hallo Ricarda01
Unter Kardinal Ratzinger erhielt er 2001 ein Schreib- und Auftrittsverbot seitens der Glaubenskongregation, woran er sich aber nicht hielt.
Er wurde daraufhin auf eigenen Wunsch von der Abtei Münsterschwarzach exklaustriert (beurlaubt), gehört aber nach wie vor grundsätzlich weiter zur Klostergemeinschaft.Kritischer Kommentar eines Ex-Buddhisten zum Podiumsgespräch "Wie Zen das Christentum verändert", AudiMax TU München am 22.01.2003
http://www.trimondi.de/deba15.html
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