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  • Glutamat ungesund? Was ist dran?

     Genuss antwortete vor 1 Monat, 3 Wochen 9 Teilnehmer · 10 Beiträge
  • Fagus

    Teilnehmer
    13. März 2024 um 10:00

    Oftmals wird Glutamat als Zusatz, und als „Gewürz“, verteufelt (China- Restaurant- Syndrom, … )

    Pauschal scheint das nicht zu gelten. Der Körper produziert eigenes Glutamat, das irgendwelche Aufgaben im Gehirn hat.

    Durch die Nahrung zugeführtes Glutamat kann die Schranke zum Gehirn nicht passieren.

    ( Glutamat )

    Das bedeutet für mich: Ob und mit wievielt Glutamat ich würze, habe ich selbst in der Hand,—- wenn ich auswärts esse, genieße ich ich die Speisen, ohne die Inhaltsstoffe zu hinterfragen.

    F@gus

  • Yossarian

    Teilnehmer
    13. März 2024 um 10:11

    Moin. Passend dazu ein interessanter Artikel über die häufig gehörte/gelesene Glutamat-Unverträglichkeit im “Standard”.

    Das Glutamat-Märchen https://www.derstandard.de/story/2000109879354/das-glutamat-maerchen

  • Cocco

    Teilnehmer
    13. März 2024 um 10:38

    Danke Fagus @Fagus und Yossarian @Yossarian für eure aufschlussreichen Artikel. 🖐😊

  • Hannebambler

    Teilnehmer
    13. März 2024 um 11:08

    Es ist schon ein bedeutsamer Unterschied etwas zuzusetzen um Geschmack vorzutäuschen oder ob Glutamat auf natürliche Weise vorliegt!

    https://flexikon.doccheck.com/de/Glutamat

  • Gitti82

    Teilnehmer
    13. März 2024 um 11:18

    Danke , der Artikel ist echt interessant.

    Grüßle Gitti 👩‍🦰

  • SFath

    Teilnehmer
    13. März 2024 um 11:41

    Stimmt @Hannebambler. Wer möchte, kann Glutamat (Geschmacksverstärker) essen. Für mich ist das Gift, führt zu Kreislaufzusammenbruch und massiven Koliken. (Histamin-Intoleranz und div. Allergien)

    https://histaminikus.de/blogs/blog/glutamat

    Liest man den Artikel im Standard gründlich, gibt es eine Vorstellung davon, wie lang meine Liste der (auf Reifungsprozesse, Fermentierung zurück zu führenden) histaminhaltigen Nahrungsmittel ist. Auch, dass die Lebensmittelbranche nicht auf Glutamat verzichten kann/will.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von  SFath bearbeitet.
  • seestern47

    Teilnehmer
    14. März 2024 um 9:14

    @hannebambler – Und warum werden in chinesischen Restaurants die Speisen mit Glutamat versetzt. Reines Umami?

  • Yossarian

    Teilnehmer
    14. März 2024 um 9:43

    @seestern47 Ich hatte viele Jahre lang einen großen asiatischen Supermarkt direkt um die Ecke und habe in der Zeit sehr viel asiatisch gekocht. Nie hat sich eine/r meiner Gäste über angeblich Nebenwirkungen von Glutamat beschwert. Ob es daran lag, dass ich nie darüber sprach, dass da Glutamat im Essen war? Der Artikel des Standard zeigt meiner Meinung nach deutlich, dass da sehr viel Hysterie beteiligt ist, so wie Menschen alle möglichen Symptome an sich entdecken, sobald sie den Zettel mit den Nebenwirkungen von Medikamenten gelesen haben.

    Nach meinem Empfinden ist es nicht nur Umami, sondern allgemein werden im Essen alle Geschmacksnoten angehoben.

    Nebenbei bemerkt finde ich es sehr schade, dass man über nichts mehr diskutieren kann, ohne dass irgendwelche abwertenden Bemerkungen wie “Geschmack vortäuschen” eingeführt werden. Das ist bewusste Irreführung, denn Glutamat täuscht nichts vor, sondern intensiviert das Aroma, ähnlich wie es zum Beispiel Maggi Würze bei vielen Gerichten tut. Doch vermutlich ist der Import von Stammtischsprüchen wichtiger als sachliche Diskussion über ein Thema.

  • Genuss

    Teilnehmer
    14. März 2024 um 9:58

    Hallo @seestern47 , @Yossarian hat schon recht, hier die weiteren Details zu diesem Thema:

    Umami entsteht durch die Anwesenheit von Glutaminsäure in Lebensmitteln und wird oft mit fleischigen oder herzhaften Aromen assoziiert. Viele Lebensmittel haben ganz natürlich eine hohe Menge an Glutaminsäure, so zum Beispiel Fleisch, Fisch, Käse, Pilze und Tomaten.

    Die Japanische Küche kennt 5 Geschmacksrichtungen und Umami hat den Ursprung im Glutamat, das in der Asiatischen Küche schon sehr lange verwendet wird.

    „Umami“ der Ausdruck wird auch gerne missbraucht, wenn man Aromen oder Geschmäcker nicht beschreiben kann.

    Da wir Deutschen fast nur die Bezeichnung “Lecker“ kennen ist uns eine Feinbeschreibung des Geschmacks und /oder der Aromen fast unmöglich.

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